Klappentext:
Axel Hackes »Kleiner Erziehungsberater« ist kein Ratgeber und doch das erfolgreichste Erziehungsbuch aller Zeiten – vielleicht, weil es so trostreich ist. Denn Axel Hackes Geschichten trösten alle, deren Lieblinge bei Tisch karmensinroten Kopfes Windeln füllen, rülpsen oder dem liebenden Vater im Garten ein Grab anlegen. Pointenreich sinniert der Vater von drei Kindern über die Tauglichkeit von Sauriern als Kindergärtner oder über das unermüdliche Verschwinden von Schnullern. In seinem bezaubernden Bestseller erzählt Axel Hacke, wie es wirklich ist. Daß Elternschaft nämlich eine äußerst riskante Lebensform und Erziehung wahrscheinlich eh Quatsch ist. Die richtige Gute-Nacht-Lektüre für alle Eltern: Man fühlt sich nicht mehr so allein. »Wo ganze Schrankladungen seriöser Ratgeber kläglich versagt haben, hat Hacke ins Schwarze getroffen.« (Süddeutsche Zeitung) – Amazon
Zum Autor:
Axel Hacke wurde 1956 in Braunschweig geboren und lebt heute als Schriftsteller und Journalist in München. Von 1981 bis 2000 arbeitete er als Reporter und »Streiflicht«-Autor bei der Süddeutschen Zeitung, für deren Magazin er bis heute unter dem Titel »Das Beste aus aller Welt« seit Jahren eine viel gelesene Alltagskolumne schreibt. Seine journalistische Arbeit wurde mit vielen Preisen ausgezeichnet: Joseph-Roth-Preis (1987), Egon-Erwin-KischPreis (1987 und 1990) und Theodor-Wolff-Preis (1990). Hackes Bücher wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. – Amazon
Meine Meinung:
Jess Jochimssen hats getan, Jan Weiler hats getan, Axel Hacke hats getan, andere, die mir gerade nicht einfallen, habens getan. Bleibt eigentlich nur die Frage: Warum haben Du und ich es nicht getan?
Ja, genau, die Sprüche, Wortwitze, Zwei- und Eindeutigkeiten unserer Nachkommen in Buchform unters Volk gebracht. Witzig liest sich das allemal, vor allem, wenn jemand daraus pointierte Geschichten oder Kolumnen schreibt wie Routinier Axel Hacke.
Das eigentlich Komische sind nicht so sehr die einzelnen Ereignisse oder Kindersprüche, sondern die Déjà vu-Erlebnisse, die man als Eltern von mehreren Kindern durchleidet. Denn: Ob Reinhard Mey mit seinem Nachwuchs Lucianos Restaurant besucht, Hackes Kinder literweise Limonade verschütten oder die eigene Brut das Essen in der Kneipe des Heimatdorfes zur Nervensache für die Eltern macht – es ist überall das gleiche.
Nur schön, wenn mans liest und sich darüber amüsieren kann, wie andere Eltern mit den Nerven umgehen, die man selbst schon verloren hat.
Kein Buch für die Ewigkeit, aber gut für ein, zwei Stunden Spaß und sonst nix.