Björn Springorum - Spiegel des Bösen

  • Klappentext


    Ein Grandhotel, in dem das Grauen herrscht, ein Zimmermädchen, das auf Rache schwört, drei Berghexen, die auf Seelen lauern, und eine Liebesgeschichte, die von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist ...
    Ein ungewöhnlicher, fesselnder Phantastikroman: Gänsehaut pur!

    Kurzmeinung von mir


    Thematik: Die Botschaft, dass die Liebe immer den Hass besiegen wird, ist natürlich schön. Wie das Thema Liebe anfangs mit eingeflochten wurde, hat mich etwas irritiert, weil es mir nicht zu der Atmosphäre gepasst hat. Allerdings hat sich das dann sehr schön entwickelt.

    Schreibstil: Flüssig zu Lesen und dem empfohlenen Alter angepasst. Es gab auch kleine Zeitsprünge zwischendurch, die aber erkennbar und gut integriert waren.

    Charaktere: Eine taffe Protagonistin, die sich nicht so leicht unterkriegen lässt, die aber auch ihre Ängste hat, die sie überwinden muss. Die anderen waren sehr klar definiert und auch wenn sie in ein Schema gepasst haben, gab es durchaus Veränderungen und Überraschungen

    Spannung: Die düstere Stimmung und die gruseligen Elemente am Anfang haben eine passende Atmosphäre geschaffen, was aber nach der Hälfte leider nachgelassen hat. Durch die lange Suche wirkte es auf mich wiederholt und dadurch hat die Spannung auch sehr nachgelassen - auch der Grusel hätte durchaus mehr sein können.

    Umsetzung: Ganz starker Anfang, aber trotz vieler guter Ideen hat es dann doch sehr nachgelassen. Im letzten Drittel wurden die Situationen für mich nur noch aneinandergereiht und mir fehlten einige Details in der Aufklärung. Der Abschluss ganz am Ende hat mir aber gut gefallen
     
    Gestaltung: Das Cover sieht "in echt" wirklich toll aus, weil die Blautöne so schön glänzen. Aber auch innen sind die Kapitelanfänge mit Illustrationen hinterlegt, was die unheimliche Stimmung unterstützt.


    Fazit: 3 Sterne