James Marrison - Das Mädchen im Fenster / The Drowning Ground

  • Kurzmeinung

    mofre
    Viel zu leicht zu durchschauen. Von Anfang an war klar, wer der Mörder ist.
  • Kurzmeinung

    Marie
    Als Printausgabe zu empfehlen. Hörbuch leidet unter Sprecher
  • Klappentext:

    Ein Leichenfund in den Cotswolds. Der Tote wurde vor zehn Jahren verdächtigt, etwas mit dem Verschwinden zweier Mädchen zu tun zu haben, doch die Ermittlungen verliefen damals im Sande. Als nun im Haus des Opfers ein Feuer ausbricht, werden die Überreste einer stark verwesten Mädchenleiche freigelegt. Die Polizei glaubt, das Schicksal der verschwundenen Mädchen endlich aufklären zu können, doch die Obduktion erstickt diese Hoffnung im Keim. Die Tote ist deutlich älter. (von der Bastei-Lübbe-Verlagsseite kopiert)


    Zum Autor:

    James Marrison absolvierte ein Geschichtsstudium an der Universität in Edinburgh, wo er sich vor allem mit den Ursprüngen des FBI befasste. 1996 zog er dann nach Buenos Aires, wo er bis heute lebt. Er arbeitet dort als freier Journalist für verschiedene Zeitungen und Magazine in Argentinien und England. Eines seiner Fachgebiete ist das Verbrechen. So hat er unter anderem Beiträge für das Bizarre Magazin über die berüchtigtsten Mörder aller Zeiten verfasst, für die er namhafte Psychologen und Kriminalisten interviewte. Seine Ergebnisse hat er später dann auch in Form eines Sachbuchs veröffentlicht, das in verschiedenen Sprachen übersetzt wurde. Das Mädchen im Fenster ist sein erster Roman. (von der Bastei-Lübbe-Verlagsseite kopiert)


    Allgemeine Informationen:

    Originaltitel: The Drowning Ground

    Aus dem Englischen übersetzt von Rainer Schumacher

    Wechsel der Erzählperspektive zwischen dem Ich (Chief Inspector Downes) und einem unbeteiligten Beobachter

    5 CDs, 6 Stunden 28 Minuten

    gelesen von Christian Jungwirth


    Meine Meinung:

    Dass ich das Buch 2015 gelesen hatte, irritierte mich, denn ich hatte keine Erinnerung mehr, um was es ging, wer der Täter, wer die Protagonisten waren, auch wenn ich eine Rezension geschrieben hatte. Auch während des Hörens kam die Erinnerung nicht zurück.

    Daher hörte ich das Buch, als wäre es für mich neu, doch das, was ich dazu zu sagen habe, ist dasselbe wie in der Rezension der Printausgabe. Sowohl das Positive als auch die Kritik.


    Einen Sprecher wie Christian Jungwirth habe ich noch nie gehört: Er liest jeden Satz in einem übertriebenen Pathos, mit aufdringlicher Wichtigkeit und überheblicher Betonung. Auch das Tempo variiert er nicht, es bleibt in schnellen Spannungsszenen das gleiche wie in ruhigen Beschreibungen. Am schlimmsten hören sich Dialoge, von denen das Buch bestimmt ist, weil die Ermittlungsarbeit vor allem durch Absprachen zwischen den Polizisten und Verhöre voran getrieben wird. Jungwirth liest den einen wie den anderen, liest die wechselnden Parts der Figuren wie einen Erzähltext, liest quasi in einem fort.


    Schade, dass man hier nur eine Ausgabe bewerten kann. Die Printausgabe bekam :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: von mir, während ich dem Hörbuch wegen des Sprechers nur :bewertung1von5::bewertung1von5: geben kann.

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „James Marrison - Das Mädchen im Fenster“ zu „James Marrison - Das Mädchen im Fenster / The Drowning Ground“ geändert.