Richard David Precht - Tiere denken (Start 10.05.2018)

  • Da es sein Broterwerb ist, ist es für ihn normal Versuche an Tieren zu machen. Mit ihm kann ich nicht diskutieren, da mir einfach da die fachliche Grundlage fehlt...

    Für solche Menschen habe ich leider nicht viel Verständnis. Daher verstehe ich, dass du dich mit ihm auch nicht darüber unterhalten kannst. Ich kann es auch null nachvollziehen, wie man bspw. in einem Schlachtbetrieb arbeiten kann. Ich könnte die Emotionen da nicht ausschalten, auch nicht zu der Zeit, als ich selbst noch Fleisch gegessen habe.


    Warum findest Du Orcas am spannendsten?

    Dass Orcas meine Lieblingstiere sind kam eigentlich durch den Film "Free Willy" zustande. Ab dem Tag, an dem ich den Film geschaut habe, war ich total vernarrt in die Tiere, obwohl ich sie ja noch nie in Realität erlebt hatte. Also kann ich es gar nicht an irgendwelchen Eigenschaften festmachen, es war einfach um mich geschehen und hat sich bis heute nicht geändert. :) Mittlerweile habe ich sie auch mal live erleben dürfen, in SeaWorld Orlando - mittlerweile bereue ich es allerdings, dort gewesen zu sein und das Unternehmen unterstützt zu haben. Aber zum Glück tut sich hier gerade viel im Tierschutz. SeaWorld ist es mittlerweile verboten, weitere Orcas nachzuzüchten, d. h. in ein paar Jahrzehnten werden sie orcalos sein. Der Film "Blackfish" hat da sehr gut eingeschlagen und viele Unwissende aufgeklärt. Den Film ich nur empfehlen, falls du dich dafür interessierst. :wink:


    Die Kinder, gerade in Großstädtenn heute wissen vielmals nicht mal mehr wie ein Schwein aussieht, wie sollen sie da empatisch sein, wenn sie deren Fleisch essen?

    Wenn die Eltern so etwas zulassen, finde ich das aber schon sehr schlimm ... :|


    Was soll denn sonst mit den Kühen und Schweinen passieren,

    Ich hasse dieses Argument. #-o Ich hatte darüberauch mal eine längere Diskussion mit einem ehemaligen Mitstudenten und er meinte immer, dass dann ja so viele Hühner, Kühe und Schweine frei auf der Straße rumrennen, wenn wir alle aufhören Fleisch zu essen. Äh, nein, diese Tiere werden ja erst gar nicht geboren, wenn unser Fleichkonsum abnehmen würde.


    Ich weiß nicht genau, ob wir im Plan liegen, aber ich lese noch ein Kapitel:

    Ich würde sagen wir machen einfach weiter wie bisher und wenn es jemand mal nicht mehr hinterher kommt, können wir uns ja neu absprechen. Momentan passt das Tempo für mich. :)


    Ich habe die beiden Kapitel eben in der Mittagspause aufgeholt:



    Ich habe kein Tier misshandelt


    Wieder ein sehr geschichtliches Kapitel, aber mit weniger Jahreszahlen und Zitaten voll und daher für mich auch flüssiger zu lesen. Die Welt der Ägypter ist für mich allerdings zu weit weg, viel spannender fand ich das folgende Kapitel.



    Hirten und Herrscher

    Ist damit entschuldbar wie wir mit Tieren um gehen???

    Ich finde, du hast es am Ende deines Textes sehr gut zusammengefasst: Die Bibel hat einfach so viele Widersprüche und Aussagen, die sich gegenseitig eigentlich ausschließen, sodass ich da eigentlich nichts davon ernst nehmen kann. Ich finde leider spontan den Link nicht mehr, aber es gab mal eine Seite vom Vegetarierbund Deutschland, in welchem sie Bibelstellen zitiert haben, die eigentlich aussagen, dass man sich vegetarisch ernähren soll. Und auf der anderen Seite gibt es dann aber auch wieder solche Stellen, die du bzw. der Autor zitiert hat, in welchen fast schon dazu aufgerufen wird, Fleisch zu essen. Worauf soll man da als Christ hören? Man sucht sich dann eben das aus, was einem besser passt. Die Bibel gibt uns auf jeden Fall keine eindeutige Antwort.

  • So, dann mache ich gleich mal mit dem nächsten Kapitel weiter. :)



    Das verlorene Paradies


    Es geht erst einmal geschichtlich und religiös weiter, dieses Mal ist unter anderem die Wiedergeburt ein Thema. Wenn man daran glaubt, als Tier wiedergeboren werden zu können, ist es eigentlich logisch, diese als Mensch respektvoll zu behandeln. Merkwürdig fand ich dagegen die Meinung von einem der Philosophen, es wäre eine Strafe als Tier wiedergeboren zu werden. Das klingt für mich direkt mal wieder überheblich, aber das kennen wir ja schon. :roll:


    Über die Meinung von Aristoteles müssen wir wohl gar nicht diskutieren – das geht gar nicht, zumal er auch Frauen auf eine geringe Stufe als Männer stellt.


    Am Ende des Kapitels spricht der Autor in Bezug auf die Römer noch ein interessantes Thema an, nämlich das unterschiedliche Bild, dass wir von Nutz- und Haustieren haben. Schon die Römer hatten wohl Haustiere, sind aber gleichzeitig in den Zirkus gegangen und haben sich blutige Tierwettkämpfe angesehen. Leider ist es heute ähnlich, die meisten Menschen essen ihr Schweinesteak und streicheln nebenbei ihren Hund, der für sie ein Familienmitglied darstellt. Die einen essen sie, die anderen lieben sie.


    Wobei der Trend mittlerweile auch zu Minischweinen als Haustiere geht, zumindest in den USA. Die sind aber auch süß. :love:



    Übrigens habe ich heute das vegane Mett zubereitet, morgen wird dann probiert. Ich habe noch frei nach Schnauze Kräuter mit reingemischt, ich denke das passt ganz gut dazu. :)

  • Hallo Sophie!


    Wollte nur bekannt geben, ich bin gestern nicht zum Lesen gekommen, werde auch vor heute abend nicht zum lesen kommen und zum Beantworten dann erst morgen. Nur dass Du dich nicht wunderst


    Gruß Janina

  • Hallo Sophie!

    Habe habe gestern abend im Bett noch gelesen.


    Eben genau bei dem Satz stimme ich Dir zu:

    " wenn man daran glaub, als Tier wiedergeboren zu werden ist es eigentlich logisch diese als Mensch respektvoll zu behandel"


    Wissen wir mit Sicherheit, dass es nciht so ist ;-) Hast du das Buch "Mieses Karma" von David Safier gelesen.

    Das war echt ein tolles Buch...


    Ich bin sehr gespannt wie dir das Vegane Mett schmeckt... *hibbel*


    HAbe gestern dann gleich weiter gelesen:

    "Kümmmert sich Gott etwas auch um die Ochsen"


    Nun wird die Behandlung von Tieren noch aus christlicher und auch Philosophischer Sicht getrachtet.

    Es gibt Leute die gegen das Töten und Essen von Tieren. Franz von Assisi z.B. war da scheinbar sehr verpönnt wegen seiner Haltung Tieren gegenüber. Ich bin bei solchen Berühmtheiten echt nicht bewandert, kenne ihn nur vom Namen nach

    Während Koran & Islam sich bei Tieren als Mitgeschöpfe schwer tun, scheinen Araber sehr Tierlieb zu sein und die Tiere gemäß ihrere Nutzen gerne zu haben, z.B. Jagdfalke, Windhunde , Kamele


    Aber auch hier merkt man wieder Extreme, entweder man beführwortet es oder man ist da gegen. Aber das sieht man eben auch ,dass die Haltung zu den Tieren teilweise echt religionsbedingt gesteuert wird und wenn nicht jeder Einzelne für sich da mal drüber nachdenkt, wird das einfach so übernommen:

    "ist halt eben so", "wurde immer schon gemacht",...


    Es ist einfach ein sehr komplexes Feld.


    Gruß Janina

  • Wissen wir mit Sicherheit, dass es nciht so ist ;-) Hast du das Buch "Mieses Karma" von David Safier gelesen.

    Das war echt ein tolles Buch...

    Ja, lustigerweise lese ich gerade parallel zu unserer Leserunde den zweiten Band. Das Buch fand ich auch super. :thumleft:


    Ich bin sehr gespannt wie dir das Vegane Mett schmeckt... *hibbel*

    Es ist mega lecker! Vor allem durch die Zwiebeln. :lechz: Echt cool, das wird es jetzt öfters geben. Ist ja auch super schnell hergestellt. :)



    "Kümmmert sich Gott etwas auch um die Ochsen"


    Da kann ich deinem Geschriebenen eigentlich nur zu 100% zustimmen. Bei den berühmten Persönlichkeiten geht es mir genauso wie dir. Ehrlich gesagt bleibt bei mir nachdem ich die Kapitel dann beendet habe auch nicht viel hängen. Allgemeine habe ich mir das Buch ehrlich gesagt auch nicht so geschichtlich und mit so vielen Fakten vorgestellt. Ich dachte eher, der Autor würde so vor über Tiere und unseren Umgang mit ihnen vor sich hin philosophieren. Von den Kapitelüberschriften her könnte das aber dann im Teil "Was tun?" kommen.


    Dass die Tiere im Christentum nicht als Mitgeschöpfe angesehen werden, keine Seele haben und somit nicht in den Himmel kommen, hatten wir damals im Religionsunterricht in der Schule behandelt. Zum damaligen Zeitpunkt war ich gerade noch in der Selbstfindungsphase, ob ich überhaupt an Gott glaube oder nicht. Für mich war das dann als jemand, der mit Haustieren aufgewachsen ist und sie auch als Familienmitglieder ansieht, eindeutig ein Grund nicht an ihn zu glauben. Vegetarismus war damals noch kein Thema für mich, aber dass mein Hund nicht in den Himmel kommt, wollte ich nicht akzeptieren. :wink:



    Scheinheilige Kühe


    Vom Christentum geht's nun weiter mit dem Buddhismus und Hinduismus, beides sehr viel tierfreundlichere Religionen. Zumindest gibt es hier keinen Unterschied zwischen den Seelen der Menschen und der Tiere. Als es um die Wiedergeburt ging, musste ich wieder an "Mieses Karma" denken. :lol: Nichtsdestotrotz sehen auch die Hindus und Buddhisten die Menschen als das höchste Wesen an und stellen uns auf eine andere Stufe als die Tiere. Natürlich sind wir weit entwickelt und wenn man sich anschaut, wie wir die Welt mit unserer Infrastruktur zupflastern, wirkt es schon so als wären wir hier die Könige, aber ich muss da wieder an eine Anmerkung vom Beginn des Buches denken: Wenn man genau die Eigenschaften mit den Tieren vergleicht, in denen man selbst herausragend ist, steht der Verlierer von vornherein fest. Tiere können manches viel besser als wir: Hunde riechen besser, Delfine schwimmen besser, Eulen sehen besser in der Nacht usw. Aber das wird bei solchen Vergleichen dann unter den Teppich gekehrt.

  • Guten morgen!:sleep:

    Ja, lustigerweise lese ich gerade parallel zu unserer Leserunde den zweiten Band. Das Buch fand ich auch super. :thumleft:

    Wie heißt denn der 2. Band? Ich dachte alle Bände von dem Autor wären in sich abgeschlossen :-k

    Es ist mega lecker! Vor allem durch die Zwiebeln. :lechz: Echt cool, das wird es jetzt öfters geben. Ist ja auch super schnell hergestellt. :)

    Das freut mich sehr. Ja die Zubereitung geht ratz fatz, aber es sollte schon etwas Ziehen, sonst schmeckt es nicht authentisch.

    Ehrlich gesagt bleibt bei mir nachdem ich die Kapitel dann beendet habe auch nicht viel hängen. Allgemeine habe ich mir das Buch ehrlich gesagt auch nicht so geschichtlich und mit so vielen Fakten vorgestellt. Ich dachte eher, der Autor würde so vor über Tiere und unseren Umgang mit ihnen vor sich hin philosophieren. Von den Kapitelüberschriften her könnte das aber dann im Teil "Was tun?" kommen.

    Ja, das dachte ich auch. :uups: Wollen wir trotzdem weiterlesen, oder willst du abbrechen?


    Nichtsdestotrotz sehen auch die Hindus und Buddhisten die Menschen als das höchste Wesen an und stellen uns auf eine andere Stufe als die Tiere. Natürlich sind wir weit entwickelt und wenn man sich anschaut, wie wir die Welt mit unserer Infrastruktur zupflastern, wirkt es schon so als wären wir hier die Könige, aber ich muss da wieder an eine Anmerkung vom Beginn des Buches denken: Wenn man genau die Eigenschaften mit den Tieren vergleicht, in denen man selbst herausragend ist, steht der Verlierer von vornherein fest. Tiere können manches viel besser als wir: Hunde riechen besser, Delfine schwimmen besser, Eulen sehen besser in der Nacht usw. Aber das wird bei solchen Vergleichen dann unter den Teppich gekehrt.

    Ich habe das Kapitel gestern abend im Bett gelesen und war schon ziemlich müde.

    Ich fand die Aussagen sehr widersprüchlich. Auf der einen Seite sind sie Tierlieb, auf der anderen Seite stellen sich Menschen über die Tiere.

    So wirklich passt das nicht zusammen


    Ich habe gestern noch ein Kapitel weitergelesen, aber ich weiß Inhaltlich grad nichts mehr davon :pale:

    Werde heute mittag oder abend mal gucken, ob ich mal schau, was da drinsteht und dann gemäß meinen Makierungen was dazu sagen kann..


    Gruß Janina

  • Wie heißt denn der 2. Band? Ich dachte alle Bände von dem Autor wären in sich abgeschlossen :-k

    Die Bände sind im Prinzip auch abgeschlossen, denn der 2. Band dreht sich um ganz andere Personen, denen aber das gleiche widerfährt. :) Ich habe es dir unten eingefügt, es heißt "Mieses Karma hoch 2".


    Wollen wir trotzdem weiterlesen, oder willst du abbrechen?

    Ich würde trotzdem gerne weiterlesen. :) Zwischendurch lässt der Autor seine Meinung ja auch mal einfließen und wie gesagt hoffe ich auch noch auf den späteren Teil vom Buch, in dem auch die Überschriften nicht so sehr nach Geschichtsunterricht klingen. Passt das auch für dich?


    Ich werde heute Abend noch ein paar Kapitel lesen, melde mich dann noch einmal.

  • So, besser später als nie. :) Ich bin doch erst eben zum Weiterlesen gekommen.


    Die Denker und das liebe Vieh


    Dieses Mal geht es wieder um die Frage, ob Tiere eine Seele haben. Nachdem die Frage zuvor aus Sicht der Weltreligionen beleuchtet wurden, kommen dieses Mal verschiedene Philosophen zum Zug. Vor allem die Meinung von Descartes ist ziemlich heftig. Das einzige, was man ihm zugute halten kann ist wohl, dass die Menschen in Sachen Forschung damals noch nicht sehr weit waren. Dass Fische Schmerzen empfinden können, wurde soweit ich weiß erst vor wenigen Jahren konkret erforscht und bewiesen. Aber zum Glück waren ja nicht alle Menschen der Meinung, Tiere wären nur „essbare Automaten“.



    „Können sie leiden?“


    Die Frage ist nicht: Können sie denken? Können sie sprechen? Sondern: Können sie leiden?


    Das Zitat finde ich richtig gut. :thumleft: Das kannte ich bisher nicht, aber es trifft es auf den Punkt. Da komm ich nochmal auf die oben erwähnten Fische zurück: Nur weil sie nicht wie andere Tiere Laute von sich geben können, heißt das nicht, dass sie kein Schmerzempfinden haben.


    Insgesamt hat mir das Kapitel ganz gut gefallen, auf jeden Fall besser als das vorherige. Es waren einige gute Ansätze und Ansichten dabei, bei welchen die Tiere als Mitgeschöpfe angesehen werden und sogar Rechte zugesprochen bekommen. Dennoch ist es traurig zu lesen, dass zu dem Zeitpunkt als die ersten Gesetze veröffentlicht wurden, die besagen, dass man Tiere nicht unnötig quälen darf, gleichzeitig die Massentierhaltung begann und Pelzfarmen eröffnet wurden...

  • Die Bände sind im Prinzip auch abgeschlossen, denn der 2. Band dreht sich um ganz andere Personen, denen aber das gleiche widerfährt

    Und wie ist es vom Witz her? Wenn es sich vom Band 1 nur noch wiederholt, ist es doch nicht mehr witztig...


    Ich würde trotzdem gerne weiterlesen. :) Zwischendurch lässt der Autor seine Meinung ja auch mal einfließen und wie gesagt hoffe ich auch noch auf den späteren Teil vom Buch, in dem auch die Überschriften nicht so sehr nach Geschichtsunterricht klingen. Passt das auch für dich?

    Ja ich mache mit


    Die Denker und das liebe Vieh


    Dieses Mal geht es wieder um die Frage, ob Tiere eine Seele haben. Nachdem die Frage zuvor aus Sicht der Weltreligionen beleuchtet wurden, kommen dieses Mal verschiedene Philosophen zum Zug. Vor allem die Meinung von Descartes ist ziemlich heftig. Das einzige, was man ihm zugute halten kann ist wohl, dass die Menschen in Sachen Forschung damals noch nicht sehr weit waren. Dass Fische Schmerzen empfinden können, wurde soweit ich weiß erst vor wenigen Jahren konkret erforscht und bewiesen. Aber zum Glück waren ja nicht alle Menschen der Meinung, Tiere wären nur „essbare Automaten“.

    Den Abschnitt hatte ich ja schon gelesen, wußte aber nichts mehr davon und mußte noch mal rereaden.

    Mich freut, dass es trotz heftiger Meinungen von MEnschen wie z.B. Descartes es Menschen gibt, die für Tiere stimmen. Die anderen soll doch einfach nur ihre Klappe halten !!!1


    Gruß Janina

  • HAllo Sophie!

    „Können sie leiden?“


    „Die Frage ist nicht: Können sie denken? Können sie sprechen? Sondern: Können sie leiden?“


    Das Zitat finde ich richtig gut. :thumleft: Das kannte ich bisher nicht, aber es trifft es auf den Punkt.

    Oja, genau das stimmt und da kann ich nicht mehr zu sagen

    Da komm ich nochmal auf die oben erwähnten Fische zurück: Nur weil sie nicht wie andere Tiere Laute von sich geben können, heißt das nicht, dass sie kein Schmerzempfinden haben.

    JA eben, genau, das ist ein gutes Beispiel und ich habe mir sooooo viel Sätze markiert, z.B.

    "Statt Gott tritt eine neue Instanz im Umgang mit dem Tier auf den Plan: Man soll sie nicht quälen, und zwar um seiner selbst willen"


    Insgesamt hat mir das Kapitel ganz gut gefallen, auf jeden Fall besser als das vorherige. Es waren einige gute Ansätze und Ansichten dabei, bei welchen die Tiere als Mitgeschöpfe angesehen werden und sogar Rechte zugesprochen bekommen. Dennoch ist es traurig zu lesen, dass zu dem Zeitpunkt als die ersten Gesetze veröffentlicht wurden, die besagen, dass man Tiere nicht unnötig quälen darf, gleichzeitig die Massentierhaltung begann und Pelzfarmen eröffnet wurden...

    Ja leider ist das "Recht der Tiere" inzwischen ja im Grundgesetzt zwar verankert aber nur als "SACHE":evil::wuetend:


    Gruß Janina

  • Noch etwas zur Orga!

    Ich hatte mir das Buch über die Onleihe meiner Stadtbib. ausgeliehen und die Leihfrist war abgelaufen. Ich wollte es grad neu laden, aber es war scheinbar vorgemerkt. Es ist jetzt auf jeden Fall weg.

    Ich habe mir nun bei Skoobe ein Probeabo eingerichtet und mir das Buch dort geliehen.

    Hier kann ich es es aber nur entweder auf meinem Computer oder auf dem Tablet meines Mannes, d.h. abends lesen. Ich hoffe es für dich okay, weil ich so mit vermutlich noch "langsamer" werde mit schreiben...


    Gruß Janina

  • Die Bände sind im Prinzip auch abgeschlossen, denn der 2. Band dreht sich um ganz andere Personen, denen aber das gleiche widerfährt

    Und wie ist es vom Witz her? Wenn es sich vom Band 1 nur noch wiederholt, ist es doch nicht mehr witztig...

    Ich bin noch relativ am Anfang. So gut wie den ersten Band finde ich es bisher noch nicht, denn das Innovative an der Geschichte ist nun ja nicht mehr neu. Aber witzig ist es trotzdem. :)


    Wegen Weiterlesen: Ich bin die nächsten 2 Tage geschäftlich unterwegs und von Donnerstag bis Sonntag im Urlaub. Von daher kommt es mir entgegen, wenn wir jetzt etwas langsamer lesen. Ich schaue mal, wie ich nächste Woche überhaupt dazu komme, ansonsten würde ich es eben übernächste Woche aufholen.

  • Hallo Sophie!


    Ich komme erst heute wieder zum Lesen,ist aber nicht schlimm, da Du ja eh jetzt im Urlaub bist und dich, hoffentlich gut erholst.



    Eine neue Tierethik

    Das eiserne Tor

    Es geht in dem Kapitel um das komplexe Thema Ethik, speziell Tierethik und der Autor erläutert die Thesen von Peter Singer und Tom Regan. Ich fand es sehr spannend und ich glaube der Inhalt wird ab jetzt ingestamt interessanter!


    Es gibt in dem Bereich sehr viel Denkanstöße:

    -Albert Schweitzer mahnt zu Erfurcht vor dem Leben

    -Ethikregel: Wer absichtlich tut, muss sich nämlich vor sich selbst ( nicht vor den anderen) dafür rechtfertign, wie er sich entschieden hat

    Die Würde der Tiere liegt für Schweitzer [...] in ihrem natürlichen Anrecht auf Glück!

    Eine elementare Frage ist :

    "Wie praktiziert man Ehrfurcht vor dem Leben?" "Und wie respektiert man den Lebenswillen eines jeden Lebewesens gleichermaßen?"


    Es wird hinterfragt wie man handeln soll well es um einge Überleben geht?

    Hier habe ich gedacht, ja wie ist es eigentlich z.B. bei Ernährung von Fleischfressern von Hunden.

    Mein Hund muß Fleisch fressen, ein Wolf lebt auch von Fleisch, Greifvögel essen auch Fleisch...

    Ist das mit natürlichen Kreislauf zu entschuldigen. Die Frage wird garnicht aufgegriffen. Würde vermutlich den Rahmen sprengen, denn Ethik ist wirklich ein sehr komplexes Thema

    Schweitzer hinterfragt mit Notwendigkeit. Wo fängt sie an, wo hört sie auf?

    Denn die Tatsache, dass ein Schwein, kein Mitglied unserer eigenen Spezies ist, ist kein Grund dafür sein Interesse an der Vermeidung von Schmerz & Unbehagen zu missachten!


    Dass sich Leid und Freud wie bei einer Rechenaufgabe adddieren lassen und danach Entscheidungen über Leben & Tod bei Individuen zu fällen ist eine makabre Entscheidung und wie ist es z.B. in der Sterbehilfe.

    Ich mußte da nun auch an die Abstimmung wegen Abtreibung in Irland denken!


    Es gibt hier kein "Richtig" oder "falsch.

    Aber z.B. das Beispiel mit dem Kaninchen, was zu Test für ein Serum gegen eine Seuche zur Verfügung gestellt werden soll, ist für mein einfach. Ich würde es nicht machen. Eher würde ich mich selbst zur Verfügung stellen!


    Aber es gibt in jeder der Thesen die sogenannten "gefährlichen Schwachstellen" und ich finde es gibt kein klares "richtig" und kein "falsch"

    Denn nicht Logig " Rationalität, sondern biologische & psychologische Urteile bestimmten über Grenzen unserer Moral"




    Liebe Grüße

    Janina

  • Hallo Janina, ich bin aus dem Urlaub zurück und werde morgen weiterlesen. :)

    Ich bin noch nicht weiter. ich komme grad nicht so zum lesen wie ich das gerne hätte. Die Tage sind zu kurz.

    heute ist auch so ein 13 Stunden tag. die nächsten zwei Tage ist mein Mann weg, da ist bei mir vermutlich kaum Zeit zum Lesen.

    Du kannst dir also Zeit lassen.


    Gruß Silke

  • Hey Janina, mir geht es gerade genauso. Wie du siehst bin ich seit Montag auch nicht zum Lesen gekommen, obwohl ich es mir jeden Tag vorgenommen habe. :pale:


    Ich würde dafür versuchen am Wochenende gleich ein paar Kapitel auf einmal zu lesen, damit wir weiter vorankommen, wenn das so ok für dich ist. :)

  • So, jetzt bin ich endlich dazu gekommen das Kapitel aufholen. :) Leider muss ich gleich wieder los, aber morgen habe ich mir fest vorgenommen dann auch gleich weiterzulesen.



    Das eiserne Tor

    Das Kapitel hat mir richtig gut gefallen und es macht mir auch Hoffnung, dass das Buch jetzt ein wenig weg von dem Geschichtlichen hin zu der heutigen Zeit geht. Von Albert Schweitzer habe ich bisher nur Positives gehört, aber das Kapitel hat ja doch ein etwas anderes, zwiespältiges Licht auf ihn geworfen. Das fand ich sehr interessant, genauso wie die Meinungen der anderen beiden Philosophen und die jeweiligen Beispiele dazu.


    Es wird hinterfragt wie man handeln soll well es um einge Überleben geht?

    Hier habe ich gedacht, ja wie ist es eigentlich z.B. bei Ernährung von Fleischfressern von Hunden.

    Mein Hund muß Fleisch fressen, ein Wolf lebt auch von Fleisch, Greifvögel essen auch Fleisch...

    Oh, das ist ja auch so ein Thema für sich. Es gibt mittlerweile ja auch einige Veganer, die dann auch ihren Hund oder ihre Katze vegan ernähren. Das ist zwar aus ihrer Sicht konsequent, aber ich weiß nicht ob ich das so gut finden soll. :scratch:


    Aber es gibt in jeder der Thesen die sogenannten "gefährlichen Schwachstellen" und ich finde es gibt kein klares "richtig" und kein "falsch"

    Das kann ich zu 100 % unterschreiben. Ich denke, das Kapitel macht deutlich, dass man nicht eine pauschale Grenze ziehen kann, die bestimmt, welches Lebewesen mehr Rechte hat als ein anderes oder welches es mehr verdient hat am Leben zu bleiben als ein anderes. Es hängt immer von der individuellen Situation ab. Und es liegt natürlich im Auge des Betrachters. Ich mag es nicht, wenn die Leute behaupten, sie seien tierlieb, während sie ihren Hund streicheln, der überspitzt gesagt lebt wie ein König und gleichzeitig in ihr Wurstbrot beißen. :| Aber für so viele Menschen, eigentlich für die meisten, ist das völlig normal, weil für sie zwischen Schwein und Hund ein riesen Unterschied ist.

  • So, wie angekündigt mache ich mal direkt weiter. :)



    Schutz oder Recht?


    Wieder ein sehr interessantes Thema, zu dem es viele Meinungen gibt. Wann ist eine Befreiungsaktion von Tieren gerechtfertigt? Darf ich Tiere aus miserablen Zuständen, z. B. von Pelzfarmen, befreien, auch wenn ich dabei Gesetze brechen muss? Das Gesetz hat hierzu ja eigentlich eine eindeutige Antwort. Nach meinem Kenntnisstand darf man auch keinen Hund aus einem überhitzen Auto im Sommer befreien, denn man würde beim Scheiben einschlagen einen Sachschaden am Auto begehen. Bei Babys ist es hingegen in Ordnung.


    In dem Kapitel unterscheidet der Autor zwischen Tierschützern und Tierrechtlern. Tierschützer sind die "Harmloseren", sie finden Tierversuche ok, essen vermutlich auch Fleisch, wollen aber unnötige Quälereien an Tieren unterbinden. Tierrechtler hingegen wollen die Tiere auf dieselbe Ebene wie die Menschen stellen. Aber hast du auch zwischen den Zeilen gelesen, dass der Autor findet, dass die Tierrechtler übertreiben? Bspw. bei folgendem Abatz:

    Zitat

    Bereits Vegetarier sind Tierrechtlern moralisch verdächtig. Und man verachtet gern jene, die keine Rechte für Tiere einfordern, einschließlich aller Tierschützer – denn genau diese Abgrenzung markiert die eigene Identität und hält das Selbstwertgefühl und die Gruppensolidarität zusammen. Die persönliche Motive reichen weit: die Hoffnung auf ethische Selbstreinigung, der Spaß an der politischen Aktion, eine prinzipielle Oppositionshaltung, eine intellektuelle Einsicht, der man kompromisslos folgt, oder die Lust daran, andere grundsätzlich schlechter zu finden als sich selbst

    Ich finde das klingt ziemlich abwertend. Wobei ich in einem Punkt zustimmen muss, denn ich es auch selbst nervig finde, nämlich als Vegetarier von Veganern verurteilt zu werden. Ich habe es schon an mehreren Stellen im Forum erwähnt und glaube auch in diesem Thread: Jeder Verzicht, und wenn man nur einmal in der Woche kein Fleisch ist, ist doch schon ein Schritt in die richtige Richtung. Es ist falsch, solche Leute zu demotivieren und herabzusetzen, indem man ihnen vorwirft, nicht ALLES richtig zu machen. So kommen nämlich auch die vielen "Veganer/Vegetarier sind besserwisserisch und ich will mich nicht von ihnen belehren lassen"-Meinungen zustande.


    Ich selbst kann mich an der Stelle auf jeden Fall nicht richtig positionieren: Ich bin tatsächlich der Meinung, dass der Tierschutz zu wenig tut, denn für sie ist Schlachten ja okay, solange das Tier dabei nicht zu sehr leiden muss. Andererseits finde ich auch die Tierrechtler manchmal zu radikal – wobei es da natürlich auch stark auf die Einzelperson bzw. die Organisation ankommt. Im Internet verfolge ich die Aktivitäten von Animal Equality, die finde ich super.


    Das Ende des Kapitels fand ich merkwürdig. Es wird so dargestellt, als gäbe es ohne Zoos und Zirkusse keine Tiere mehr, aber die gäbe es sehr wohl noch, nur eben dort, wo sie eigentlich hingehören – Delfine wären im Meer, nicht im Delfinarium und Löwen in Afrika und nicht in der Stuttgarter Wilhelma. Außerdem sterben doch täglich Tierarten aus, das interessiert hier ja sonst auch keinen. ?(


    Insgesamt aber ein super interessantes Kapitel, so macht das Buch wirklich Spaß zu lesen. :applause:



    Die artgerechte Moral


    Weiter geht es mit der Frage, wie man andere Menschen von der eigenen Moral in Bezug auf Tiere überzeugen kann. Der Autor stellt die interessante Theorie auf, dass die Tiere unter anderem deswegen ihre moralische Bedeutung verloren haben, weil die meisten Philosophen und Gesetzgeber Männer waren, die generell nicht so tierlieb sind wie Frauen. Ist das denn so? :-k Subjektiv würde ich auch sagen, dass die Aussage stimmt, aber ist das wirklich wissenschaftlich bewiesen, dass Frauen tierlieber sind als Männer?


    Ich habe das gerade versucht durch Google herauszufinden, aber bin auf keine gute Quelle gestoßen. Stattdessen habe ich folgenden Satz gefunden:

    Zitat

    Männer mit Hunden kommen bei Frauen gut an, dagegen schrecken Frauen mit Katzen Männer eher ab.

    Wohl auch eher ein subjektiver Eindruck, aber mit ein bisschen Wahrheitsgehalt, oder?:totlach:


    Über die Frage mit dem Huhn habe ich auch eine Weile gegrübelt. Ich wüsste nicht, wie ich handeln würde…



    Gut, besser, am besten


    Das Kapitel startet gleich mit einem interessanten Zitat:

    Zitat

    Wenn der moderne Mensch die Tiere, deren er sich als Nahrung bedient, selbst töten müsste, würde die Anzahl der Pflanzenesser ins Ungemessene steigern.

    Daran glaube ich tatsächlich auch. Sicher würden auch einige so nicht davor zurückschrecken Tiere zu essen, immerhin gibt es auch jetzt Personen, die auf Schlachthöfen arbeiten, aber insgesamt würde die Mehrheit dann vermutlich doc lieber auf ihr Stückchen Fleisch verzichten, davon bin ich auch überzeugt.


    Ansonsten fand ich das Kapitel auch wieder sehr gut. Die Aussagen des Autors, dass ja gar nicht verlangt wird, jedes Tier so innig zu lieben wie das eigene Haustier, sondern es einfach nur zu respektieren, fand ich sehr gut. Ebenso wie die Tatsache, dass man sich dazu einfach bewusst machen sollte, dass jedes Tier Empfindungen hat, auch wenn es nicht dieselben sind wie bei uns Menschen.



    So, jetzt höre ich auf und würde dir die Gelegenheit geben, aufzuholen. Sorry für den langen Post. :pale:

  • Das Kapitel hat mir richtig gut gefallen und es macht mir auch Hoffnung, dass das Buch jetzt ein wenig weg von dem Geschichtlichen hin zu der heutigen Zeit geht.

    Ja, ändert sich aber leider im nächsten Kapitel wieder. Ich habe angefangen, aber wir haben hier im Haus 29°C und ich schlafe beim Lesen fast ein und kann mir nichts vom Inhalt merken ](*,)

    Es gibt mittlerweile ja auch einige Veganer, die dann auch ihren Hund oder ihre Katze vegan ernähren. Das ist zwar aus ihrer Sicht konsequent, aber ich weiß nicht ob ich das so gut finden soll. :scratch:

    Also Hunde brauchen Fleisch! sie brauchen es für ihre Verdauung und wer seinen Hund vegan ernährt spielt mit seinem Leben. Ich hatte es mal mit jemanden darüber der sich da sehr gut auskennt, aber ich weiß nicht mehr warum das so ist.

    Mein Hund bekommt sein Fleisch, wir holen im auch Rinderknochen beim Metzter, damit er seine Zähne reinigt. Das ist richtig und wichtig für den Hund!


    ie seien tierlieb, während sie ihren Hund streicheln, der überspitzt gesagt lebt wie ein König und gleichzeitig in ihr Wurstbrot beißen. :| Aber für so viele Menschen, eigentlich für die meisten, ist das völlig normal, weil für sie zwischen Schwein und Hund ein riesen Unterschied ist.

    Naja da ist mein Mann auch einer. Er ist Fleisch, Wurst, Käse, Eier. Wir kaufen sei auch nicht immer alle und alles "ab Erzeuger", weil es für uns finanziell nicht immer möglich ist, aber wir versuchen es so oft es eben geht.

    Mein Mann liegt auch Tiere er hat den ÜBerwinterungsigel bei uns angeschleppt, wir sind PAten bei Gut Aiderbichl, er besucht mit mir Tierhheimfeste und wir spenden und helfen wo wir können,

    ABER für ihn ist ein Schwein zwar ein Tier, aber er ist es trotzdem.

    Er denkt das das alles Publicity ist, was da erzählt wird mit den Massentierhaltunge, mit den Tiertransporten, mit der Kuhausbeutung für mich, etc. Ich lebe ihm vor, dass es auch anders geht, aber überzeugen konnte ich ihn auch nicht.

    ABer darüber hatten wir es schon:

    "stetiger Tropfen" höhlt den Stein, früher haben wir zu zweit Fleisch, Wurst, Käse, Eier & Milch konsumiert, nun macht er es nur noch alleine und ich kaufe nicht mehr so viel Fleisch wie früher... weil er eben meinst 2 Tage an dem gekochten Mahlzeiten isstt

  • Hallo Sophie!


    Ich hatte mit dem Kapitel ja so meine Probleme, wenn es auch interessanten Aussagen hatte:


    Nach meinem Kenntnisstand darf man auch keinen Hund aus einem überhitzen Auto im Sommer befreien, denn man würde beim Scheiben einschlagen einen Sachschaden am Auto begehen. Bei Babys ist es hingegen in Ordnung.

    Oh da war mir der Unterschied nicht bewußt. Ich hätte in beiden Fällen die Polizei gerufen, mir Zeugen gesucht, die den Quälerei bezeugen können. Ich selbst würde nie, egal ob Hund oder KInd ein Auto beschädigen.

    ABer ich würde auch nie ein Kind oder Hund im Auto lassen! Wer sowas macht :wuetend::evil:](*,),... okay ich rede nicht weiter....:-#


    Tierschützer sind die "Harmloseren", sie finden Tierversuche ok, essen vermutlich auch Fleisch, wollen aber unnötige Quälereien an Tieren unterbinden.

    Ich finde diese Unterscheidung auch ziemlich abern, bzw., dass hier unterschieden werden KANN!


    Ich habe es schon an mehreren Stellen im Forum erwähnt und glaube auch in diesem Thread: Jeder Verzicht, und wenn man nur einmal in der Woche kein Fleisch ist, ist doch schon ein Schritt in die richtige Richtung. Es ist falsch, solche Leute zu demotivieren und herabzusetzen, indem man ihnen vorwirft, nicht ALLES richtig zu machen. So kommen nämlich auch die vielen "Veganer/Vegetarier sind besserwisserisch und ich will mich nicht von ihnen belehren lassen"-Meinungen zustande.

    Ja, sowas bringt den Ruf, den eben Veganer momentan gerne genießen. Soll doch jeder sich so verhalten und essen und tun, wie ER es für sich verantworten kann.

    Ich könnte hier TÄGLICH Streit mit meinem Mann anfangen, weil er Tiere , Tierprodukte zu sich nimmt...

    Aber es ist SEINE Entscheidung.




    Das Ende des Kapitels fand ich merkwürdig. Es wird so dargestellt, als gäbe es ohne Zoos und Zirkusse keine Tiere mehr, aber die gäbe es sehr wohl noch, nur eben dort, wo sie eigentlich hingehören – Delfine wären im Meer, nicht im Delfinarium und Löwen in Afrika und nicht in der Stuttgarter Wilhelma. Außerdem sterben doch täglich Tierarten aus, das interessiert hier ja sonst auch keinen.

    Es ist eben wirklich die Frage. WEnn wir alle keine Tiere mehr essen, wenn Tiere nicht mehr gezüchtet werden, wird es irgendwann keine Tiere mehr geben?

    In Zoos und Tierparks wird ja auch zur "Artenerhaltung" gezüchtet. Wenn auch die Tiere niemals mehr in ihren ursprünglichen Lebensraum zurück dürfen.

    Wenn auch hier keine Zucht mehr betrieben wird... wird es überhaupt irgendwann noch Tiere geben?


    Irgendwo in dem Kapitel stand auch was zu der Vermehrung von Wildschweinen (finde die stelle leider nicht mehr), das wäre aus Jagdgründen. Das glaube ich nicht. denn Wildschweine vermehren sich stark und wenn sie nicht gerade gejagt werden oder auf die Straße laufen, haben sie ja keine natürlichen Feine die das biologische Gleichgewicht herstellen.

    Insgesamt aber ein super interessantes Kapitel, so macht das Buch wirklich Spaß zu lesen. :applause:

    Ich finde es nach wie vor schwer, weil es so viel Für und Wider aufbringt und ich immer selber denke.

    Was stimmt denn nun? Was finde ich besser? Was denke ich darüber?


    Naja, lege mich jetzt vor's Klimagerät und werde das nächste Kapitel lesen


    Gruß Janina