Teil 4: Abschnitte 83 bis Epilog (Seiten 417-564)

  • Ja, ich glaube - unabhängig von diesem Roman und Marie - dass es nicht einfach ist, wenn man weiß oder erfährt, dass eigene Angehörige zu den Tätern gehört haben. Auch aus diesem Grunde wurde in vielen Familien früher bestimmt ganz bewusst nicht über die "Vergangenheit" geredet ..

    Leider gibt es auch in der eigenen Verwandtschaft immer schwarze Schafe. Ich kann da leider aus eigener Erfahrung berichten. Meine Eltern haben damals vieles vor mir verheimlicht und ich kam erst später irgendwann auf die ganzen Geschichten. Sie haben mir damals nicht erzählt, um mich zu schützen, die Frage ist nur, ob das wirklich immer der richtige Weg ist. Ich werfe ihnen das heute immer noch vor und das Verhältnis ist seitdem ziemlich angespannt und nicht mehr so wie vorher. Trotz ihrem Willen mich zu schützen fühlte ich mich einfach belogen und hintergangen. Ich denke ich wäre mit der Wahrheit viel besser klar gekommen und finde es eher schlecht wenn sowas einfach unter den Tisch gekehrt wird.

  • Meine Eltern haben damals vieles vor mir verheimlicht und ich kam erst später irgendwann auf die ganzen Geschichten. Sie haben mir damals nicht erzählt, um mich zu schützen, die Frage ist nur, ob das wirklich immer der richtige Weg ist. Ich werfe ihnen das heute immer noch vor und das Verhältnis ist seitdem ziemlich angespannt und nicht mehr so wie vorher. Trotz ihrem Willen mich zu schützen fühlte ich mich einfach belogen und hintergangen. Ich denke ich wäre mit der Wahrheit viel besser klar gekommen und finde es eher schlecht wenn sowas einfach unter den Tisch gekehrt wird.

    Ich kann sehr gut nachempfinden, was Du meinst und sehe das ähnlich. Wenn einen jemand nicht die Wahrheit sagt, dann hat das einfach immer etwas von "hintergangen werden", weil man ja die ganze Zeit mit einer anderen und damit auch falschen Vorstellung von etwas oder auch jemanden gelebt hat. Selbst wenn der andere es in guter Absicht getan haben mag.

    Für mich ist in meinen Romanen und den Geschichten, die ich darin erzähle, die Frage nach der Wahrheit übrigens fast immer eine ganz wichtige Kernfrage. Was geschieht dadurch, dass jemand nicht die Wahrheit sagt und etwas verheimlicht und welche Folgen hat das für alle Beteiligten? Nicht nur in fiktiven Geschichten, sondern auch im wahren Leben können Dramen und Tragödien dadurch ja oft überhaupt erst ihren Lauf nehmen ...

  • Nun bin ich beim letzten Abschnitt des Buches angekommen, was mich einerseits freut, weil ich es kaum erwarten kann, wie/ob sich alles aufklärt, was mit Vera, Eric und den schlimmen Leuten passiert, andererseits erfasst mich jetzt schon ein bisschen Wehmut, dass das Buch nun bald beendet wird, denn es ist einfach ein großartiger Roman, den es schwer wird aus der Hand zu legen.

    :study: Petra Hartlieb - Herbst in Wien

    "Why can't people just sit und read books and be nice to each other" (David Baldacci)

    "Fälle niemals ein Urteil über einen Menschen, in dessen Schuhen Du nicht mindestens einen Tag gelaufen bist" (Biyon Kattilathu)


    Leseliste

  • Nun bin ich beim letzten Abschnitt des Buches angekommen, was mich einerseits freut, weil ich es kaum erwarten kann, wie/ob sich alles aufklärt, was mit Vera, Eric und den schlimmen Leuten passiert, andererseits erfasst mich jetzt schon ein bisschen Wehmut, dass das Buch nun bald beendet wird, denn es ist einfach ein großartiger Roman, den es schwer wird aus der Hand zu legen.

    Vielen Dank - ich freue mich wirklich sehr über dieses tolle Kompliment!:) Viel Spaß und Spannung für den letzten Abschnitt beim ...:study:

  • Bis zum Ende des 4. Abschnittes


    So, jetzt habe ich den letzten Abschnitt auch gelesen, wieder fast komplett am Stück. Unglaublich, wie dieses Buch einen fesselt, ich fand es wirklich klasse. Jetzt muss ich hier erstmal eure ganzen Kommentare nachlesen, ich habe während des Lesens immer Angst gehabt, dass ich mich spoiler, so wie es mir im zweiten oder dritten Abschnitt passiert war. Auf jeden Fall schon mal ganz lieben Dank an Claire Winter , dass ich an dieser tollen Leserunde teilnehmen durfte, ich fand die Geschichte klasse und total interessant und spannend. Auch am Schluß der Teil mit Wahrheit und Fiktion war sehr aufschlußreich. Der Name Gehlen war mir bisher nicht geläufig, jedenfalls nicht bewusst, obwohl ich schon diverse Bücher über diese Zeit gelesen habe. Das er ein Bundesverdienstkreuz bekommen hat ist ja unglaublich, ich werde mich auf jeden Fall noch weiter im Netz über diesen Mann informieren.


    Besonders gefallen hat mir, dass du, Claire Winter , die Leserunden immer so toll begleitest und auf jeden Kommentar eingehst, so macht es richtig Spaß sich untereinander auszutauschen und deine Sicht der Dinge dazu zu lesen. Das hat mir schon in der anderen Leserunde mit dir extrem gut gefallen. :thumleft:



    Irgendwie hätte es mich noch interessiert, was aus Fritz geworden ist, dem muss ja buchstäblich der Boden unter den Füßen weggezogen worden sein, als er erkannt hat, wie alles zusammenhängt, was sein Vater tut und dass Marie von Karl ermordet worden ist.

    Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten. (Albert Einstein)

  • Bis zum Ende des 4. Abschnittes


    Das habe ich persönlich ganz anders empfunden. Durch die einzelnen Abschnitte hat sich für mich langsam das Puzzle zusammengesetzt, es gab diverse „Aha-Momente“ beim Lesen, das hat mir gut gefallen. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass ich nicht weiß, wo ich gerade wann mit wem „unterwegs bin“. Gut, die Pseudonyme fand ich auch kurzzeitig etwas verwirrend, aber hatte sie auch schnell verinnerlicht. Auch die kurzen Kapitel fand ich klasse, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es bei den anderen Protagonisten weitergeht und so durch die kurzen Abschnitte immer, auch wenn ich nur kurz Zeit zum Lesen hatte, wusste was bei allen los ist. Des Weiteren fand ich die Geschichte auch am Ende nicht zu idyllisch, in dem Buch gab es viele Situationen, die ich nicht erwartet hätte, wie z.B. den Tod von Marie und die Verhaftung von Lina. Da war für mich das „Happy End“ passend und auch ein schöner Abschluss für diese Geschichte, in der viele schreckliche Dinge erwähnt worden und passiert sind. Aber wie gesagt, das ist mein persönliches Empfinden.


    Edit: Deine späteren Anmerkungen drawe habe ich ihm Anschluss an meinen Text gelesen und ihn teilweise anders verstanden gehabt.

    Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten. (Albert Einstein)

  • Oooch da tun wir uns mal zusammen :-, Wegen meiner hätte es den Epilog nicht geben müssen :mrgreen:

    so, so ... Wenn im nächsten Buch der Epilog fehlt und ihr ihn dann doch vermisst, dann aber nicht beschweren

    Hier konnten wir durch den Epilog erfahren, wie es mit Gehlen weiterging. Der Epilog ist also kein Zuckerguss.


    Wenn im nächsten Buch kein Epilog zu finden ist, weiß ich wer verantwortlich ist:P:wink: :friends:

    Aber echt mal, das merk ich mir auch mal wer dann Schuld ist :totlach:

    Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten. (Albert Einstein)

  • Nun bin ich beim letzten Abschnitt des Buches angekommen, was mich einerseits freut, weil ich es kaum erwarten kann, wie/ob sich alles aufklärt, was mit Vera, Eric und den schlimmen Leuten passiert, andererseits erfasst mich jetzt schon ein bisschen Wehmut, dass das Buch nun bald beendet wird, denn es ist einfach ein großartiger Roman, den es schwer wird aus der Hand zu legen.

    das ging mir auch so, schon vor dem vierten Abschnitt war ich etwas traurig, dass es nun langsam dem Ende zugeht, man hat die Protagonisten kennengelernt und mit ihnen ihre Geschichten erlebt und nun ist es leider vorbei.


    Jetzt im Nachhinein empfinde ich auch den Buchtitel als extrem gelungen, beziehe ihn aber für mich nicht insbesondere auf Marie, sondern finde ihn allgemein gesehen einfach unheimlich passend.

    Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist wie am Bahnhof zu stehen und auf ein Schiff zu warten. (Albert Einstein)

  • Mir hat die Leserunde sehr viel Spaß gemacht, und

    ein ganz großes Dankeschön an Dich, liebe Claire Winter, für die

    Hingabe und die bemerkenswert große Geduld, mit der Du

    Dich der Leserunde gewidmet hast!



    Mein zusammenfassender Leseeindruck ist :arrow: hier.


    :winken:

    :study: Percival Everett, James.

    :musik: Agatha Christie, Mord im Pfarrhaus.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • Auf jeden Fall schon mal ganz lieben Dank an Claire Winter , dass ich an dieser tollen Leserunde teilnehmen durfte, ich fand die Geschichte klasse und total interessant und spannend. Auch am Schluß der Teil mit Wahrheit und Fiktion war sehr aufschlußreich. Der Name Gehlen war mir bisher nicht geläufig, jedenfalls nicht bewusst, obwohl ich schon diverse Bücher über diese Zeit gelesen habe. Das er ein Bundesverdienstkreuz bekommen hat ist ja unglaublich, ich werde mich auf jeden Fall noch weiter im Netz über diesen Mann informieren.

    Wie toll. Vielen Dank! :) Es freut mich wirklich sehr, dass Du den Roman so spannend und interessant fandest, aber auch, dass das Nachwort noch einmal aufschlussreich für Dich war. Ich glaube übrigens, dass es den meisten so geht wir Dir, dass sie den Namen Gehlen kaum kannten. Umso unglaublicher ist ja auch sein Lebenslauf und die Geschichte der Organisation Gehlen und für mich war das natürlich auch mit ein wichtiger Grund, dieses Buch zu schreiben.

    Besonders gefallen hat mir, dass du, Claire Winter , die Leserunden immer so toll begleitest und auf jeden Kommentar eingehst, so macht es richtig Spaß sich untereinander auszutauschen und deine Sicht der Dinge dazu zu lesen. Das hat mir schon in der anderen Leserunde mit dir extrem gut gefallen. :thumleft:

    Wirklich, ich haben das wahnsinnig gerne gemacht, weil es, wie gesagt, auch für mich eine Bereicherung ist, zu erfahren, was ihr beim Lesen gedacht und empfunden habt. Das kann ich nur noch einmal wiederholen. :) Und ganz besonders habe ich mich dabei auch darüber gefreut, hier einige Teilnehmer wiederzutreffen, die ich, so wie Dich, noch aus den letzten Leserunden kannte!:)

    Irgendwie hätte es mich noch interessiert, was aus Fritz geworden ist, dem muss ja buchstäblich der Boden unter den Füßen weggezogen worden sein, als er erkannt hat, wie alles zusammenhängt, was sein Vater tut und dass Marie von Karl ermordet worden ist.

    Ich habe es immer so gesehen, dass Fritz es im Gegensatz zu Helmut nicht schaffen wird, wirklich seine Lehren aus den schrecklichen Ereignissen zu ziehen, weil er ähnlich wie sein Vater und Karl zu sehr in der "Vergangenheit" verhaftet ist und die Einstellungen und Ideale dieser Zeit zu sehr verinnerlicht hat. Deshalb würde er für mich im weiteren Leben auch eher scheitern ...

    Des Weiteren fand ich die Geschichte auch am Ende nicht zu idyllisch, in dem Buch gab es viele Situationen, die ich nicht erwartet hätte, wie z.B. den Tod von Marie und die Verhaftung von Lina. Da war für mich das „Happy End“ passend und auch ein schöner Abschluss für diese Geschichte, in der viele schreckliche Dinge erwähnt worden und passiert sind. Aber wie gesagt, das ist mein persönliches Empfinden.

    Oh, wie schön. Das freut mich sehr, denn mir ging das ja beim Schreiben sehr ähnlich ...

  • Mir hat die Leserunde sehr viel Spaß gemacht, und

    ein ganz großes Dankeschön an Dich, liebe Claire Winter, für die

    Hingabe und die bemerkenswert große Geduld, mit der Du

    Dich der Leserunde gewidmet hast!

    Sehr gerne! :) Vielen Dank auch Dir für den intensiven Austausch. Es hat mir wirklich viel Freude bereitet.

    Danke Dir auch ganz herzlich für Deinen Leseeindruck, den ich gerade gelesen habe - ich freue mich sehr, dass Dir der Roman gefallen hat, und dabei ganz besonders auch die Aufarbeitung und Verknüpfung mit dem historischen Hintergrund der Nachkriegszeit.

  • Aufarbeitung und Verknüpfung mit dem historischen Hintergrund der Nachkriegszeit.

    Na ja ... ich bin vom Fach ... und da ist man durchaus schon mal streng :), aber auch milde, je nach

    Absicht des Buches.


    Die große Leistung Deines Buches (außer der Unterhaltung natürlich) liegt meiner Meinung nach darin, dass geschichtliche Tatsachen,

    daraus resultierende Verwerfungen etc. in dieser unterhaltsamen Art vermittelt werden an Leser,

    die - aus welchen Gründen auch immer - mit Geschichte sonst nicht so viel am Hut haben.


    Ich denke, es ist nicht leicht, den Spagat zwischen Belehrung und Unterhaltung gelingen zu lassen! Und

    das ist Dir gut gelungen, finde ich.

    :study: Percival Everett, James.

    :musik: Agatha Christie, Mord im Pfarrhaus.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • Die große Leistung Deines Buches (außer der Unterhaltung natürlich) liegt meiner Meinung nach darin, dass geschichtliche Tatsachen,

    daraus resultierende Verwerfungen etc. in dieser unterhaltsamen Art vermittelt werden an Leser,

    die - aus welchen Gründen auch immer - mit Geschichte sonst nicht so viel am Hut haben.


    Ich denke, es ist nicht leicht, den Spagat zwischen Belehrung und Unterhaltung gelingen zu lassen! Und

    das ist Dir gut gelungen, finde ich.

    Vielen Dank für dieses schöne Kompliment, über das ich mich als Autorin natürlich sehr freue. :) Meine Herangehensweise ist eigentlich immer die, dass ich versuche, die Geschichte selbst und ihre Figuren bestimmen zu lassen, was genau an historischem Hintergrund und Informationen erzählt werden muss. Das ist während des Schreibprozesses wie eine Art Kompass. Für mich fügt sich die Historie auch nur auf diese Weise organisch in den Roman - in dem man sieht, in welcher Beziehung sie zu den Menschen steht und diese sie wiederum umgekehrt durch ihr Leben beeinflussen.

  • Schade, nun bin ich mit dem Buch durch :cry: Der Schluss hat mir gut gefallen, obwohl ich mir natürlich gewünscht hätte, dass Vera den Zeitungsartikel veröffentlicht. Es ist eine Schande was damals alles passiert ist, wie Verbrecher flüchten und sich neue Identitäten aufbauen konnten. Welche Macht ehemalige Nazis teilweise immer noch besaßen und wie viele von Ihnen versucht haben eine neue Organisation aufzubauen. Ich kann mir vorstellen, dass ich mir das eine oder andere Buch kaufen werde, dass als Quellenangabe angeführt wurde. Über diese Geschichte würde ich gern mehr erfahren.


    Ein sehr interessantes und spannendes Buch, das mir als Leserin einen Blick in die deutsche Vergangenheit gestattete, die ich so in den Ausmaßen nicht kannte. Das war sehr lehrreich.


    Marie und Jonathan haben mir sehr gefehlt, umso mehr freue ich mich aber, dass Vera und Eric sich gefunden und eine gemeinsame Zukunft haben.


    Auf Anraten einiger User habe ich mir das erste Mal überhaupt einen Prolog nach Beendigung des Buches nochmals durchgelesen. Das war interessant. Meine erste Vermutung mit den vergrabenen Kisten war ja dahingehend, dass Kunstschätze darin sind. So kann man sich täuschen :wink:


    Von dem Buch bin ich begeistert und werde mit Sicherheit noch andere Bücher von Claire Winter lesen. Toller Schreibstil, super Beschreibung der Protagonisten, tolle Recherche. Es stimmte alles :thumleft:


    Hiermit möchte ich mich ausdrücklich bei Claire Winter für dieses tolle Buch und die Begleitung der Leserunde bedanken. Es hat wirklich viel Spaß gemacht :) Vielen Dank auch nochmals an den Verlag für die Bereitstellung des Buches. Dass später auch noch ein Lesezeichen per Post kam hat mich wirklich sehr erfreut.


    Dies war meine erste Leserunde und ich hoffe, dass ich mich gut eingebracht habe, sodass auch die alten Leserunden-Hasen zufrieden mit mir sind :wink: Für die Leseflaute zwischendurch sage ich "sorry", aber manchmal kommt einem das wahre Leben einfach dazwischen.

    :study: Petra Hartlieb - Herbst in Wien

    "Why can't people just sit und read books and be nice to each other" (David Baldacci)

    "Fälle niemals ein Urteil über einen Menschen, in dessen Schuhen Du nicht mindestens einen Tag gelaufen bist" (Biyon Kattilathu)


    Leseliste

  • Dies war meine erste Leserunde und ich hoffe, dass ich mich gut eingebracht habe, sodass auch die alten Leserunden-Hasen zufrieden mit mir sind :wink: Für die Leseflaute zwischendurch sage ich "sorry", aber manchmal kommt einem das wahre Leben einfach dazwischen.

    Ich denke jeder trägt das dazu bei, was für ihn passend ist und tut sein Möglichstes. Ich gehöre auch nicht zu den alten Leserundenhasen und auch bei den Rezis fällt es mir sehr sehr schwer oft die richtigen Worte zu finden. Aber ich denke das ist nicht schlimm, jeder hat seine eigenen Stärken und eines haben wir auf jeden Fall alle gemeinsam! Die Liebe zu Büchern! Manche können sich eben besser ausdrücken als andere und ich hoffe, dass dies dann nicht so rüber kommt, als würde man zu wenig an einer Leserunde teil nehmen.

  • Schade, nun bin ich mit dem Buch durch :cry: Der Schluss hat mir gut gefallen, obwohl ich mir natürlich gewünscht hätte, dass Vera den Zeitungsartikel veröffentlicht. Es ist eine Schande was damals alles passiert ist, wie Verbrecher flüchten und sich neue Identitäten aufbauen konnten. Welche Macht ehemalige Nazis teilweise immer noch besaßen und wie viele von Ihnen versucht haben eine neue Organisation aufzubauen. Ich kann mir vorstellen, dass ich mir das eine oder andere Buch kaufen werde, dass als Quellenangabe angeführt wurde. Über diese Geschichte würde ich gern mehr erfahren.

    Das kann ich gut verstehen, dass Du Dir gewünscht hättest, Vera hätte den Zeitungsartikel veröffentlichen können. Als Autorin war das für mich auch nicht leicht, aber wie ich an anderer Stelle hier schon einmal schrieb, die historische Realität war ja leider anders und deshalb wäre es einfach unrealistisch gewesen und Vera hätte das vermutlich auch kaum überlebt. Obwohl ich mich so lange durch die Arbeit an diesem Roman mit diesem Thema beschäftigt habe, empfinde ich es übrigens auch immer noch als unglaublich, was damals geschehen ist!

    Ich freue mich auf jeden Fall sehr, dass das Buch Dein Interesse an diesem Kapitel der Nachkriegsgeschickte wecken konnte und Du Interesse hast, noch mehr darüber zu erfahren ...


    Von dem Buch bin ich begeistert und werde mit Sicherheit noch andere Bücher von Claire Winter lesen. Toller Schreibstil, super Beschreibung der Protagonisten, tolle Recherche. Es stimmte alles :thumleft:

    Viele Dank! Wie toll, dass Dir das Buch so gefallen hat. Ich freue mich wirklich sehr über Dein Feedback und diese Komplimente. :)

    Hiermit möchte ich mich ausdrücklich bei Claire Winter für dieses tolle Buch und die Begleitung der Leserunde bedanken. Es hat wirklich viel Spaß gemacht :)

    Gerne, kann ich hier nur noch einmal sagen. Mir hat es wirklich viel Spaß gemacht und ich möchte Dir auch ganz herzlich für den spannenden Austausch danken. Dass es Deine erste Leserunde war, wäre mir übrigens nicht aufgefallen! :)

  • Ich denke jeder trägt das dazu bei, was für ihn passend ist und tut sein Möglichstes. Ich gehöre auch nicht zu den alten Leserundenhasen und auch bei den Rezis fällt es mir sehr sehr schwer oft die richtigen Worte zu finden. Aber ich denke das ist nicht schlimm, jeder hat seine eigenen Stärken und eines haben wir auf jeden Fall alle gemeinsam!

    da spricht du mir aus der Seele, ich habe enorme Schwierigkeiten mich zu artikulieren, oder meine Gedanke in Worte zu fassen, versuche also einfach so zu machen, wie ich es kann. Jeder kann sein bestes beitragen, so sehe ich das auch

    Die Liebe zu Büchern!

    das hast du schön gesagt:friends: Bin ganz bei dir:)

    2024: Bücher: 90/Seiten: 39 866

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    Dalai Lama

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    Scalzi, John - Die Gesellschaft zur Erhaltung der Kaiju-Monster

  • Ich denke jeder trägt das dazu bei, was für ihn passend ist und tut sein Möglichstes. Ich gehöre auch nicht zu den alten Leserundenhasen und auch bei den Rezis fällt es mir sehr sehr schwer oft die richtigen Worte zu finden. Aber ich denke das ist nicht schlimm, jeder hat seine eigenen Stärken und eines haben wir auf jeden Fall alle gemeinsam! Die Liebe zu Büchern! Manche können sich eben besser ausdrücken als andere und ich hoffe, dass dies dann nicht so rüber kommt, als würde man zu wenig an einer Leserunde teil nehmen.

    da spricht du mir aus der Seele, ich habe enorme Schwierigkeiten mich zu artikulieren, oder meine Gedanke in Worte zu fassen, versuche also einfach so zu machen, wie ich es kann. Jeder kann sein bestes beitragen, so sehe ich das auch

    Also, das hätte ich jetzt bei keinem von Euch beiden gedacht! :-k Wirklich nicht. Ich finde, dass ihre Eure Gefühle und Gedanken sehr klar und direkt ausdrückt, sodass man Eure Emotionen auch spürt. Und genau das ist doch das Wichtigste, oder? Jedenfalls habe ich Eure Beiträge deshalb immer mit sehr viel Freude, Spannung und auch großen Interesse gelesen. :):) :)

  • melsun - ich habe gerade Deine tolle Rezension gelesen. :) :) Auch wenn ich es oben in diesem Abschnitt schon einmal geschrieben habe - ich freue mich wirklich sehr, dass Du den Roman so spannend fandest und Du das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen konntest. Vielen Dank!!