Alexey Pehov - Das Siegel von Rapgar / Peresmeshnik

  • Kurzmeinung

    Cordi
    Toller HB-Sprecher der die fantasievolle, spannende Geschichte noch besser macht.
  • Klappentext:

    In der altehrwürdigen Stadt Rapgar geschehen rätselhafte Morde, die die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzen. Als Till er'Cartya, Nachfahr einer alten Magierfamilie, zu Unrecht beschuldigt wird, ein Mitglied der Herrscherfamilie umgebracht zu haben, begibt er sich auf die Suche nach dem wahren Täter. Dabei begegnet er der geheimnisvollen Erin, die von finsteren Gestalten gejagt wird. Doch durch ihre Nachforschungen ziehen Till und Erin die Aufmerksamkeit der falschen Personen auf sich und stoßen zudem auf Hinweise, dass hinter den Morden eine Verschwörung steckt, die ganz Rapgar ins Verderben stürzen könnte ...


    Autor:

    Alexey Pehov, geboren 1978 in Moskau, studierte Medizin. Seine wahre Leidenschaft gilt jedoch dem Schreiben von Fantasy- und Science-Fiction-Romanen. Er ist neben Sergej Lukianenko der erfolgreichste phantastische Schriftsteller Russlands. »Die Chroniken von Siala« wurden zu millionenfach verkauften, mit mehreren Preisen ausgezeichneten Bestsellern. Zuletzt erschien seine neue Serie »Die Chroniken von Hara«. Gemeinsam mit seiner Ehefrau, die ebenfalls Schriftstellerin ist, lebt Pehov in Moskau.


    Allgemeines:

    Erscheinungsdatum: 3. April 2018

    Seitenanzahl: 592

    Verlag: Piper

    Originaltitel: PeresmeSnik


    Eigene Meinung:

    Nach meiner ersten Begegnung mit Alexey Pehov in seinen „Chroniken der Seelenfänger“ hatte ich große Erwartungen an diesem Roman von Pehov. Und wie es scheint entwickelt sich Alexey Pehov tatsächlich zu einem meiner Lieblingsautoren im Bereich Fantasy.


    Dabei war es am Anfang wirklich verwirrend seiner Beschreibung der Welt und der Stadt Rapgars zu folgen. Man liest nur fremde Wörter verschiedener Völker, die sich erst im Laufe der Handlung erschließen und die man erstmal als Bezeichnung so hinnehmen muss. Man fühlt sich verloren in den Straßen und Vierteln Rapgars, wenn man, gerade zu Beginn, die wundervolle Karte im Einband nicht benutzt. Doch hat man sich die erste 80 – 100 Seiten dazu durchgerungen an der geschichte zu bleiben, entfaltet sich das ganze Potenzial. Man merkt wie sich die Erzählung Pehovs verdichtet und sich eine düstere Fantasywelt entspinnt. Der Düsterschlächter ermordet scheinbar wahllos Bewohner Rapgars und Till, der sympathische, aber eigenwille Luxor und sein Spazierstock Stephan machen sich auf die Suche. So kommen neben den Fantasyelementen auch eindeutig thrillerlastige Passagen zur Geltung.

    Die Protagonisten des Romans sind alle sehr eigenwillig, aber man schließt sie alle ins Herz und ich kann nur hoffen, dass die Reise mit Till er’Cartya bald weitergeht.


    Fazit: Dichte, atmosphärische Fantasy, die in einem viktorianisch angehauchten Setting ihren ganz eigenen Charme versprüht. Fantasy vom Feinsten! :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

  • Mario

    Hat den Titel des Themas von „Alexey Pehov - Das Siegel von Rapgar / PeresmeSnik“ zu „Alexey Pehov - Das Siegel von Rapgar / Peresmeshnik“ geändert.