Lars Schütz – Der Alphabetmörder

  • Kurzmeinung

    Pasghetti
    Die Geschichte packt nicht wirklich und hat ein paar Logikfehler, die nicht nachzuvollziehen sind
  • Kurzmeinung

    Traute
    Spannend. Allerdings sind mir die Protagonisten all zu sehr mit privaten Problemen behaftet.
  • Hallo zusammen,


    es ist zwar noch ein paar Wochen hin, aber heute möchte ich schon mal meinen Thriller "Der Alphabetmörder" vorstellen.

    Deshalb kann ich auch noch nicht mit einer Leseprobe aufwarten (die werde ich aber definitiv nachreichen) – die finale Korrektur der Druckfahnen ist gerade erst durch.

    Hier wäre aber zumindest schon mal der Klappentext:


    Er quält. Er mordet. Buchstabe für Buchstabe.


    Jan Grall und Rabea Wyler, Profiler beim LKA, übernehmen einen ganz besonders grausamen Fall: In einem Wildpark wurde ein Mann mit zersplitterter Schädeldecke gefunden. Wenig später stoßen die Ermittler auf zwei weitere Leichen, beide aufs Brutalste verstümmelt. Allen Opfern wurden Buchstaben unter die Haut tätowiert: ein A, ein B, ein C. Und das ist erst der Anfang … Mit der Post erhalten Grall und Wyler eine perfide Botschaft: einen blutverkrusteten Hautfetzen mit einem weiteren Buchstaben. Ist das Opfer noch am Leben? Als Gralls Hotelzimmer mit einem Z markiert wird, beginnt endgültig der Wettlauf gegen die Zeit.


    Der Handlungsort ist der Westerwald, hauptsächlich das Städtchen Bad Marienberg. Mein Vater kommt von dort, deshalb sind wir in meiner Kindheit praktisch an jedem zweiten Wochenende von Duisburg dorthin gefahren. Den Landstrich mit seinen nebelverhangenen Hügelketten habe ich von Anfang an lieben gelernt und mir war immer klar: Hier muss irgendwann mal ein Thriller von mir spielen.

    Jetzt ist es endlich soweit und ich zähle gespannt die Tage bis zum Erscheinungstermin.


    Auch in meinem "Brotberuf" beschäftige ich mich mit dem Schreiben, nämlich als Texter in der Werbung. Allerdings ist das Texten eher ein Sprint, das belletristische Schreiben ein Marathon. Auf den ersten Blick wirkt es wie dieselbe Sportart, aber dann sind es doch zwei völlig andere Disziplinen. Und beide erfordern unterschiedliches Training und andere Vorbereitung. Von daher fällt es mir manchmal recht schwer, zwischen den beiden hin und her zu wechseln.

    Was allerdings hilfreich ist, ist die bis zum Erbrechen antrainierte Fähigkeit, ständig neue Ideen entwickeln zu können. Das lernt man spätestens nach der dritten Nachtschicht (Nee, nur Spaß, das alte Werbe-Klischee ist auch schon längst überholt).


    Die Arbeit von operativen Fallanalytikern ("Profiler" ist in Deutschland keine gebräuchliche Bezeichnung, aber zugegeben, etwas spannender klingt es schon) habe ich anhand von Fachbüchern und Interviews recherchiert, aber natürlich ergibt sich – wie bei jedem Thriller/Krimi – irgendwann die Frage, ob man die Realität über die Dramaturgie setzt. Eine schwierige Entscheidung, die jeder Autor immer wieder aufs Neue treffen muss. Auch bei mir verbringen meine Hauptfiguren deutlich weniger Zeit mit dem Durchforsten von Datenbanken und dem Schreiben von Protokollen, als es in der Wirklichkeit der Fall wäre.


    Aber bevor ich jetzt noch weiter ins Plaudern gerate, verspreche ich an dieser Stelle noch die Leseprobe und freue mich auf eure Gedanken.


    Liebe Grüße,

    Lars