Cole Panther möchte eine Ehefrau finden.
Möglichst stressfrei, möglichst unkompliziert und möglichst schnell. Seine Zukünftige muss nur ein paar simple Kriterien erfüllen: Sie sollte aus gutem Hause stammen, niedrige Erwartungen an ein gemeinsames Leben stellen – und auf das Wörtchen Liebe verzichten können. Denn Emotionen sind anstrengend und Cole hat genug damit zu tun, seine entfremdete Familie zusammenzuhalten. Tatsächlich wäre es ihm lieber, wenn jemand die lästige Aufgabe, eine Lebenspartnerin zu finden, für ihn übernehmen könnte …
Savannah wird ihrem Boss keine Ehefrau suchen!
Ihr eigenes Privatleben ist schon stressig genug, da braucht sie nicht noch ein zweites, um das sie sich kümmern muss. Seit ihrer Kindheit ist sie auf der Suche nach einem Ort, an dem sie sich zu Hause fühlt, und sie hat keine Zeit, sich durch einen reichen Egomanen von ihrem Ziel ablenken zu lassen. Sie braucht jemanden, der ihr beibringt, zu vertrauen. Nicht etwa eine neue Aufgabe. Aber andererseits könnte es eine Menge Spaß machen, Cole Panthers Privatleben durcheinanderzubringen …
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Savannah und Cole. Cole und Savannah. Sie sind verschieden, aber genau deshalb ziehen sie sich auch an. Savannah und Cole harmonieren als Team sehr gut zusammen und es machte sehr viel Spaß, ihrer Geschichte zu folgen. Ihre Dialoge, ihr Schlagabtausch und ihre Verhandlungen waren erfrischend, unterhaltsam und amüsant. Insbesondere Savannahs Ehrlichkeit und ihre nicht vorhandene Angst Cole gegenüber zu treten haben mir besonders gefallen.
Mir war klar, dass Coles Plan, Savannah seine Ehefrau suchen zu lassen, zum Scheitern verurteilt war. Dafür, dass der Plan nicht auf-, sondern nach hinten losgehen würde, musste man also kein Hellseher sein. Langeweile kommt aber keine auf, denn Saskia Louis hat ihren Protagonisten das gewisse Etwas gegeben. Und mit ihrem Humor hat sie bei mir direkt ins Schwarze getroffen. Eigentlich ist es ganz einfach. Hinsetzen, Beine hochlegen und aus der ersten Reihe zuschauen.
Ich bin ein großer Fan von Geschichten über Sportler. Cole ist aber kein Sportler, sondern ihm gehört das Team, die Delphies, und die Tatsache, dass die Saison noch nicht begonnen hat und der Sport deshalb eine untergeordnete Rolle spielt, hätte bei mir zu Enttäuschung führen können. Hätte, tat es aber nicht und das spricht für die Geschichte.
Interessant fand ich auch Coles Geschwister, wobei mir hier besonders die Zwillinge Cooper und Callie gefallen haben (Sorry Callum). Saskia Louis hat es aber verstanden, genau so viel Informationen zu geben, um die Neugier anzustacheln. Es hat funktioniert. Ich bin gespannt, was hier noch kommen mag.
Und dann wäre da noch Jake. Ja, der gute Jake. Immer für eine Schlagzeile gut. Aber was steckt wirklich hinter ihm? Die Geschichte hat mir meine Fragen leider nicht beantwortet. Es kamen sogar noch weitere dazu. Auf die Antworten bin ich wirklich gespannt, zumal ich ja seit ein paar Büchern schon sehnsüchtig auf seine Geschichte warte.
Für mich ist „Homebase fürs Herz“ das bisher beste Baseball Love-Buch und bekommt die volle Sternezahl