Mella Dumont - Isle of Seven

  • Kurzbeschreibung:

    Falah hat ihrem Nachbarn und Ersatzvater aus der Patsche geholfen und dabei viel riskiert. Jetzt befürchten ihre Mutter und ihr bester Freund Jace eine harte Strafe. Doch statt vor dem Richter landet Falah auf der Akademie der Siebensterne. Dort wetteifern die talentiertesten jungen Menschen des Landes um ein Ticket für die legendäre Isle of Seven. Weshalb wurde Falah in letzter Minute an der Akademie angenommen? Hat sie gegen die gut ausgebildeten Mitschüler überhaupt eine Chance? Und warum behandelt der junge Lehrer Joshua Mason sie so herablassend?

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    Die Geschichte spielt in Großbritannien, lange nach dem es weltweite Kriege um die letzten Ressourcen vor allem Öl gegeben hat.

    Angeblich soll das Land demokratisch sein, aber in Wirklichkeit wird es durch ein Punktesystem gesteuert die Deinen Rang bestimmen. Es gibt vier Ränge: Rot, Zinn, Gold, Platin. Das Volk ist verpflichtet zur Erkennung der Klassifizierung also Gesellschaftsschicht einen Anhänger der jeweiligen Farbe zur tragen.
    Jedes Jahr werden 50 junge Menschen aus dem ganzen Land ausgewählt, um an der Akademie der Siebensterne in London zu studieren. Nach Ablauf einer Frist werden die sieben fähigsten Schüler auf die Insel der Sieben Sterne geschickt um dort zu forschen und dem Land neue Errungenschaften zu bringen.
    Falah findet raus das etwas mit der Isle of Seven nicht stimmt.


    Meine Meinung:

    Der Plot gefällt mir gut. Die Autorin hat sich hier viel Mühe gemacht das Punktesystem und Ranking dem Leser ausführlich nahe zu bringen.

    Auch die Politik und Zusammensetzung der einzelnen Regierungsmitglieder wird gut erklärt.
    Teilweise liest es sich wie ein Thriller, da Falah und Ihre Freunde immer mehr über das Geheimnis der Isle of Seven herausfinden.

    Schön finde ich auch das Die Sehenswürdigkeiten von London noch da sind und auch sehr bildhaft beschrieben wurden.

    Die Autorin hat einen flüssigen und bildhaften Schreibstil.

    Das Buch regt auch zum nachdenken über unsere Welt an, da es dieses Punktesystem ja auf unserer Welt schon gibt (siehe Nord Korea).


    Allerdings habe ich auch 2 Kritikpunkte, zum Ersten gab es einige Kapitel wo wirklich gar nichts passiert ist,nur Schule, essen, bisschen Reden, essen, schlafen...
    Zum Zweiten hat mir hier eine Liebesgeschichte gefehlt, die für dieses Genre so typisch ist. So wären vielleicht mehr Gefühle Der Protagonistin auf mich übergesprungen. Vielleicht ein wenig Herzschmerz, innere Zerrissenheit, Sehnsucht..
    Man hätte beide Probleme mit einer Liebesgeschichte lösen können. Und statt der Kapitel wo es nur um essen, lernen, schlafen geht, hätte man da Ihre Gefühle, Emotionen, Gedanken, Zerrissenheit oder auch Herzschmerz mehr zu Ausdruck bringen können, dann hätte ich Falah noch mehr ins Herz geschlossen.


    Fazit:
    Alles in allem eine sehr gute Dystopie mit kleinen Schwächen, aber auf alle Fälle zu empfehlen.

    Von mir gibt es 4,5 Sterne, freue mich schon auf Band 2
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