Bella Andre - Kiss me like this

  • Klappentext:

    Sean Morrison, umschwärmter Baseballspieler an der Stanford University, lebt seit einem tragischen Trauerfall in seiner Familie wie unter einer dunklen Wolke. Nichts scheint ihm mehr wichtig zu sein … bis zu dem Abend, an dem die wunderschöne Serena in seinen Armen landet.

    Das berühmte Model Serena möchte den Laufsteg hinter sich lassen und sich auf ihr Studium konzentrieren, denn ihre Leidenschaft ist die Literatur. Von niemandem will sie sich davon abhalten lassen – nicht von ihrer viel zu ehrgeizigen Mutter und von einem Mann erst recht nicht. Allerdings hat sie nicht damit gerechnet, dass ihr an der Uni jemand wie Sean begegnet, und auch nicht mit der unglaublichen Chemie zwischen ihnen. Doch wie können Sean und Serena ein ganz normales Paar sein, wenn die Paparazzi überall lauern und Serenas Mutter sich ständig einmischt?


    Meine Meinung:

    Sean war mir zwischendurch doch ein bisschen zu stürmisch. Er ist jetzt nicht direkt übergriffig, das kann man nicht sagen. Aber, Serena sagt ihm, dass sie sich Zeit lassen möchte und er will ihr diese Zeit auch geben. Dennoch macht er immer wieder Anspielungen und überredet sie zu Zärtlichkeiten. Ein bisschen zu kurz kommt mir auch der Hintergrund von Sean. Sean wirkt manchmal fast nicht, als wäre er auch eine Hauptperson in diesem Buch, sondern nur dazu da, um Serenas Geschichte mit zu erzählen. Das machte ihn von Zeit zu Zeit ein bisschen farblos.


    Serena hat mir gut gefallen. Die Autorin hat es sehr gut geschafft, den Zwiespalt darzustellen, in dem Serena sich befindet. Sie möchte eigentlich nicht mehr, als eine ganz normale Studentin sein, wird aber von ihrer Mutter in keiner Weise dabei unterstützt. Sie macht über die Geschichte hinweg eine enorme Entwicklung durch, die mich beeindruckt hat, da man sie in einem doch eher seichten Liebesroman nicht erwartet.


    Die Geschichte an sich ist eigentlich sehr süß geschrieben und der Schreibstil von Bella Andre ist wirklich schön. Sehr liebevoll, sehr sanft entwickelt sie ihre Figuren und die gesamte Geschichte. Bis auf kleine Ausreißer von Seans Seite wird auch die Liebesgeschichte behutsam entwickelt und Serena erhält im Großen und Ganzen genug Zeit, um in ihrem eigenen Tempo voran zu schreiten.


    “Kiss me like this” hat mich gut unterhalten und deswegen gibt es 4 Sterne.

    Gruß
    Yvonne

    Nicht die haben die Bücher recht lieb, welche sie unberührt in den Schränken aufheben, sondern, die sie Tag und Nacht in den Händen haben, und daher beschmutzet sind, welche Eselsohren darein machen, sie abnutzen und mit Anmerkungen bedecken.
    (Erasmus von Rotterdam)

  • Gruß
    Yvonne

    Nicht die haben die Bücher recht lieb, welche sie unberührt in den Schränken aufheben, sondern, die sie Tag und Nacht in den Händen haben, und daher beschmutzet sind, welche Eselsohren darein machen, sie abnutzen und mit Anmerkungen bedecken.
    (Erasmus von Rotterdam)