Stacey Kade - From Scratch - Alles neu mit dir / 738 Days

  • Sie stehen vor den Trümmern ihres Lebens - doch gemeinsam fangen sie noch einmal von vorne an

    Mit fünfzehn wurde Amanda Grace entführt. 738 Tage hält ihr Peiniger sie gefangen, bevor sie entkommen kann. Vier Jahre später kämpft Amanda noch immer verzweifelt darum, ihr Leben zurückzugewinnen.


    Vor sechs Jahren war Chase Henry ein Superstar. Dann kamen die Drogen, der Alkohol und der tiefe Fall. Heute setzt er alles daran, wieder auf die Beine zu kommen.


    Als sie sich begegnen, stehen Amanda und Chase vor dem Nichts und wollen doch beide dasselbe: glücklich sein. Sie treffen eine Vereinbarung, um ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch was als gewagter Deal beginnt, entwickelt sich schon bald zu so viel mehr -


    Quelle: Amazon.de



    „From Scratch - Alles neu mit dir“ ist die Geschichte von Chase und Amanda. Chase ist Schauspieler, aber dessen Karriere läuft gerade nicht rund. Und Amanda ist ein Entführungs- und Vergewaltigungsopfer. Gemeinsam treffen sie eine Vereinbarung, die beiden helfen soll.


    Soweit so, so gut. Man muss kein Hellseher sein, dass dies zu Komplikationen führen wird. Das Miteinander der beiden war auch soweit unterhaltsam bzw. die beiden harmonierten sehr gut zusammen. Elise, Chases ehemalige PR-Agentin, war mir aber derart unsympathisch, dass ich mehrmals meinen Reader gegen die Wand werfen wollte. Ich tat es nicht, denn mein Reader kann ja nichts dafür.


    Zu Beginn zog sich die Geschichte für mich etwas in die Länge. Ich musste mich zwingen, weiterzulesen. Ich weiß nicht, lag es an der Geschichte oder am Schreibstil oder war es eine Mischung aus beidem? Jedenfalls konnte mich die Geschichte erst im letzten Drittel packen.


    Was die Liebesgeschichte betrifft, ging für mich die Entwicklung zu schnell. Die Handlung (Epilog ausgeschlossen) beschränkt sich auf knapp eine Woche. Amanda ist eine Kämpferin, das sehe ich durchaus, aber diese Entwicklung innerhalb einer Woche ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. Ich hätte mir gewünscht, die Handlung hätte sich auf einen längeren Zeitraum erstreckt.


    Gut gezeichnet fand ich Amandas Schwestern Mia und Liza. Mia hat mich am Anfang zwar etwas genervt mit ihrem Hang zur Dramatik. Ich verstand sie aber. Amandas Entführung ist verständlicherweise nicht spurlos an der Familie vorbeigegangen. Jeder ging auf seine Art damit um.


    Ich kann hier nicht mehr als :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: vergeben, da mich Stacey Kade nicht ganz überzeugen konnte.