Richard David Precht - Tiere denken (Start 10.05.2018)

  • Hallo !


    Ziemlich spontan kam die Idee nach einer LR zu dem Buch


    Tiere denken von Richard David Precht.


    Es wäre interessant wenn sich mehrere Leute finden würden und wir richtig breit aufgestellt sind in unseren Meinung.


    Ich habe mir das Inhaltsverzeichnis und das Buch gestern mal kurz angeschaut und würde sagen, wir könnten jeden Tag vielleicht ein Kapitel lesen?

    Tag 1 "Die Ordnung der Schöpfer

    Tag 2 " Der Primat"

    Tag 3 " Der Aufrechte Affe"


    .

    .

    .

    Wir können ja nachjustieren, wenn wir merken, dass es dann noch nicht so gut ist... und neu einteilen, oder?


    Auch übrigens START : Donnerstag 10.5.18

    Teilnehmer: Sophie

    Janina


    Gruß Janina

  • Ich lese auch das Ebook, aber man kan nach dem Inhalt ja sagen, wie lange ein Kapitel ist, z.B. 20 Seiten.

    Habe vorhin aber mal kurz das Vorwort gelesen mir schon zwei Sachen notiert, die ich erwähnenswert finde oder mich frage, was der Autor damit genau meint.

    Das Vorwort ist nur wenige Seiten lang :-, somit kann man eben schwer einschätzten, wieviel man redet, diskutiert, bei einem Kapitel was z.B. 20 Seiten dick ist.


    Darf ich fragen, warum Du das Buch liest? Was ist dein Interesse ? *mal ganz neugierig sei*

  • Falls ich heute Abend Zeit dafür finde, schaue ich mir das Vorwort auch gleich mal an. Bin jetzt sehr neugierig auf das Buch, schon die Kapitelüberschriften klingen echt interessant.


    Darf ich fragen, warum Du das Buch liest? Was ist dein Interesse ? *mal ganz neugierig sei*

    Ich hatte das Buch lustigerweise erst am Samstag bei unserem BT-Treffen in Nürnberg in der Hand. Ich habe mich dann aber dagegen entschieden, weil ich mich zwischen mehr Büchern entscheiden musste und meine Wahl dann auf zwei Romane gefallen ist. Dass du genau das Buch jetzt erwähnt hast, war mir aber ein willkommener Zufall. :wink:


    Mit dem Thema Tierrechte habe ich mich wirklich ausführlich zuletzt vor einigen Jahren, als ich Vegetarierin wurde, beschäftigt. Danach habe ich irgendwann aufgehört, mich auf Tierschutzseiten herumzutreiben, weil ich es nicht mehr ertragen habe mir das Leid von Schlachthöfen, Milchfarmen und Co. jeden Tag anzusehen. Aber das Buch reizt mich dazu, mich mal wieder damit mehr damit zu befassen. Ich bin auf jeden Fall auf die Ansichten des Autors gespannt.

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Richard David Precht: Tiere denken 978-3-442-31441-6“ zu „Richard David Precht - Tiere denken (Start 10.05.2018)“ geändert.
  • So, dann lege ich mal los. :)



    Vorwort und Einleitung


    Das Vorwort und die Einleitung habe ich schon vor 2 Tagen gelesen, daher habe ich hier nicht mehr alles im Detail im Kopf. Ein Abschnitt ist mir aber im Gedächtnis geblieben, den habe ich extra noch einmal herausgesucht:

    Zitat

    Manche Unterschiede machen einen Unterschied, und manche tun dies nicht. In der gegenwärtigen Moral und Rechtsordnung ist der Unterschied zwischen Schimpanse und Mensch größer als jener zwischen Schimpanse und Blattlaus. Die Rechte des Menschen regeln die Verfassung und das Bürgerliche Gesetzbuch, der Schimpanse hingegen hat überhaupt keine Rechte. Seine Belang regelt ebenso wie jene des Maulwurfs das Tierschutzgesetz. Maulwürfe und Schimpansen sind keine Rechtssubjekte. Man darf sie in enge Käfige einpferchen, man darf sie mit Elektroschocks foltern, mit tödlichen Keimen infizieren, sie am lebendigen Leib verätzen, sie verstümmeln und vergiften.

    Das ist eine offensichtliche, aber auch interessante Feststellung. Sie erinnert mich an so Diskussionen wie: Kann man als Vegetarier Fisch essen, nur weil es wechselwarme Tiere sind? Darf ich als Vegetarier/Veganer eine Mücke töten, obwohl es auch ein Tier ist? Oder was ist mit der Spinne an meiner Wand? Letztendlich entscheidet das natürlich jeder für sich, aber ich finde es als Vegetarier selbst auch schwierig, manchmal die Grenze zu ziehen, gerade wenn es um Insekten geht.



    Kapitel 1: Die Ordnung der Schöpfer


    Es geht erst eimal sehr theoretisch mit der Geschichte los, wie Menschen in den vergangenen Jahrhunderten Tiere eingeteilt haben. Da war für mich ehrlich gesagt auch einiges neues dabei, so genau habe ich damit noch nicht beschäftigt (außer eben in der Schule, aber da erinnere ich mich nicht an viel mehr außer Darwin).


    Interessant fand ich den Hinweis mit den Zoos und wie sie die Tiere sammeln. Ich musste da an meine Kindheit denken, da habe ich immer Zoo Tycoon gespielt und ich wäre nie auf die Idee gekommen, bspw. alle Raubkatzen an einem Ort zu sammeln. Bei mir ging es immer nach der Herkunft, also Tiere aus der Savanne waren beieinander, heimische Tiere usw. :lol:



    Kapitel 2: Der Primat


    Das zweite Kapitel widmet sich der Spezies Mensch. Hier wird wie ich finde schon die Meinung des Autors deutlich. Er hält nur wenig davon, dass die Menschen sich quasi selbst zur höchsten Spezies ernannt haben. Das Beispiel mit dem Bibergott und der Vollkommenheit der Biber bei ihrem Spezialgebiet, dem Umnagen von Bäumen, hat mich auf jeden Fall zum Schmunzeln gebracht. :lol: Das ist ein guter Vergleich und er hat damit meiner Ansicht nach auch vollkommen recht. Es ist einfach sich als den Besten zu ernennen, wenn man nur die eigenen Spezialdisziplinen vergleicht.


    Auch interessant fand ich diesen Satz:

    Zitat

    Doch es spricht nicht allzu viel dafür, dass der Mensch und sein Tun das Ziel der Evolution ist. Bedenkt man die fortgeschrittene Zerstörung des Planeten durch Homo sapiens zum gegenwärtigen Zeitpunkt, ist es schon etwas befremdlich, das Ziel des mutmaßlichen Schöpfergottes in der Zerstörung seines Werkes zu sehen.

    Ich bin nicht gläubig, vermute aber mal, dass man hier gegenargumentieren könnte, dass Gott uns den freien Willen gegeben hat und es deswegen so weit gekommen ist. Zumindest ist das sehr oft die Aussage meines Freundes, wenn ich ihm solche Fragen stelle. :wink:

  • Hallo Sophie!


    Ich bin leider noch nicht über Vorwort und Einleitung hinausgekommen. Hier war einfach viel zu viel Action und ich bin noch nicht so zum LEsen gekommen wie ich das gewünscht hätte. Kannst Dir also etwas Zeit lassen :wink:

    Aber zu Vorwort und Einleitung kann ich was sage

    Das ist eine offensichtliche, aber auch interessante Feststellung. Sie erinnert mich an so Diskussionen wie: Kann man als Vegetarier Fisch essen, nur weil es wechselwarme Tiere sind? Darf ich als Vegetarier/Veganer eine Mücke töten, obwohl es auch ein Tier ist? Oder was ist mit der Spinne an meiner Wand? Letztendlich entscheidet das natürlich jeder für sich, aber ich finde es als Vegetarier selbst auch schwierig, manchmal die Grenze zu ziehen, gerade wenn es um Insekten geht.

    Danke dass Du den Abschnitt abgeschrieben hast, genau auf den bin ich auch angesprungen.

    Hast du den Film Earthlings gesehen? Ich bin nicht über Minute 17 hinausgekommen. Der Film ist echt zuuuu grausam für mich, aber die Kernaussage ist von Anfang an vorgeben.

    WER gibt uns das RECHT, dass wir MENSCHEN und ÜBER TIERE stellen. Das wir sagen wie sie leben, was sie essen, wann sei sterben. Wer gibt uns das Recht sie zu quälen, zu mästen, ihn ihre Kinder wegzunehmen, sie zu entsorgen, weil wi ihnen über sind, sie einzusperren und auszubeuten, zu jagen, etc

    WER GIBT UNS DAS RECHT?

    Das eine eine Grundsatzfrage, warum ich Vegan geworden bin. Ich kann die Frage nicht beantworten und fühle mich schuldig als Konsumt da mit Verantwortung zu tragen, für Massentierhaltung, für Qualzuchten, für Ausbeutung von Milchkühen, für die entsetzlichen Zustände in Schlachthäusern...

    Hier verweise ich auf den Film von Paul McCartney If Slaugtherhouses had Glas Walls


    In der Einleitung steht auch auf Seite 18 am Ende

    Zitat

    "Vor etwa 100 000 Jahren hat der Mensch gelernt Rohstoffreserven "Tier " zu züchten.

    Genau das verweise ich wieder auch auf meine Letzte Aussage. Wieso? Woher nehmen wir das Recht?

    Was wäre wenn z.b. die Affen plötzlich uns Menschen so behandeln würden. Sie sind ja quasie vor und da gewesen...

    Hier gibt es nur für mich zwei Möglichkeiten

    Entweder : Leben und Leben lassen

    oder

    Ist es der Kreislauf des Lebens, die Tiere fressen ja auch Insekten, eine Katze jagt Vögel und Mäuse, Igel fressen sich ind er Not gegenseitig auf, Spinnen fressen sich gegenseitig auf, Schlangen fressen Mäuse etc..???





    Ich möchte dann noch auf eine Passage in der Einleitung gehen:


    Seite 14

    "Die gravierendste Veränderung sind aber ohne Zweifel die vielen Menschen, die ich sich fleichlos oder vegan ernähren. Solange wir unsere Ernährung & unsere persönliches Verhältnis zu Tieren als Privatsache auffassen, solange wird die millionenfache Grausamkeit gegen Tiere weiterhin gesellschaftlich akzeptiert"


    Ich verstehe nicht genau, was der Autor damit sagen will!?

    Tierschutz ist leider bislang nur ein kleiner Teil im Politikeintopf. Einsatz von Glyophath oder Massentierhaltung müsste mehr Raum bekommen in der Politik, aber wie will man das Erreichen außer z.B. als Konsument!

    Ich finde, deswegen bin ich ihn durch meine Vegane Ernährungsweise auch gegangen, ist eben zu zeigen, dass wir Verbraucher das so nicht merh wollen. Wenn man weiter Fleisch im Discount kauft und mit der Schulter zuckt und sich ignorant gegenüber dem wissen, wo das Fleich herkommt, zeigt wird sich nichts ändern.

    Wenn aber niemand mehr dieses Fleisch, die Wurst, den Käse kauft, sondern wenn er nicht verzichten möchte direkt beim Erzeuger kauft, wo man "die Kuh kennt" dann würde nicht so viel Fleisch zu billigpreise verkauft und die Erzeuger und Herstellen müssten umdenken. Da die Politik viel Einfluß auf Landwirtschaft und co hat, ist es durchaus ein Politisches Dinge, und wir Verbraucher haben da Einfluß, wenn es auch viele nicht wissen oder nicht darüber nachdenken.



    Ich hoffe ich komme jetzt mit meinen Worten nicht zu radikal rüber :-k


    Gruß Janina

  • Kapitel 1: Die Ordnung der Schöpfer


    Es geht erst eimal sehr theoretisch mit der Geschichte los, wie Menschen in den vergangenen Jahrhunderten Tiere eingeteilt haben. Da war für mich ehrlich gesagt auch einiges neues dabei, so genau habe ich damit noch nicht beschäftigt (außer eben in der Schule, aber da erinnere ich mich nicht an viel mehr außer Darwin).


    Interessant fand ich den Hinweis mit den Zoos und wie sie die Tiere sammeln. Ich musste da an meine Kindheit denken, da habe ich immer Zoo Tycoon gespielt und ich wäre nie auf die Idee gekommen, bspw. alle Raubkatzen an einem Ort zu sammeln. Bei mir ging es immer nach der Herkunft, also Tiere aus der Savanne waren beieinander, heimische Tiere usw. :lol:

    Ich muß gestehen, dass ich das Buch sehr schwierig finde zu lesen, aber es ist durchaus sehr interessant.

    Der Zoo heute hat sich ja auch sehr verändert. Heute steht viel mehr im Fokus die "Arterhaltung" Gerade gefährtete Tiere werden gezielt gezüchtet.. aber es kommt ja nie zu auswilderung, daher finde ich es schwer mit da eine Meinung zu bilden, denn was bringt, es wenn z.b. eine bestimmte Art von Affen zwar vorhanden sind, aber nur noch in Zoos leben und statistisch erfasst sind?

  • Hast du den Film Earthlings gesehen? Ich bin nicht über Minute 17 hinausgekommen. Der Film ist echt zuuuu grausam für mich, aber die Kernaussage ist von Anfang an vorgeben.

    Mir hat da schon der Trailer gereicht um von dem Film abgeschreckt zu sein. :| Ich bin da auch sehr empfindlich. Eine Zeit lang habe ich viele Tierschutzseiten auf Facebook gelikt, deren Arbeit ich auch sehr schätze, aber irgendwann habe ich nach und nach alle wieder entfernt, weil ich nicht jeden Tag, wenn ich Facebook öffnen, das Leid von Schlachthäusern und Co. sehen wollte. :pale: Außerdem denke ich immer, dass es eigentlich die falschen Personen sehen. Am liebsten hätte ich die Beiträge immer den leidenschaftlichen Fleischessern meines Bekanntenkreises unter die Nase gehalten. Aber ich will ja kein ungemütlicher, belehrender Vegetarier sein. :uups:


    WER gibt uns das RECHT, dass wir MENSCHEN und ÜBER TIERE stellen. Das wir sagen wie sie leben, was sie essen, wann sei sterben. Wer gibt uns das Recht sie zu quälen, zu mästen, ihn ihre Kinder wegzunehmen, sie zu entsorgen, weil wi ihnen über sind, sie einzusperren und auszubeuten, zu jagen, etc

    Ja, dazu gibt es eigentlich nichts mehr zu ergänzen.


    "Die gravierendste Veränderung sind aber ohne Zweifel die vielen Menschen, die ich sich fleichlos oder vegan ernähren. Solange wir unsere Ernährung & unsere persönliches Verhältnis zu Tieren als Privatsache auffassen, solange wird die millionenfache Grausamkeit gegen Tiere weiterhin gesellschaftlich akzeptiert"


    Ich verstehe nicht genau, was der Autor damit sagen will!?

    Ich denke er meint damit, dass die Menschen aufhören sollten, zu denken, ob sie Fleisch essen oder nicht wäre eine Entscheidung, die sie nur für sich treffen. Wenn man weiter denkt, sind letztendlich ja noch viel mehr von der Entscheidung betroffen als sie selbst und das Tier auf ihrem Teller. Fleischkonsum belastet unsere Umwelt und letztendlich auch Dritte-Welt-Länder. Bspw. benötigt es 15.000 Liter Wasser für ein Kilo Rindfleisch. Manchmal ist es schon abstrus, da achtet man darauf, nicht zu lange zu duschen, wenig zu baden etc. wegen dem Wasserverbrauch und nebenher konsumiert man Lebensmittel, die einen unheimlich hohen Wasserverbrauch haben. Das betrifft genauso ja auch fleischlose Lebensmittel wie Kaffee.

    Da die Politik viel Einfluß auf Landwirtschaft und co hat, ist es durchaus ein Politisches Dinge, und wir Verbraucher haben da Einfluß, wenn es auch viele nicht wissen oder nicht darüber nachdenken.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele der Meinung sind, dass sie als einzelner Mensch sowieso nichts ändern können und sich daher die Bemühungen gleich sparen. Von einem meiner Kollegen kam mal wörtlich die Aussage: "Wenn alle aufhören würden, Fleisch zu essen, würde ich das natürlich auch, denn ich weiß, dass es eigentlich das Richtige ist. Aber ich als einzelner kann sowieso nichts an der Industrie ändern und warum sollte dann gerade ich darauf verzichten, wenn alle um mich herum weiterhin Fleisch essen?"


    Wenn aber eben alle so denken, wird es da nie einen Fortschritt geben. :( Somit bin ich eigentlich immer froh, wenn sich jemand nur dazu entschließt, mal einmal in der Woche auf Fleisch zu verzichten oder auch bestimmte Sorten wegzulassen (eine Kollegin von mir isst bspw. keine Tierbabys, also kein Lamm, Kalb usw. Habe ich so auch noch nicht gehört, aber das kann sie wohl einfach nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren). Das ist ja auch schon mal was. :wink: Was mich dann nervt sind die Veganer, die so radikal sind und meinen entweder ganz oder gar nicht, also diejenigen, für die auch die Vegetarier schlecht sind. Ich denke immer, jeder Verzicht von tierischen Produkten ist ein guter Schritt und jeder entscheidet selbst, wo seine Grenzen sind. Fakt ist nun mal, dass wir in einer Gesellschaft leben, in welcher es normal ist, tierische Produkte zu konsumieren und es entsprechend auch nicht ganz einfach ist, komplett darauf zu verzichten. Ich habe zumindest vor jedem, der sich konsequent vegan ernährt, großen Respekt.


    Ich muß gestehen, dass ich das Buch sehr schwierig finde zu lesen, aber es ist durchaus sehr interessant.

    Das erste Kapitel fand ich auch relativ schwierig zu lesen, weil es voller Zitate und Jahreszahlen war. Das hatte für mich zwischendurch den Eindruck einer Bachelorarbeit. Aber das zweite Kapitel war schon viel besser und flüssiger zu lesen, ähnlich wie die Einleitung und das Vorwort.


    Nachher lese ich dann das dritte Kapitel und melde mich dann wieder. :)

  • Hallo Sophie!


    Ich habe heute blöde Kopfschmerzen und konnte mich bisher nicht auf's Lesen konzentrieren.

    Habe mich mal mit etwas Meal Prep abgelenkt, gehe nun eine Runde mit meinem Hund und hoffe, dass ich danach wieder schmerzfrei bin und lesen kann.

    Außerdem denke ich immer, dass es eigentlich die falschen Personen sehen. Am liebsten hätte ich die Beiträge immer den leidenschaftlichen Fleischessern meines Bekanntenkreises unter die Nase gehalten. Aber ich will ja kein ungemütlicher, belehrender Vegetarier sein. :uups:

    Deswegen teile ich solche Beiträge gerne auf meinem FB Kanal. Da ich von 100 % nicht veganern gelikted und verfolgt werde, sollen die mal sehen wie es ist..


    Fleischkonsum belastet unsere Umwelt und letztendlich auch Dritte-Welt-Länder. Bspw. benötigt es 15.000 Liter Wasser für ein Kilo Rindfleisch. Manchmal ist es schon abstrus, da achtet man darauf, nicht zu lange zu duschen, wenig zu baden etc. wegen dem Wasserverbrauch und nebenher konsumiert man Lebensmittel, die einen unheimlich hohen Wasserverbrauch haben.

    Ja, das ist eine Sache die viele nicht wissen, ich habe es auch erst erfahren als ich vegan wurde. Es ist echt irre, dass auch ein Rinder-Pups mehr Umweltbelastung bringt wie manche Industrie so in die Luft bläst....


    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass viele der Meinung sind, dass sie als einzelner Mensch sowieso nichts ändern können und sich daher die Bemühungen gleich sparen. Von einem meiner Kollegen kam mal wörtlich die Aussage: "Wenn alle aufhören würden, Fleisch zu essen, würde ich das natürlich auch, denn ich weiß, dass es eigentlich das Richtige ist. Aber ich als einzelner kann sowieso nichts an der Industrie ändern und warum sollte dann gerade ich darauf verzichten, wenn alle um mich herum weiterhin Fleisch essen?"

    Ich antworte darauf immer nur knochentrocken: jeder einzelne Regentropf kann auch eine Sinflut auslösen!


    Ich denke immer, jeder Verzicht von tierischen Produkten ist ein guter Schritt und jeder entscheidet selbst, wo seine Grenzen sind.

    Auf jeden Fall!

    Ich will auch nicht missionieren. Ich überlasse es jedem selbst, aber ich lebe vor, ich kläre auf, soweit ich gefragt werde.

    Die Familie meiner Schwester ist sehr interessiert an meiner Ernährung und es werden eifrig über What's app Rezepte und Bilder geteilt. Wenn ich bei ihnen eingeladen werde, bringe ich immer was veganes mit, was immer gerne probiert wird und meist von allen gemocht wird. Konnte einen überzeugten Fleischesser schon veganen Mett begeistern und meine Cashwe-Frischkäsecreme kam an Ostern auch mega gut an an.

    Es gibt auch Dinge die nicht ihnen nicht schmecken, aber ein stetiger Tropfen höhlt den Stein.

    Meine Schwester kann vegan nicht leben, versucht aber z.b. die Fastenzeit zwischen Fasching und Ostern immer vegetarisch zu leben.


    Das erste Kapitel fand ich auch relativ schwierig zu lesen, weil es voller Zitate und Jahreszahlen war. Das hatte für mich zwischendurch den Eindruck einer Bachelorarbeit. Aber das zweite Kapitel war schon viel besser und flüssiger zu lesen, ähnlich wie die Einleitung und das Vorwort.

    na das läßt hoffen, ich werde nachher versucht Kapitel 2+3 zu lesen um aufzuholen


    Gruß Janina

  • Hallo Sophie!


    Ich habe es leider erst geeschafft heute morgen das zweite Kapitel auf dem Weg zur Arbeit zu lesen:

    Kapitel 2: Der Primat


    Das zweite Kapitel widmet sich der Spezies Mensch. Hier wird wie ich finde schon die Meinung des Autors deutlich. Er hält nur wenig davon, dass die Menschen sich quasi selbst zur höchsten Spezies ernannt haben. Das Beispiel mit dem Bibergott und der Vollkommenheit der Biber bei ihrem Spezialgebiet, dem Umnagen von Bäumen, hat mich auf jeden Fall zum Schmunzeln gebracht. :lol: Das ist ein guter Vergleich und er hat damit meiner Ansicht nach auch vollkommen recht. Es ist einfach sich als den Besten zu ernennen, wenn man nur die eigenen Spezialdisziplinen vergleicht.

    Mir hat das Kapitel gut gefallen und ich habe ir auch ein paar Sätze gemakert. Interessant wie im Laufe der Jahre sich die Ansichten Mensch vs Affe/Tiere verlagert hat. Aber Darwin war mir von Anfang an am sympatischten. 8)


    Gruß Janina

  • Ich antworte darauf immer nur knochentrocken: jeder einzelne Regentropf kann auch eine Sinflut auslösen!

    :thumleft: Gute Antwort, das muss ich mir merken.


    veganen Mett begeistern und meine Cashwe-Frischkäsecreme

    Das klingt ja beides mega lecker, hast du da Rezepte? :)



    Ich bin auch erst heute dazu gekommen, das nächste Kapitel zu lesen.



    Kapitel 3 – Der aufrechte Affe


    Den Einstieg fand ich schon mal super. Nach dem halben Absatz war mir zwar klar, dass der Autor nicht vom Mensch spricht sondern von einer bestimmten Tierart, aber dass es Kraken sind, hätte ich nun wirklich nicht vermutet. :lol:


    Anschließend wird es leider wieder sehr sachlich/geschichtlich. Da war zwar wieder einiges neues für mich dabei, aber wirklich interessant ist für mich eher die Frage, die sich der Autor erst am Ende des Kapitels stellt: Welche Eigenschaften unterscheidet denn nun den Menschen vom Tier tatsächlich und wie konnte es dazu kommen, dass der Mensch sich in seiner Lebensweise heute so sehr vom Tier unterscheidet? Darum geht es dann ja scheinbar im nächsten Kapitel, ich bin also gespannt.

  • HAllo Sophie!


    Ich hinke immernoch hinterher, bin gestern im Zug über meinem Buch eingeschlafen undd abends war ich nach dem Sport zu müde zum lesen. Heute morgen hat meine Konzentration auch noch nicht zum Lesen gereicht. Ich versuche es nachhermal ind er Mittagspause



    :thumleft: Gute Antwort, das muss ich mir merken.

    Ja oder z.B. Demos! Die leben von der Menge der Personen die da hingehen. Wenn keiner hingeht hat es keine Wirkung. Jedes Stück Plastik(müll) macht auch grad unserer Müllproblem.

    Es gibt soooo viele Beispiele die man nennen kann. Es ist einfach die Masse und die entsteht aus kleinen Teilen.

    Wir sind ein Zahnrad im großen Getriebe...

    Wir können umlenken, wenn nur genug mitmachen. Wenn alle nur mitschwimmen kann keine Veränderung stattfinden.

    Darüber denken einfach zu wenige nach, leider!


    Das klingt ja beides mega lecker, hast du da Rezepte? :)

    Klar :lol:

    Also den Kräuterfrischkäse mache ich nach so:Kräuterfrischkäse

    Du kannst da jedes Dir beliebige Kräuter verwenden die du magst. Ich hatte bisher Schnittlauch (Schmeckte dann nach dem Patronlla) und Bärlauch.

    Es ist auch super lecker wenn du die Kräuter in die Masse reinrührst nicht nur damit ummantelst


    Das habe ich hier nach gemacht: veganes Mett

    Wie gesagt, ein überzeugter Fleischesser war BEGEISTERT!


    Gruß Silke

  • wie versprochen habe ich in der Mittagspause gelesen und dich inzwischen eingeholt.


    Kapitel 3 – Der aufrechte Affe

    Den Einstieg fand ich schon mal super. Nach dem halben Absatz war mir zwar klar, dass der Autor nicht vom Mensch spricht sondern von einer bestimmten Tierart, aber dass es Kraken sind, hätte ich nun wirklich nicht vermutet. :lol:

    Ja, er fängt ja irgendwie mit Affen an und ich dachte während dem lesen auch: äh drei Penise...:scratch:?(:-k, da kann was nicht stimmen, bis er dann von Kraken spricht... :totlach:

    Anschließend wird es leider wieder sehr sachlich/geschichtlich. Da war zwar wieder einiges neues für mich dabei, aber wirklich interessant ist für mich eher die Frage, die sich der Autor erst am Ende des Kapitels stellt: Welche Eigenschaften unterscheidet denn nun den Menschen vom Tier tatsächlich und wie konnte es dazu kommen, dass der Mensch sich in seiner Lebensweise heute so sehr vom Tier unterscheidet? Darum geht es dann ja scheinbar im nächsten Kapitel, ich bin also gespannt.

    Ja, der Rest war sehr geschichtlich und irgendwie tauchen immer wieder dieselben Personen auf und Darwin ist immernoch mein Liebling :applause:

    Ja ich bin auch gespannt auf die Erkenntnisse, wie es dazu kam, das wir dem Menschenaffen, der übrigens scheinbar Vegatarier, wenn nicht sogar Veganer war, unterscheiden. Macht es nur die Größe vom Gehirn? Weil die Test haben ja sonst keinen Erkennbaren Unterschied gezeigt.


    Das Problem ist vermutlich hausgemacht...


    Gruß Janina

  • Ich hinke immernoch hinterher

    Kein Problem, wir haben ja keinen Stress. Gestern bin ich auch nicht zum Lesen gekommen, aber heute muss ich sowieso später auf die Arbeit und habe schon mal Kapitel 4 gelesen.


    Vielen lieben Dank auf jeden Fall für die Rezepte. Für das vegane Bett habe ich heute direkt schon eingekauft, vielleicht probiere ich das gleich am Wochenende mal aus. Bin gespannt. :)



    Kapitel 4 – Sinn und Sinnlichkeit


    Das vierte Kapitel ließt sich wie ein Text über die Verhaltensforschung von Affen. Was ich interessant fand und bisher nicht wusste ist die Tatsache, dass sich die unterschliedlichen Affenarten in ihrem Verhalten noch so sehr voneinander unterscheiden. Auch spannend waren die Erzählungen über kulturelle Unterschiede innerhalb derselben Rasse. Ich kenne das von meinem Lieblingstieren, Orcas, die auch teils als Nomaden, teils aber auch an einem festen Ort leben. Bei den Affen sind die Beispiele aber noch viel deutlicher, da sie das Sozialleben betreffen und mit den verschiedenen Kulturen der Menschen verglichen werden können. Was bei uns in einem Land als höflich gilt, kann in einem anderen für Empörung sorgen.


    Gut fand ich die Aussage des Autors, dass es letztendlich keinen Sinn macht, Affen aus ihrem gewohnten Umfeld herauszunehmen, um Untersuchungen durchzuführen und bspw. herauszufinden, ob sie unserer Sprache mächtig sein können. Denn man stiehlt einem Affen hier nicht nur sein Leben unter dem Vorbehalt, herausfinden zu wollen, wie intelligent er ist, sondern untersucht doch in Wirklichkeit nur, wie gut er darin ist ein Mensch zu sein. Aber wer hat eigentlich festgelegt, dass die Sprache des Menschen oder auch sein Sozialverhalten das einzig Wahre ist? Meine Schwester ist mit einem Afrikaner verheiratet, in seiner Gegend ist es normal, auf dem Boden mit den Händen zu essen – für uns in Europa eine Unsitte, man hat beim Essen am Tisch mit Gabel und Messer zu sitzen. :wink: Sind sie deswegen keine gleichwertigen Menschen für uns? Das lass ich mal so stehen.

  • Hallo Sophie!

    Mein Hund hat mich heute eine Viertel Stunde vor Weckerklingeln aus dem Bett geworfen und somit habe ich etwas zeitlichen Spielraum gewonnen. Mit einem Kaffesmoothie und einem Cappuccino versuche ich meinen Körper dazu zu bewegen zu funktioniern...

    Da ich gestern abend dann noch ein längeres Telefonat mit meiner Schwester aufgehalten wurde hier zu posten und meine Heuschnupfen-entzündeten Augen sehr juckten, habe ich dann auch weder am Compi was geschrieben noch gelesen.



    Kein Problem, wir haben ja keinen Stress. Gestern bin ich auch nicht zum Lesen gekommen, aber heute muss ich sowieso später auf die Arbeit und habe schon mal Kapitel 4 gelesen.

    Ich habe ihn auch durch dank Mittagspause und Heimfahrt.

    Für das vegane Bett

    :applause::lol::totlach::totlach:


    Kapitel 4 – Sinn und Sinnlichkeit

    Das vierte Kapitel ließt sich wie ein Text über die Verhaltensforschung von Affen. Was ich interessant fand und bisher nicht wusste ist die Tatsache, dass sich die unterschliedlichen Affenarten in ihrem Verhalten noch so sehr voneinander unterscheiden. Auch spannend waren die Erzählungen über kulturelle Unterschiede innerhalb derselben Rasse. Ich kenne das von meinem Lieblingstieren, Orcas, die auch teils als Nomaden, teils aber auch an einem festen Ort leben. Bei den Affen sind die Beispiele aber noch viel deutlicher, da sie das Sozialleben betreffen und mit den verschiedenen Kulturen der Menschen verglichen werden können. Was bei uns in einem Land als höflich gilt, kann in einem anderen für Empörung sorgen.

    Gut fand ich die Aussage des Autors, dass es letztendlich keinen Sinn macht, Affen aus ihrem gewohnten Umfeld herauszunehmen, um Untersuchungen durchzuführen und bspw. herauszufinden, ob sie unserer Sprache mächtig sein können. Denn man stiehlt einem Affen hier nicht nur sein Leben unter dem Vorbehalt, herausfinden zu wollen, wie intelligent er ist, sondern untersucht doch in Wirklichkeit nur, wie gut er darin ist ein Mensch zu sein. Aber wer hat eigentlich festgelegt, dass die Sprache des Menschen oder auch sein Sozialverhalten das einzig Wahre ist? Meine Schwester ist mit einem Afrikaner verheiratet, in seiner Gegend ist es normal, auf dem Boden mit den Händen zu essen – für uns in Europa eine Unsitte, man hat beim Essen am Tisch mit Gabel und Messer zu sitzen. :wink: Sind sie deswegen keine gleichwertigen Menschen für uns? Das lass ich mal so stehen.

    Mir hat besonders der Anfang dieses Kapitel gefallen. Ich finde Affen sehr faszinierende Tiere und in Zoos (soweit ich überhaupt noch einen betrete) schaue ich sie mir am Liebsten an.

    Wir sind ja Paten bei Gut Aiderbichl und wenn wir dort zu Besuch sind, laufen auf Fernseher ja immer Filmchen zu den Affen, die sie vor Jahren aus LAboren gerettet haben. Das finde ich spannend. Ich fand es damals so traurig, dass da Affen mit 20 Jahren,das erste Mal "sowas" wie artgerecht leben, das erste Mal Gras unter ihren Füssen spüren.

    Ich war geschockt, als mir aufging, was für ein Leben die gelebt haben müssen und für was.

    Zur Ähnlichkeit von Affen zu Menschen fällt mir folgende Geschichte ein.

    Ich war mit meiner Mutter im Zoo. Ich gehe dort ja immer mit gemischten Gefühlen hin, da ich auf der einen Seite schon die Idee Artschutz-Erhalten zu betreiben befürworte, aber finde dass es nicht sein muß, dass man die Tiere dann einsperrt, z.B. Giraffen wären doch in Tierparks wo sie weitläufige Gelände haben viel besser aufgehoben und hätten es viel artgerechter!

    So, zurück zur Geschichte. Es gab dort Oran-Utan-Nachwuchs und meine Mutter stand dort und zeigte mir das Gehege ganz stolz. Dort saß dann die Orang-Utan Mama mit Baby auf dem Arm und wollte es säugen. Da es aber im Außengeheg außer dem Gitter ein paar Bäumen und Seilen zum Klettern und Bewegn nirgendwo eine Ecke gab, wo sie nicht gesehen wird, versuchte sie sich immer von den gaffenden Menschen wegzudrehen und irgendwie so etwas wie Intimität zu bekommen.

    Die Affenmama tat mir so leid! Und ich fand es schlimm, ich zog meine Mutter weg und meinte ganz laut, man schaut einer stillenden Mama ja auch nicht in aller Öffentlichkeit zu, oder?

    Da ist mir damals aufgefallen das da schon Ähnlichkeiten bestehen.

    Wenn Mütter in einem gut besuchten Lokal oder Caffe, im Park oder generell Öffentlichkeit ihr Baby stillen ist glaube ich für die meisten Leute erstmal unangenehm und man schaut beschämt weg. Ich denke die wenigsten würden da offen hingaffen, oder?

    Es ist zwar was natürliches, aber es ist was Intimes!


    Das mit den Affen die sich unterschiedlich benehmen, fiel mir ein, ob es so ist, wie z.B. wenn man Norddeutsche mit Bayern vergleicht? Das ist ja auch faszinieren, dass Menschen die in verschiedenen Bundesländern aufwachsen nicht nur anderen Dialekt sprechen sondern andere "Wesenszüge" aufweisen, z.B, die Schwaben, den man nachsagt sie wärend besonders Sparsam.

    Das mit dem gegenseitig Töten bei manchen Affenarten fand ich auch spannend.

    Mich würde interessieren, warum sie sich töten, als Nahrung, aus Rivalität, ...?

    *schnarch*

  • Ich mache dann mal hier weiter, ich hoffe du bist noch irgendwo.. Ich habe die letzten zwei Tage wenig gelesen, wenig Zeit und so wirklich lockt mich das Buch grad nicht...:uups:


    Ein Komma nach sechs Prozent

    Ds Kapitel war sehr wissenschaftlich und ich hatte meine Probleme beim Lesen, teilweise dann auch Wörter die ich nicht kenne. Da ist es schwer sich zum Lesen aufzuraffen und dabei zu bleiben

    ABer in diesem Kapitel bekommt sowas wie eine Antwort auf die Frage, wie es dazu kam, das unsere Ernährung und auch die Haltung zuTiere so wurde, wie sie ist.

    "Seit dem Siegeszug des "Darwinismus" im letzen Drittel des 19. Jahrhunderts ist eis ein beliebter Sport unter den Psychologen der Evolution, alles Sympatische an Tieren und Menschen schlechtzureden und zu eliminieren"

    "Kein Wunder, dass die Wissenschaft nach dem Zweiten Weltkrieg nichts mehr davon wissen wollte, menschliches Sozial- und Asozialverhalten biologisch zu rechtfertigen."


  • Die Tücke des Subjekts


    Schon Anfang des Kapitel hat mir gefallen, das mit der Freude des Fisches beim Schwimmen.

    Ich hätte auch gedacht, er hat freude, denn er ist in seinem Element und macht nichts wider seiner Natur. Warum soll er sich nicht freuen?

    Interssant war auch die Aussage von „Vermenschlichung“ bei Tieren.

    Hier wäre auch wieder das Beispiel mit den Zootieren.

    Nimm mal Gebarden, Giraffen, Elefanten. Sie legen in freier Wildbahn größere Strecken zurück, müssen Jagen sich bewegen um an ihr Futter zu kommen, sie müssen sich dafür anstrengen. Im Zoo bekommen sie es so, müssen nichts dafür tun. Tja da sie auf für ihre Verhältnisse kleine Areal gesperrt sich, sich das Futter nicht erjagen oder erlaufen und sich anstrengen müssen um dran zu kommen, haben sie doch sonst nichts zu tun. Ich würde schon sagen ihnen ist langweilig. Klar wird sich ihrer Langweile nicht mit unserer Langweile vergleich lassen, aber es ist doch Beobachtet worden, dass Tiere im Zoo Verhaltensauffälligkeiten neigen, nimmt den Tiger, den Löwen etc die Stundenlang an der Glasscheibe entlanglaufen, immer wieder von links nach recht und wieder nach links…. Das ist doch belegbar ein ungewöhnliches Verhalten.

    Das ist schon bewiesen durch Studien, da bin ich mir 100% sicher!

  • Das Tier im Auge des Menschen

    Die Tundra des Gewissens

    Den Absatz bezügl der steinzeitlichen Jäger- & Sammlergemeinschaft, fand ich interessant.

    Ich würde sagen, dass damals ein „Respekt“ vor dem Tier herrschte und auch gewährtschätzt hat, weil es eben Nahrung und Kleidung gab.

    Das ist uns heute abhanden gekommen.

    Auch den Abschnitt mit mit den Ernährungsgwohnheiten je nach Gebiet: für Hirten war das Essen von Fleisch normal. Aber auch hier denke ich war es einfach der Respekt vor dem Tier vorhanden, es hat bis zu seinem Tod artgerecht gelebt, in einer Gruppe, auf Weiden oder Regionen und wurde nicht gequält oder gegen sein Naturell behandelt. Nicht mit etwas gefüttert, was ihn schnell groß und dick werden ließ…

    Und den Absatz mit der Wildbeuetergesellschaft bei der Jagd mit Mühen verbunden sit und glücken kann oder nicht was im Gegensatz dazu steht, das Hirten und Bauern nach Plan töten. Das sie die Macht über den Kreislauf des Tieres haben. Unterschreibe ich so.

    Ist es übrigens auch ein Wunder dass ich ein Jagdgegner bin?

    Es war mal ein diskutiertes Thema hier im Veganer-Austausch Forum

    Das Ausbreiten von Wildschweinen mit Treibjagden zu vermeiden.

    Warum kann man nicht wie bei Streunerprojekten in Deutschland oder Ausland kastrieren? Oder bei Futterstellen sowas wie „Pillen“ gegen Fruchtbarkeit bei Säuen geben. Es wird soviel erforscht und dokumentiert, da wird es doch nicht so schwer sein, das ohne diese streßige Jagd in den Griff zu bekommen!

    Die Jagd heute hatte auch nichts mehr mit der respektollen Jagd früher zu tun. Früher galt es zu Jagen zum überleben und das Tier wurde komplett verwertet, heute wird gejagt um die Zahl zu mininieren, um Gefahr für Menschen einzudämmen.

    Je gewaltiger Menschen über die Natur zu herrschen vermögen, desto seelenloser erscheint ihnen das Beherrschte“

    Und genau das ist es eben, was ich meine, wir verlieren den Wert und den Respekt. Die Haut von Toten Tieren, zu verarbeiten, also Leder…

    Früher war es gang und gebe, Schuhe, Leinen, Mäntel…

    Heute versuche mal einen echten Ledergürtel zu bekommen oder Lederschuhe. Dafür das wir aber mehr Tiere töten wie früher müssten wir doch einen Lederüberschuss haben und das Produkt müsste billig zu bekommen sein.

    Aber es ist teuer wie nie, weil die Herstellung teuer ist. Es wird also eher weggeschmissen….


    So, hier höre ich für heute auf...

    Gruß Janina

  • Entschuldige, ich war die letzten 2 Tage non-stop unterwegs, aber jetzt bin ich wieder zu Hause und habe auch etwas Zeit zum Lesen gehabt. :)


    Ich fand es damals so traurig, dass da Affen mit 20 Jahren,das erste Mal "sowas" wie artgerecht leben, das erste Mal Gras unter ihren Füssen spüren.

    Ach ja, da gibt es so viele schöne und gleichzeitig herzzerreißende Videos im Internet von Tieren, die aus der Massentierhaltung befreit werden und zum ersten Mal draußen sind oder auch von Labor-Beagles, die aus ihren miserablen Verhältnissen befreit werden. Einerseits wunderschön die Freude der Tiere anzusehen, andererseits einfach nur traurig, dass ihnen das zuvor jahrelang verwehrt wurde.


    Die Affenmama tat mir so leid! Und ich fand es schlimm, ich zog meine Mutter weg und meinte ganz laut, man schaut einer stillenden Mama ja auch nicht in aller Öffentlichkeit zu, oder?

    O ja, da hätte ich auch Mitleid gehabt. :( Aber die Menschen nehmen sich bei Tieren einfach das Recht heraus zu gaffen, obwohl es bei uns Menschen verpönt ist. Das ist letztendlich wieder das Thema, das wir schon zu Beginn des Buches hatten, nämlich dass der Mensch sich über die anderen Lebewesen stellt.


    Das mit den Affen die sich unterschiedlich benehmen, fiel mir ein, ob es so ist, wie z.B. wenn man Norddeutsche mit Bayern vergleicht?

    Ich denke schon, dass man das damit vergleichen kann. Ich komme nochmal auf meine Lieblingstiere (Orcas) zurück, da ich mich bei denen einfach am besten auskenne: Bei Orcas ist es nämlich tatsächlich auch so, dass sie unterschiedliche Dialekte haben und verschiedene Gruppen von Orcas sich auch gar nicht untereinander verstehen können. Schon faszinierend, wie ähnlich sie uns in diesem Bezug sind.



    Eins Komma sechs Prozent


    Das Kapitel war mir ehrlich gesagt auch zu geschichtlich und wissenschaftlich. Der Autor tut seiner eigene Meinung durch gezielte Fragen oder Feststellungen zwar zwischendurch immer wieder kund, aber ich finde es nicht besonders spannend, aneinandergereiht zu lesen, welcher Wissenschaftlicher in welchem Jahr welche Ansichten über Affen hatte.



    Die Tücke des Subjekte


    Das Kapitel fand ich schon viel interessanter. Tatsächlich ordnen wir Menschen die Tiere in Schubladen ein. Dabei geht meiner Meinung nach auch oft verloren, dass jedes Tier noch zusätzlich zu den Eigenschaft, die man der Tierart nachsagt, auch seinen eigenen Charakter hat. Nicht jeder Hund ist treu, letztendlich hängt es auch immer von den Verhältnissen ab, in welchen er aufgewachsen ist. Daher ist ja auch nicht jeder Kampfhund automatisch böse.


    Das ist doch belegbar ein ungewöhnlichesVerhalten.

    Das denke ich auch. Natürlich wissen wir nicht, was die Tiere denken (bzw. inwieweit sie überhaupt denken wie wir), aber dass sie sich nicht normal verhalten, ist in solchen Fällen offensichtlich. Ich gehe übrigens auch nur noch in sehr ausgewählte Tierparks, bei welchen die Tiere viel Platz und auch Rückzugsmöglichkeiten haben. Zoos gewährleisten das meistens nicht.



    Die Tundra des Gewissens


    Ich würdesagen, dass damals ein „Respekt“ vor dem Tier herrschte und auch gewährtschätzthat, weil es eben Nahrung und Kleidung gab.

    Das ist unsheute abhanden gekommen.

    Stimmt. Ich glaube, es hängt vor allem damit zusammen, dass wir die Tiere nicht wie die Menschen damals selbst jagen und zerlegen müssen. Wir kaufen das Fleisch abgepackt in Folie, der Bezug zum Tier ist da höchstens dadurch gegeben, dass auf der Verpackung vielleicht ein Bild von grasenden Kühen ist. Genauso ist es auch mit der Kleidung – der Wintermantel mit Pelz wird eben fertig im Laden gekauft, wobei bei dieser Thematik zum Glück mittlerweile mehr Sensibilisierung herrscht.


    Ist esübrigens auch ein Wunder dass ich ein Jagdgegner bin?

    Oh, da sprichst du was an. Ich war neulich bei einer Kollegin meines Freundes. Sie hat, wie ihre Eltern auch, Jagen als Hobby. Im Wohnzimmer hängt ein Gnu-Kopf an der Wand und auf dem Boden liegt der Pelz eines Zebras als Teppich. Später habe ich ein Bild ihres Vaters an der Wand entdeckt, auf welchem er neben dem abgeschossenen Zebra kniet. Da ist mir echt schlecht geworden und ich musste mich auch zusammenreißen, ihr meine Meinung dazu nicht deutlich zu sagen. :-# Man kann über die Thematik, die du ansprichst diskutieren (Jagen zum Schützen von Menschen, weil Wildschweine bspw. immer in der Nähe der Autobahn sind und dort Autobahnfahrer gefährden, wenn sie über die Straße rennen), aber nach Afrika reißen und einfach Tiere abzuschießen, um sie dann als Trophäen mit nach Hause zu nehmen – sowas geht meiner Meinung gar nicht. :| Zumal mittlerweile ja bekannt ist, dass die Löwen bspw. auch in einem abgezäunten Bereich eingesperrt werden, damit die Jäger sie auch auf jeden Fall treffen. Einfach grausam und so sinnlos! Aber auch bei, nennen wir es mal "begründetem" Jagen wie bei den Wildschweinen, bin ich ganz deiner Meinung: In der heutigen Zeit muss es andere und bessere Lösungen geben als sie zu jagen.

  • Hallo Sophie!


    So ich habe jetzt noch ca 1 Stunde Zeit dann kommt mein Manm heim und wir gehen essen. Heute morgen habe ich das lästige Staubwischen erledigt und gebügelt, eben noch eine Runde mit unserem Hund

    uch von Labor-Beagles, die aus ihren miserablen Verhältnissen befreit werden. Einerseits wunderschön die Freude der Tiere anzusehen, andererseits einfach nur traurig, dass ihnen das zuvor jahrelang verwehrt wurde.

    Ja, es so schade, dass es überhaupt soweit kommen muß, dass Tiere für uns Versuche über sich ergeh lassen müssen. Der Mann meiner Nichte arbeit mit Labortieren. Er ist auch ein Anti-Veganer, wenn er auch meine Gerichte immer ürobert (ihn konnte damlas mit dem Veganen Mett überzeugen)

    Da es sein Broterwerb ist, ist es für ihn normal Versuche an Tieren zu machen. Mit ihm kann ich nicht diskutieren, da mir einfach da die fachliche Grundlage fehlt...

    Aber die Menschen nehmen sich bei Tieren einfach das Recht heraus zu gaffen, obwohl es bei uns Menschen verpönt ist. Das ist letztendlich wieder das Thema, das wir schon zu Beginn des Buches hatten, nämlich dass der Mensch sich über die anderen Lebewesen stellt.

    Ja stimmt!

    Bei Orcas ist es nämlich tatsächlich auch so, dass sie unterschiedliche Dialekte haben und verschiedene Gruppen von Orcas sich auch gar nicht untereinander verstehen können.

    Oh das wußte ich nicht, ist aber interessant. Ich finde Meeresbewohner auch sehr spannend. Warum findest Du Orcas am spannendsten?


    aber ich finde es nicht besonders spannend, aneinandergereiht zu lesen, welcher Wissenschaftlicher in welchem Jahr welche Ansichten über Affen hatte.

    Ja, das hast du ziemlich treffend formuliert.


    Das Kapitel fand ich schon viel interessanter. Tatsächlich ordnen wir Menschen die Tiere in Schubladen ein. Dabei geht meiner Meinung nach auch oft verloren, dass jedes Tier noch zusätzlich zu den Eigenschaft, die man der Tierart nachsagt, auch seinen eigenen Charakter hat. Nicht jeder Hund ist treu, letztendlich hängt es auch immer von den Verhältnissen ab, in welchen er aufgewachsen ist. Daher ist ja auch nicht jeder Kampfhund automatisch böse.

    Da stimme ich Dir zu, obwohl ich faszinierend finde, dass es eben z.B: Rassetypische Merkmale giobt. Kangals sind sehr selbständig, beschützend. Husky binden sich super eng an ihren Menschn, Schäferhund e haben den "Will-to-please", Dackel sind stur und Charakterköppe etc...


    Wir kaufen das Fleisch abgepackt in Folie, der Bezug zum Tier ist da höchstens dadurch gegeben, dass auf der Verpackung vielleicht ein Bild von grasenden Kühen ist.

    Wenn überhaupt ein Bild drauf ist. Die Kinder, gerade in Großstädtenn heute wissen vielmals nicht mal mehr wie ein Schwein aussieht, wie sollen sie da empatisch sein, wenn sie deren Fleisch essen? Da muß sensibliert werden.

    Ich weiß z.B.von der Vegan-Köchin Stina Spiegelberg, dass sie in die Schulen geht und aufklärt.


    Ich war neulich bei einer Kollegin meines Freundes. Sie hat, wie ihre Eltern auch, Jagen als Hobby. Im Wohnzimmer hängt ein Gnu-Kopf an der Wand und auf dem Boden liegt der Pelz eines Zebras als Teppich. Später habe ich ein Bild ihres Vaters an der Wand entdeckt, auf welchem er neben dem abgeschossenen Zebra kniet. Da ist mir echt schlecht geworden und ich musste mich auch zusammenreißen, ihr meine Meinung dazu nicht deutlich zu sagen. :-#

    'Ja, bei meinen Pateneltern hängen auch Geweihe an der Wand, liegen Felle auf den Boden, es steht auch ein ausgestopfter Fuchs ine iner Vitrine im Hausflur. Ich finde das gruselig und al ich vegna wurde habe ich mit ihnen übelste Diskussionen geführt, aber wie wollen mich nicht verstehen. Sie sind eine andere Generation, sie verstehen nicht um was es mir geht. Nur weil Sie ihr Fleisch von Metzger kaufen, der behauotet zu wissen woher sein Fleisch kommt, finden sie es okay, dass sie Fleich essen. Was soll denn sonst mit den Kühen und Schweinen passieren, die Bauern werden ja arbeitslose, etc...


    Man kann über die Thematik, die du ansprichst diskutieren (Jagen zum Schützen von Menschen, weil Wildschweine bspw. immer in der Nähe der Autobahn sind und dort Autobahnfahrer gefährden, wenn sie über die Straße rennen),

    bin ich ganz deiner Meinung: In der heutigen Zeit muss es andere und bessere Lösungen geben als sie zu jagen.

    Eben und ich habe den Eindruck, in die Richtung pasiert noch nichts. Wir haben hier ein Waldgebiet bei dem Treibjagd betrieben wird. Wenn ich ein paar Tage später mit meinem Nund dann durch das Waldgebeit laufe und den durch die Panik aufgewülten Boden sehe, könnte ich heulen!!!



    Ich habe kein Tiermisshandelt


    Tierverehrung im alten Agypten. Auch in Indien wird ja heute noch die Kuh verehrt und darum nicht gegessen.

    Die Tierbestattung von damals fand ich toll, da merkt man wieder die Wertschätzung gegenüber dem Tier. Es ist ja bei uns heute auch endlich üblich Hunde, Katzen verbrennen und beerdigen zu dürfen. Unser Garten ist einMeerschweinchen und auch die Asche unsere zwei Hunde.

    Oder auch

    „Herodot der den Griechen Süditalilen und in Athen die Kultur Ägypter nahebrachte, beschreibt den Tierkult in seinen Historien:

    Tötet jemand ein Tier >>absichtlich<< so triftft ihn die Todesstraf, wenn unabsichtlich, so zahlt er die ihm von den Priestern zugemessene Strafe“

    Heute werden ja Tierquäler nur mit „humanen“ Geldstrafen verurteilt, weil heute das Tier nur noch als SACHE gilt und sowas ist im Grundgesetz verankert!

    Damals scheint es aber auch schon Gegner von diesen Verehrungen gegeben zu haben:

    „Der Kult , heißt es hier, sei natürlich >>Widersinn<< und wurde >>darum einst von einem gesunden Empfinden aufgefangen<<.



    Ich weiß nicht genau, ob wir im Plan liegen, aber ich lese noch ein Kapitel:

    Hirten und Herrscher

    Bibelspruch aus derWelterschaffung:

    „Sie sollen gerrscgeb über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels, über das Vieh, über die ganze Erde und über alle Kriechtiere auf dem Land“ (Gen.1,26)

    Scheinen wir sehr ernst zu nehmen !!!

    Im jüdischen Glaube ist der Mensch Kamerad Tiere. Da sieht man mal wie unterschiedlich Übermittlungen und Interpretationen sind.

    Oberkrass fand ich dann diese Postiionspapier der CDU-Arbeitsgruppe: >>zukunft der Bio-und Gentechnik>>

    Statt die Bibelstellen als Pflicht zur Bewahrung zu lesen, begreifen die Hobbytheologen der Christenunion die vermeintliche Sorge um die Schöpfung selbst als einen >>schöpfungsauftrag<< . Nicht hüten, sondern verändern!

    Aus der spiritualisierten Mitwelt wir dien materielle Umwelt. Nicht anderes formuliert der Psalm 8,5-9

    >>Mit Ehre und Hoheit hast du ihn ( den Menschen)n gekrönt. Du läßt ihn herrschen über das Werk deiner Hände, alles hast du unser seine Füße gelegt, Kleinvieh und Großvieh und das Getier des Feldes, die Vögel am Himmel und ie Fische im Meer<<

    Ist damit entschuldbar wie wir mit Tieren um gehen???


    Tiere im Buch Mose, die als Nutztiere, als religiöse Smbole galten etc. Schafhirten die Schafe hielten, darüber haben wir ja schon gesprochen. Schweinefleisch ist ja für Moslems unrein und ihre Haltung daher unwirtschaftlich.

    Die Juden scheinen damals den Wert von Tieren geschätzt zu haben oder es jetzt vielleicht noch tun, lt Zitat,

    Verleichbares gilt für Dtn22,4:>>Wenn du deines Bruders Esels oder Ochsen siehst fallen auf dem Wege, so sollst du dich nicht vom ihm entziehen, sondern sollst ihm aufhelfen.<< => Mitgeschöpflichkeit!

    „Aber gute Arbeitstiere sind knapp, und die Sorge um den Bestnd ist ein wichtiger Teil des ökonomischen Umgangs mit dem Arbeitsmittel Tier“

    „So kannman das Tieropfer als eine Geste der Dankbarkeit sehen. Aberman kann auch zugleich als eine gewalttätige Ablenkungaktion interpretieren. Dadurch, dass der Hirte oder Bauer das Schlachttier als Opfer darbietet, heiligt er das Töten des Tieres als gottgewollt. >>Siehe her, mein Gott, ich töte für Dich dein Tier, wie Du es mich gelehrt hast<<. Der Mensch nimmt nicht willentlich Leben sondern er erfüllt dabei ein Gottes Gebot!“

    Das mag ja früher so gewesen sein, ist aber bei unsere Massenabschlachtung dann „etwa aus dem Ruder gelaufen“

    Sein Bund nach der Sintflut schließt zwar zunächst scheinheilig Tiere mit ein, aber dann kommt die böse Pointe in Gen 9,2:>>Furcht und Schrecken vor euch ( den Menschen) soll über alle Tiere der Rde kommen und über alle Vögel des Himmels und über alles, was auf dem Erdboden kriecht , und über alles Gische des Meeres<<

    Na , und so ist es dann ja auch geschehen!“

    Da hat er Autor recht. Ich fand das Kapitel sehr spannend, sehr widerprüchlich in den Bibelaussagen und den einzelnen Religionen. Finde aber da schon eine leichte Erklärung im Verhalten der Menschen gegenüber der Tiere.

    Aber geschuldet ist es eben auch dadurch, dass wir Tiere im Überfluss haben. Da war ja früher nicht der Fall.


    So, ich muß für heute Schluss machen.


    Gruß Janina