Teil 4: Abschnitte 83 bis Epilog (Seiten 417-564)

  • Teil 4: Abschnitte 83 bis Epilog (Seiten 417-564)

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  • Zu Kapitel 91

    Der Name Gehlen fällt ertstmals, jetzt können einige Fäden miteinander verknüpft werden ...


    Zu Kapitel 93

    Hermann Weißenburg wird misstrauisch, was den Mord an seiner Tochter betrifft. Er ist zwar ein

    strammer Gesinnungstäter, aber dieses Opfer geht ihm offenbar zu weit. Offenbar hat die Indoktrination

    nicht vollends gegriffen, dass er die Ideologie über alles stellt, auch über seine Familie.

    Gab es für ihn ein Vorbild?


    Zu Kapitel 94

    Auch die Mutter leidet - natürlich. Die Frage der Theodizee ist ja interessant und eine weitere

    Facette.

    Und die Frage, wieweit man "Schuld" trägt an den Lebensläufen der Kinder - das ist eine

    typische Frage der Mütter, denke ich.


    Zu Kapitel 106

    Claire Winter hat sich entschieden, die reale Figur des Herrn Gehlen auch auftreten zu lassen.

    Um die Fiktion zu mindern und die Handlung weitgehend an die Fakten heranzuführen?

    Und ihr damit mehr Authentizizät zu verleihen?

    Ich kann über die Gründe nur spekulieren.

    Die Identität des Herrn Schneider hätte ja nicht gelüftet werden müssen, und viele Leser hätten ihn - vielleicht - wiedererkannt.


    Zum Epilog

    "Gott sei Dank, sie haben sich"

    Oh wie lieblich, oh wie schicklich ...."

    darf ich da mal Wilhelm Busch zitieren.

    Ich bin bisschen hin- und hergerissen. Einerseits freut man sich natürlich, dass Vera ein neues Glück findet, und die meisten

    Leser erwarten das wohl auch - aber andererseits finde ich es bisschen sehr idyllisch.


    Ganz allgemein

    Wir befinden uns in den Roman in einer zertrümmerten Welt. Auch die Einteilung des Buches finde ich zertrümmert. Sehr viele

    kleine Kapitel, sehr viele Figuren, und die Vielzahl der Figuren wird durch die Pseudonyme noch verwirrender,

    dazu kommt der ständige Perspektivenwechsel, Ortswechsel, Zeitangaben - der Lesefluss wird ständig unterbrochen, teilweise

    sehr abrupt. Cliffhanger halten die Spannung zwar aufrecht - aber ich finde trotzdem, dass der Spannungsbogen durch die

    vielen Unterbrechungen leidet.

    Ich gehe davon aus, dass Du das absichtlich so gemacht hast, und daher interessieren mich Deine Überlegungen dazu.

    :study: Percival Everett, James.

    :musik: Agatha Christie, Mord im Pfarrhaus.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • Die Identität des Herrn Schneider hätte ja nicht gelüftet werden müssen, und viele Leser hätten ihn - vielleicht - wiedererkannt.

    Für mich wäre es undenkbar gewesen, die Identität von Dr. Schneider - übrigens wirklich der Deckname von Gehlen - nicht zu lüften.


    Ehrlich gesagt hat mich dieses Empfinden von Dir jetzt etwas überrascht, da ich bisher ganz andere Reaktionen von Lesern, aber auch von Buchhändlern oder bei meinen Lesungen bekommen haben, aber natürlich ist Lesen immer ein ganz persönliches Empfinden und das muss ich auch als Autorin akzeptieren. Für mich ist das einfach die Geschichte, die ich in "Die geliehene Schuld" erzähle - Vera, die Stück für Stück alles aufklärt, die Puzzleteilen zusammensetzt und es wird eben gezeigt, wie sie sich ihr dabei die Ereignisse darstellen. Zu den Pseudonymen - die Welt, in der sie sich bewegt ist ja auch eine Welt, in der vieles anders ist, als es nach außen scheint. Genau darum geht es ja auch.


    *Ich habe heute leider einen Tag, an dem ich erst am Abend wieder hier schreiben kann, dann vielleicht auch noch einmal mehr.

  • Puzzleteilen

    Ja, das Bild ist hilfreich, das kann ich nachvollziehen.

    Es liegt mir völlig fern, Dir auf die Füße zu treten; mich interessieren einfach Deine Gedanken dazu.


    Mir ging es beim Lesen so, dass ich gerne gewusst hätte, wie das nun weitergeht - und dann war

    ich bei einer anderen Person, an einem anderen Ort, und dort ist mir dasselbe passiert.

    Für mich wäre es undenkbar gewesen, die Identität von Dr. Schneider - übrigens wirklich der Deckname von Gehlen - nicht zu lüften.

    Wieder was gelernt!

    Ich finde, dass die Geschichte dadurch tatsächlich mehr Authentizität bekommt, und mir persönlich gefällt es, dass

    Du Roß und Reiter nennst.

    :study: Percival Everett, James.

    :musik: Agatha Christie, Mord im Pfarrhaus.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • Vera, die Stück für Stück alles aufklärt, die Puzzleteilen zusammensetzt und es wird eben gezeigt, wie sie sich ihr dabei die Ereignisse darstellen

    Gerade das habe ich bei dem Roman als hochspannend empfunden. Es war faszinierend, Stück für Stück den richtigen Namen hinter den Pseudonymen kennen zu lernen.


    Ich habe den Roman heute beendet und bin wirklich geplättet: Mit solch einem Ausmaß hintre den Geschehnissen hätte ich nie gerechnet. Dsa ist ja wirklich erschreckend. Inhaltlich will ich jetzt nichts dazu schreiben, um Niemanden zu spoilern, aber die Erkenntnisse, die sich da auftun, sind ja wirklich unfassbar. Nimela hätte ich mit s etwas gerechnet.


    Der Epilog hat mich übrigens mit den Verlusten, den die Figuren erleiden mussten, versöhnt. Er ist sehr gelungen.

  • Gerade das habe ich bei dem Roman als hochspannend empfunden. Es war faszinierend, Stück für Stück den richtigen Namen hinter den Pseudonymen kennen zu lernen.

    Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt: aber das sehe ich genau so. Vor allem die Erkenntnis, dass Karl und Hüttner identisch sind - da

    haben wir wohl alle gestaunt.


    Nein, ich meinte folgendes:

    Die Spannung steigt - und dann wechselt die Perspektive, und der Spannungsbogen setzt von neuem an - und so fort. Mir persönlich wäre ein etwas längerer

    Spannungsbogen lieber gewesen, aber das Bild der Puzzleteile passt.

    Ich habe es mit einem Trick versucht: ich habe versucht, alle Kapitel z. B. mit der Überschrift "Marie" hintereinander

    weg zu lesen - aber das ging nicht, weil die Kapitel miteinander verwoben sind und wir Informationen aus der Sicht einer

    Person erhalten, die auch die Geschichte der anderen vorantreiben.

    Das hat mir sehr gut gefallen - mir kam die Geschichte vor wie ein dicht gewebter Teppich.

    :study: Percival Everett, James.

    :musik: Agatha Christie, Mord im Pfarrhaus.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • Ah, Danke für die Erläuterung, dann habe ich dich falsch verstanden. Das empfinde ich auch so wie du, die Geschichte ist wie ein dicht gewebter Teppich - ein schönes Bild. Durch die vielen Perspektivwechsel wusste ich auch nie, was als Nächstes passieren und wem sich die Geschichte nun zuwenden würde, das hat es für mich sehr abwechslungsreich gemacht.

  • Mir ging es beim Lesen so, dass ich gerne gewusst hätte, wie das nun weitergeht - und dann war

    ich bei einer anderen Person, an einem anderen Ort, und dort ist mir dasselbe passiert.

    Da ging es Dir ein bisschen wie Vera mit ihren Nachforschungen ...:wink:

    Ich habe den Roman heute beendet und bin wirklich geplättet: Mit solch einem Ausmaß hintre den Geschehnissen hätte ich nie gerechnet. Dsa ist ja wirklich erschreckend. Inhaltlich will ich jetzt nichts dazu schreiben, um Niemanden zu spoilern, aber die Erkenntnisse, die sich da auftun, sind ja wirklich unfassbar. Nimela hätte ich mit s etwas gerechnet.

    Vielen Dank! Das bedeutet mir sehr viel. Diese "Erkenntnisse" waren für mich natürlich auch ein ganz wichtiger Grund, diesen Roman zu schreiben und man muss ja leider sagen, dass sich das alles noch viel weiter, auch in andere Bereich fortgesetzt hat.

    Der Epilog hat mich übrigens mit den Verlusten, den die Figuren erleiden mussten, versöhnt. Er ist sehr gelungen.

    Vielen Dank! :) Mir war das sehr wichtig, dass zumindest die beiden eine Zukunft haben und ihnen etwas Glück geschenkt wird.

  • ihnen etwas Glück geschenkt wird.

    Ach - und man gönnt es ihnen ja auch so sehr, man ist ja kein Unmensch.


    Zu Kapitel 118

    würde mich noch etwas interessieren. Der Vater Hermann Weißenburg macht ja eine interessante Entwicklung durch.

    War das von Dir von Anfang an so geplant, dass er sich rächt?

    Oder ist es so, dass die Figuren manchmal eine eigene Dynamik entwickeln

    und sich von Dir als Autorin wegbewegen, Du ihnen also eine andere Geschichte geben musst als ursprünglich geplant?

    Ich bin kein Autor, aber ich kann mir gut vorstellen, dass da in meinem Kopf ein Mensch entsteht, der dann

    andere Wege gehen will, als ich es ursprünglich wollte.


    Und ganz allgemein:

    Ich finde diese Verwerfungslinien, an denen die politischen Zeitumstände in privates Leben eindringen, immer sehr

    interessant. Die Zeit, in der Dein Roman spielt, ist ungeheuer komplex, und ich finde es unglaublich, wie souverän Du Dich hier

    bewegst. Wie die Zeitgeschichte so nach und nach in die Familie eindringt bzw. von Marie (und dem Leser) entdeckt wird, das ist

    spannend und vor allem sehr anschaulich. Diese vielen Personen, die vielen Erzählfäden - die hältst Du absolut sicher in der Hand und verknüpfst sie immer

    glaubwürdig. Das ist eine enorme Leistung, finde ich, Hochachtung!

    :study: Percival Everett, James.

    :musik: Agatha Christie, Mord im Pfarrhaus.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • Also, es ist schon oft so, dass Figuren auch eine eigene Dynamik entwickeln und ich liebe es auch sehr am Schreiben, dass man am Ende eben nicht alles vorher planen und entwerfen kann, sondern sich vieles erst während des Schreibprozesses entwickelt und noch verändert .

    Speziell bei Hermann Weißenburg war es aber so, dass ich diesen Handlungsstrang von Anfang an geplant hatte. Es ist ja nicht nur eine impulsive Rache, die er dort vollzieht, als er begreift, was wirklich geschehen ist, sondern im übertragenen Sinne auch die Tat eines Mannes, der in diesem Augenblick voller Verzweiflung und Entsetzen begreift, dass er durch das, was er insgesamt getan hat, am Ende das, was er am meisten geliebt hat, stirbt. Es war mir sehr wichtig, das zu erzählen.

    Ich finde diese Verwerfungslinien, an denen die politischen Zeitumstände in privates Leben eindringen, immer sehr

    interessant.

    Das geht mir ähnlich. Mich interessiert an einer historischen und politischen Zeit immer ganz besonders, welche Auswirkungen sie auf die Menschen selbst und den persönlichen Lebensbereich des Einzelnen hat. Diese Zusammenhänge finde ich immer ungeheuer spannend.

    Die Zeit, in der Dein Roman spielt, ist ungeheuer komplex, und ich finde es unglaublich, wie souverän Du Dich hier

    bewegst. Wie die Zeitgeschichte so nach und nach in die Familie eindringt bzw. von Marie (und dem Leser) entdeckt wird, das ist

    spannend und vor allem sehr anschaulich. Diese vielen Personen, die vielen Erzählfäden - die hältst Du absolut sicher in der Hand und verknüpfst sie immer

    glaubwürdig. Das ist eine enorme Leistung, finde ich, Hochachtung!

    Vielen Dank! :) Ich freue mich sehr, dass Du das so empfunden hast. Die Zeit ist wirklich sehr komplex, aber gerade deshalb finde ich persönlich sie auch so faszinierend und spannend. Das sind ja regelrechte Parallelwelten, die damals existiert haben.

  • Bis zum Epilog

    Ich bin bisschen hin- und hergerissen. Einerseits freut man sich natürlich, dass Vera ein neues Glück findet, und die meisten

    Leser erwarten das wohl auch - aber andererseits finde ich es bisschen sehr idyllisch.

    da sieht man wieder, wie unterschiedlich man ein Buch lesen kann. Ich bin für Idylle:dance:



    Mag alles was zu einem guten Ausgang findet. Und "Die geliehene Schuld" war für mich überraschend, es sind zu viele umgekommen, zu viel schlechtes passiert, zu viel Trauer in einem Roman, aber wie ich es schon geschrieben habe, ich verstehe das warum es so sein musste. Das Thema ist erschreckend schwierig und da gibt es nichts zum Lachen, ganz salopp gesagt. Und glücklichen Ausgang gab es auch nur für wenige. Der Roman spiegelt da nur die schrecklichen Tatsachen und Gräueltaten des Krieges wider.

    2024: Bücher: 90/Seiten: 39 866

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Scalzi, John - Die Gesellschaft zur Erhaltung der Kaiju-Monster

  • Ich bin für Idylle

    Ich doch auch :wink: - da hat doch jeder so eine sentimentale Ecke in seinem

    Herzen!

    Aber realistisch ist es eben nicht - aber es ist so:

    welcher Leser liest schon ein Buch, um die

    Wirklichkeit dort wiederzufinden, die er sowieso schon um sich herum hat :)

    Wären Vera und Eric am Schluss einfach so auseinandergegangen, hätte ich

    bestimmt gemeckert, dass da ein Erzählfaden noch in der Luft hängt, wie eine

    Spinnwebe :wink:

    :study: Percival Everett, James.

    :musik: Agatha Christie, Mord im Pfarrhaus.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • Aber realistisch ist es eben nicht

    das stimmt, realistisch ist die Idylle eher seltener. :friends:

    Und schon gar nicht beim Thema: "Krieg" - egal wo, egal welcher, es ist immer unsagbar schrecklich. :cry:

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    Lese gerade:

    Scalzi, John - Die Gesellschaft zur Erhaltung der Kaiju-Monster

  • Und "Die geliehene Schuld" war für mich überraschend, es sind zu viele umgekommen, zu viel schlechtes passiert, zu viel Trauer in einem Roman, aber wie ich es schon geschrieben habe, ich verstehe das warum es so sein musste. Das Thema ist erschreckend schwierig und da gibt es nichts zum Lachen, ganz salopp gesagt. Und glücklichen Ausgang gab es auch nur für wenige. Der Roman spiegelt da nur die schrecklichen Tatsachen und Gräueltaten des Krieges wider.

    Ja, ich fand das auch nicht leicht beim Schreiben, muss ich zugeben. Emotional war ich manchmal durchaus in Versuchung, die Ereignisse anders hinzubiegen und auch für mehr Gerechtigkeit zu sorgen, aber die Realität ist ja leider so gewesen und deshalb ging das einfach nicht. Für mich war aus diesem Grund aber auch der Ausgang im Epilog so wichtig!

  • aber die Realität ist ja leider so gewesen und deshalb ging das einfach nicht.

    das meinte ich. Es wäre zu weit von der Wahrheit entfernt, hätte man es anderes geregelt. Es ist doch so, dass man sich ein gutes Ende wünscht, aber es ist wie im Leben nicht immer machbar.


    Epilog war auch mir als Abschluss wichtig.

    Aber was mir noch einfällt, ich wollte mich unbedingt bei dir als Autorin für Danksagungen bedanken. Ich fand es so schön, dass du uns diese Einblicke gewährst. Und auch uns als Leser erwähnst. Auch die letzten Seiten, wo du aufklärst, was die Wirklichkeit was Fiktion ist, haben mir sehr gut gefallen.

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    Lese gerade:

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  • das meinte ich. Es wäre zu weit von der Wahrheit entfernt, hätte man es anderes geregelt. Es ist doch so, dass man sich ein gutes Ende wünscht, aber es ist wie im Leben nicht immer machbar.

    Ich bin da auch als Autorin oft hin- und hergerissen, denn ich mag eigentlich Happy Ends. Aber wie Du schon schreibst, manchmal geht das einfach nicht ...

    Aber was mir noch einfällt, ich wollte mich unbedingt bei dir als Autorin für Danksagungen bedanken. Ich fand es so schön, dass du uns diese Einblicke gewährst. Und auch uns als Leser erwähnst. Auch die letzten Seiten, wo du aufklärst, was die Wirklichkeit was Fiktion ist, haben mir sehr gut gefallen.

    Danke, ich freue mich sehr, dass Du das erwähnst. Ich bin ja nicht nur Autorin, sondern auch Leserin und ich weiß bei einem Buch auch gerne, was Wahrheit und was Fiktion ist und gerade bei einem Stoff, wie "Die geliehene Schuld" hat der Leser/die Leserin auch ein Anrecht auf ein paar mehr Einblicke, finde ich.

  • Bis Kapitel 102


    Ich habe die Beiträge oben wieder nur überflogen, weil ich noch nicht mit dem Buch fertig bin.

    Im vierten Abschnitt habe ich jetzt den Überblick wieder erlangt, vermutlich, weil die Handlung jetzt zeitlich nicht mehr hin und herspringt und geradliniger verläuft.

    Es war auf jeden Fall clever von Eric und Vera, unter anderen namen aus Italien zurückzukommen, sodass der dämliche Karl es nicht rechtzeitig kapiert hat und Vera sogar noch ungestört mit Lina und Helmut und fast ungestört (bis auf Fritz, der immer unsympathischer wird!) sprechen konnte.

    Mit Reinhard Gehlen taucht jetzt auch eine weitere reale historische Persönlichkeit auf, das gefällt mir.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Im vierten Abschnitt habe ich jetzt den Überblick wieder erlangt, vermutlich, weil die Handlung jetzt zeitlich nicht mehr hin und herspringt und geradliniger verläuft.

    Ja, zwischendurch bewegt sich die Handlung ja auf beiden Ebenen zeitlich aufeinander zu ...:wink:

    Es war auf jeden Fall clever von Eric und Vera, unter anderen namen aus Italien zurückzukommen, sodass der dämliche Karl es nicht rechtzeitig kapiert hat und Vera sogar noch ungestört mit Lina und Helmut und fast ungestört (bis auf Fritz, der immer unsympathischer wird!) sprechen konnte.

    Vera bekommt mit Eric endlich auch etwas Unterstützung, andererseits wissen beide, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis ihnen ihrer Verfolger auf die Spur kommen werden ...

  • Ich wollte heute eigentlich den vierten Teil, also das ganz Buch beenden, bin aber leider nur bis zum Kapitel 115 gekommen, weil mich heftige Kopfschmerzen bei der Konzentration beeinträchtigten.

    Immerhin habe ich im Zusammenhang mit den Ausführungen über Gehlen und seine Aktivitäten inzwischen begriffen, was im Prolog in den Bergen vergraben wurde.:idea:

    Hermann Weißenburg ist Onkel Karl gegenüber merklich kühler geworden. Möglicherweise ahnt er, dass der liebe Kamerad Karl etwas mit dem Ableben seiner Marie zu tun hat?:-k

    Eric ist zum Glück freigelassen worden. Jetzt stellt sich die Frage, was man für seine Schwester Lina tun kann. Wie soll ihre Unschuld am Tod Maries bewiesen werden, wenn Vera ihren Artikel nicht veröffentlichen darf?

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Ich wollte heute eigentlich den vierten Teil, also das ganz Buch beenden, bin aber leider nur bis zum Kapitel 115 gekommen, weil mich heftige Kopfschmerzen bei der Konzentration beeinträchtigten.

    Oh, das tut mir leid. Gute Besserung!!!

    Immerhin habe ich im Zusammenhang mit den Ausführungen über Gehlen und seine Aktivitäten inzwischen begriffen, was im Prolog in den Bergen vergraben wurde. :idea:

    Darüber wurden in dieser Runde ja auch schon einige Vermutungen angestellt. :wink: