Jeffery Deaver - Der Todbringer / The Cutting Edge

  • Kurzmeinung

    claudi-1963
    Band zwei zwar wieder kurz doch überaus spannend und interessant.
  • Kurzmeinung

    Pasghetti
    Nicht der beste Deaver, aber weiß zu fesseln.
  • Eigenzitat aus amazon.de:


    Mr. Patel ist einer der angesehensten Diamantenverkäufer und -bearbeiter in New York. In sein Geschäft kommt man in der Regel nur nach Vereinbarung und seit einiger Zeit bildet er den jungen Vilam Lahori als Diamantenschneider aus. Eines Tages, als Vilam in den Laden kommt sieht er zwei tote Kunden, einen toten Mr. Patel und einen Maskierten, der auf ihn schießt. Schwer verletzt gelingt Vilam die Flucht - eine Flucht nicht nur vor dem Mörder, sondern auch vor bestimmten Aspekten seines Lebens.

    Lincoln Rhyme wird in die Ermittlungen hinein gezogen, die von kommerzieller Seite auch noch von einem Herrn Aykroyd, einem Versicherungsdetektiv unterstützt werden. Was dazu führt, dass Rhyme, die anderen Ermittler und der Leser eine Menge über Diamanten, ihre Verarbeitung und den Handel mit ihnen lernen.


    Schnell stellt sich heraus, dass es sich bei dem Mörder um einer Soziopathen handeln muss, der die Diamanten 'rächen ' möchte. Und so sehen sich viele Träger von Diamantschmuck plötzlich in Lebensgefahr. Und dann gibt es auf einmal kleine Erdbeben in Brooklyn und dadurch immer wieder Gasexplosionen, die sich als weniger zufällig herausstellen als zunächst angenommen.


    Und es gibt noch viel mehr. Wendungsreich, wie man es in dieser Serie gewohnt ist und voller die Handlung stützender Exkurse. Der letzte Dreh war mir eigentlich einer zuviel - aber alles in allem einer der befriedigendsten Thriller, die ich dieses Jahr gelesen habe.:thumleft:

  • @ K.-G. Beck-Ewe

    Ich wollte jetzt "Der Todbringer" rezensieren. Komme aber, wenn ich auf das Buch drücke, ich habe es in mein Regal gestellt, auf dieses hier. Das ist aber "Der Komponist". Bitte mal kontrollieren,

    "Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

    Antoine de Saint-Exupéry. Aus: Der kleine Prinz

  • „Manche Feinde muss man ignorieren, andere Feinde müssen sterben“.


    Als Amelia Sachs im Juweliergeschäft eintrifft muss sie schlucken. An diesem Tatort liegen die Leichen eines jungen Paares und weiter hinten die eines Mannes. Das Paar hatte die Hände auf dem Rücken gefesselt und noch im Tod hielten sie sich aneinander fest. Was ist hier passiert und warum mussten die Drei auf so brutale Weise sterben?


    Lincoln Rhyme und Amelia Sachs, die gerade selbst frisch verheiratet sind, haben hier eine schwere Aufgabe übernommen. Nun meldet sich der Mörder zu Wort, er nennt sich selbst „der Versprechende“ und kündigt an, weiter Paare zu ermorden.


    Wenn das nur allein die schwierigen Ermittlungen wären, die die Beiden zu bewältigen hätten, aber plötzlich gibt es Erdbeben und daraus resultierende Explosionen mit Toten.


    Und dann wird Lincoln auch noch als Berater in einem Prozess gegen einen Polizistenmörder angefordert. Vorsicht ist geboten, denn in diesem Verfahren geht es um mehr und das soll nicht wirklich an die Öffentlichkeit gelangen. Stillschweigen ist das oberste Gebot.


    Nach und nach zeigt sich, dass alle Ermittlungen sehr viel Aufmerksamkeit benötigen und Amelia und Lincoln mit ihrem Team wirklich an ihre Grenzen stoßen. Als dann auch noch Amelia in einen Rückhalt gerät, kommen viele Fragen gleichzeitig an die Oberfläche.


    Fazit:


    Im 14. Fall für Amelia Sachs und Lincoln Rhyme nimmt uns der Autor Jeffery Deaver mit in eine Welt der Verbrechen mitten in New York City. Das gelingt ihm ausgesprochen gut.


    Der Schreibstil ist dabei, wie gewohnt, sehr flüssig lesbar. Die vielen Handlungsstränge können manchmal schon nerven, weil man einfach nicht den Zusammenhang finden kann.


    Bei den Charakteren treffen wir auf viele alte Bekannte, die ich allesamt mag und die sehr gut gezeichnet sind. Aber es gibt auch neue Gesichter, manchen begegnen wir nur kurz, so wie der taffen Traffic Enforcement Agentin Carmella Romero, die aber so bildhaft beschrieben ist, dass ich sie gleich in mein Herz geschlossen habe. Auch der Täter wird hier sehr gut charakterisiert und ich durfte ihm bei seinen unvorstellbaren Taten über die Schultern sehen. Er war dabei so lebendig dargestellt, dass mir eine Gänsehaut über den Rücken lief.


    Die Spannung war fast gleichbleibend hoch und wurde nur manches Mal ein wenig gedrückt. Es gab die eine oder andere Länge, aber das Ende war dann mit allen Wassern gewaschen und es taucht noch eine Figur auf, die wir schon aus einem anderen Buch kennen. Alle losen Fäden werden zusammengeführt und ich hatte wirklich einiges geahnt, aber in diesem Umfang niemals erwartet.


    Ich vergebe hier 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung. Ganz nach dem Zitat auf Seite 458: „Ich werde diesen Fehler nicht noch einmal machen“, lasst euch durch die kleinen Längen und Verwirrungen nicht abhalten diesen guten Thriller bis zum Ende zu lesen. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    "Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

    Antoine de Saint-Exupéry. Aus: Der kleine Prinz

  • @K.-G. Beck-Ewe

    Oh je und jetzt ist es anders. Ich habe "Der Todbringer" neu reingestellt. Und wenn ich jetzt auf "Der Komponist" gehe, lande ich auf "Der Todbringer", was ist hier nur los?

    "Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."

    Antoine de Saint-Exupéry. Aus: Der kleine Prinz

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Jeffery Deaver - The Cutting Edge“ zu „Jeffery Deaver - Der Todbringer / The Cutting Edge“ geändert.
  • Meine Meinung: Nach einigen Höhen und Tiefen in der Serie, die ich gemeinsam in einer Leserunde erlesen habe, gefiel mir dieser Band wieder außerordentlich gut. Ich hatte so das Gefühl, dass es wieder eine Art Wiederkehr zum ursprünglichen Band 1 der Serie gab. Definitiv gefiel mir das Setting und die Exkurse in die Diamantenwelt, mir gefiel der Plot und auch das Ende. Auch wenn die Wendungen mittlerweile bekannt sind und gewisserweise auch sein Markenzeichen sind, war es diesesmal trotzdem eher ein WOW, auch wenn ich verstehe, dass es einigen zu viel ist, ich hätte mich auch über etwas weniger gefreut. Rundherum war es sehr unterhaltsam und ein richtiges Lesevergnügen und diese Listen die früher im Buch auftauchten wurden verbannt.


    Fazit: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

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    SUB: 857