Teil 3: Abschnitte 54 bis 82 (Seiten 273-416)

  • Meine Güte, was war das spannend, ich habe heute den ganzen Nachmittag draußen gesessen und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Diese Geschichte ist so spannend und hat einen Sog entwickelt, dass ich nicht mehr aufhören konnte. Ich bin jetzt schon traurig, dass ich im letzten Viertel angekommen bin.

    Oh, wie schön - das ist aber ein tolles Kompliment! Vielen Dank. :) Viel Spaß dann noch beim letzten Teil ...:study:

    Man spürt die Zeit und die Mühe, die von dir in das Buch gesteckt worden sind. Das ging mir bei die Verbotene Zeit schon genauso, die einzelnen Handlungsstränge, die sich langsam zu einem Ganzen verbinden und das nachvollziehbare Verhalten der Protagonisten lassen einen richtig mitfiebern.

    Das freut mich sehr. Mir macht es auch sehr viel Spaß und ich finde es spannend , eine Geschichte in diesen langsam aufeinander zulaufenden Handlungssträngen zu schreiben.

    Das kann ich mir gut vorstellen. Die ganzen Gräueltaten, die damals verübt worden sind, vieles davon kann man sich gar nicht vorstellen, dass Menschen einander so etwas antun können.

    Ja, und dass viele dieser Menschen, die diese schreckliche Verbrechen verübt haben und/oder an ihrer Organisation und Ausführung beteiligt waren, dann nach dem Krieg so unbehelligt ihre Karrieren fortsetzen konnten, ist umso schwerer zu verstehen.

    Überhaupt, dass er sich vorstellt, dass seine Tochter nach den Jahren, in denen sie von der ganzen Familie belogen worden ist, einfach glücklich in seine Arme springt, so was passiert wohl nur in schlechten Filmen. Auf der anderen Seite verstehe ich die Familie auch etwas, da sie damals tatsächlich das schwächste Glied in der Familie war und somit angreifbar war.

    Dass stimmt. Seine Tochter hat ja immer eine sehr emotionale Seite bei ihm berührt. Er hat in den Jahren der Trennung viel in sie projiziert, ohne zu begreifen, dass Marie sich längst ganz anders entwickelt hat und aus der Sicht der Familie ist es tatsächlich nur logisch, dass sie Marie nichts erzählt haben ...

  • Das ist ja auch sehr naheliegend, da sie seinerzeit erst 16 war. Marie müsste ungefähr derselbe Jahrgang sein wie meine Mutter (*1929) und die hat mir auch erzählt, dass die Teenager zu dieser Zeit weniger "reif" waren als zu meiner Jugendzeit und erst recht im Vergleich zu ihrer Enkelgeneration.

    In mancher Hinsicht waren die Jugendlichen damals aber reifer. Meine Mutter (* 1930) ist nach 8 Schuljahren "in Stellung" gekommen, da musste sie bei fremden Leuten wohnen und für die arbeiten. Heute gehen die meisten Kinder 10 bis 12 Jahre zur Schule, vom Studium gar nicht zu reden, und fangen dann mal an zu arbeiten. Sie sind also locker mal 20 bis 25 Jahre alt, wenn sie richtig arbeiten.

    Wilma hat also Vera verraten, allerdings habe ich es so verstanden, dass sie die Tragweite ihrer Informationsweitergabe nicht so ganz überblickt hat.

    Das hat mich auch sehr überrascht, die hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Mir kam sie etwas naiv vor, nach dem Motto "nicht so schlimm, wenn ich da ein bisschen spioniere".

    :idea: Ah, danke - da geht mir wieder mal ein Licht auf.

    Ich finde übrigens toll, was du so alles an Wissen hier einbringst! :thumleft: Und mir wird dabei immer klar, wie entsetzlich unwissend ich in diese Richtung bin. :pale:

    Ich habe auch einiges gelernt aus dem Roman und ich bin da auch sehr unwissend. In der Schulzeit fand ich Geschichte schrecklich, heute interessiert mich das sehr.

    Das ist tatsächlich ein wichtiger Grund, warum der der Titel des Buchs "Die geliehene Schuld" heißt ...

    Über den Titel habe ich mehrmals nachgedacht. Wie kann man Schuld leihen? Das kann ich immer noch nicht so richtig (er)fassen. Das ist im Sinne von geerbter Schuld gemeint. Verstehe ich das so richtig?

    Zum anderen stand Marie aber für mich als Figur in diesem Roman - ähnlich wie Jonathan - auch im übertragen Sinne für eine Wahrheit und moralische Haltung, die in diesen Nachkriegsjahren leider keine Chance hatte zu überleben ..

    Das ist ein interessanter Gedanke.

    :thumleft:Das ist wirklich interessant. In dem Sinne ist es natürlich korrekt, dass sie sterben musste.

    Das habe ich mich auch gefragt, er kennt ihn schon so lange und hätte sich denken können, wie das endet. Und das war sicher nicht sein Ziel. Vielleicht dachte er, dass das, da er ein sehr enger Freund der Familie ist, in dem Fall nicht so weit kommen wird. Ich bin gespannt, wie Hermann und der Rest der Familie mit der Information über Maries Tod umgehen werden.

    Karl geht für seine Zwecke über Leichen, da zählt auch keine Freundschaft. Aber dass er so kaltblütig ist, hätte Weißenburg wohl nicht gedacht.


    Dass Marie sterben musste, hat mich echt schockiert. Ich hatte mich vorher noch gefragt, wie sie reagiert auf die Nachricht von Jonathans Tod, dabei war es nun sogar umgekehrt.


    Aber obwohl ich sonst eher Happy End bevorzuge, ist es in diesem Buch schon sehr passend und authentisch, dass eben nicht alles gut endet.

    2024 gelesen: 11 Bücher / 5003 Seiten


    :study: Das letzte Versprechen - Hera Lind

    :study: Gussie - Christoph Wortberg

  • In mancher Hinsicht waren die Jugendlichen damals aber reifer. Meine Mutter (* 1930) ist nach 8 Schuljahren "in Stellung" gekommen, da musste sie bei fremden Leuten wohnen und für die arbeiten. Heute gehen die meisten Kinder 10 bis 12 Jahre zur Schule, vom Studium gar nicht zu reden, und fangen dann mal an zu arbeiten. Sie sind also locker mal 20 bis 25 Jahre alt, wenn sie richtig arbeiten.

    Das ist etwas, das mich auch immer wieder erstaunt, wie selbstständig die Kinder und Jugendliche damals schon sein mussten. Meine Tante, die die Älteste von sechs Geschwistern war, ist mit zwölf Jahren allein mit zwei ihrer jüngeren Geschwister im letzten Kriegsjahr durch das zerbombte Deutschland gereist, um bei anderen Verwandten sicherer unterzukommen. Wenn man die Briefe liest, die sie damals an ihrer Familie geschrieben nach Hause geschrieben hat, lesen sich die wie die einer Achtzehnjährigen ...

    Über den Titel habe ich mehrmals nachgedacht. Wie kann man Schuld leihen? Das kann ich immer noch nicht so richtig (er)fassen. Das ist im Sinne von geerbter Schuld gemeint. Verstehe ich das so richtig?

    Der Titel ist natürlich etwas im übertragenen Sinne gemeint. Marie nimmt die Schuld ihres Vaters an, stellt sie nicht in Frage, sondern setzt sich aufrichtig damit auseinander und zerbricht ja beinah daran. Ganz im Gegensatz zu ihrem Vater, der nicht einmal bereut, was er getan hat.

    Marie hat zwar auch die Angst, dass die Schuld ihres Vaters auch die ihre eigene sein könnte, sie sie also "geerbt" haben könnte, aber das ist sie natürlich nicht - deshalb auch "Die geliehene Schuld". Damit ist also mehr die Auseinandersetzung damit gemeint.

  • Kapitel 54-60 (Seite 275-308)


    Kapitel 54


    Ich finde es toll, wie Marie und Lina zusammenhalten. Und das Lina, Marie keine Vorwürfe macht. Sie ist eine bewunderntswerte Person.


    Kapitel 55


    Also ist Weissenburg der Vater von Marie. Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, wer der Gernot ist.

    Okay. Ich glaube, nach diesem Kapitel, das die Mutter von Marie auch nicht so unschuldig ist, wie sie tut. Und ob Marie einfach so ausziehen kann? Das wird bestimmt noch ein harter Kampf.


    Kapitel 56


    Warum hat die Mutter so viel Geld und falsche Pässe versteckt? Müssen sie noch Fliehen?

    Da hat Marie echt Glück, das sie nicht erwischt wurde.


    Kapitel 57


    Leo trifft Jonathan und sagt zu ihm, das er vorsichtig sein soll, das er sich nicht mit den Falschen Leuten anlegt. Ich habe das Gefühl, das Jonathan in ein Wespennest herumstochert. Und das ist gar nicht gut.


    Kapitel 58


    WOW! Ich glaube das war dumm von Marie, ihrer Familie zu sagen, das sie von dem Geld und den Pässen weiß. Aber ich finde es toll, das sie ausziehen will, Sie ist richtig in den letzten Kapiteln gewachsen und selbstbewusster geworden. Super Marie!


    Kapitel 59


    Der Vater lebt also. Aber warum lassen sie Marie in den Glauben, das er Tod ist. Das ist sowas von unfair. Wie kann man nur? Da wäre ich niemals drauf gekommen.


    Kapitel 60


    Wahnsinn, das der Unbekannte Vera die Waffe gibt. Hat er keine Angst, das Vera versehentlich auf sie schießen könnte? Und wenn es nur aus Angst wäre?

    :study: Ein Tag ohne ein Buch, ist ein schlechter Tag! :study:


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  • Ich finde es toll, wie Marie und Lina zusammenhalten. Und das Lina, Marie keine Vorwürfe macht. Sie ist eine bewunderntswerte Person.

    Die Entwicklung der Freundschaft zwischen den beiden lag mir beim Schreiben auch sehr am Herzen, vor allem, weil sie in ihrem Kern ja auf einer wahren Begebenheit beruht, wie ich weiter oben schon erzählt habe. Ich habe es auch immer so gesehen, dass Lina sofort erkennt, was für ein Mensch Marie ist - nicht nur mitfühlend, sondern auch von einem starken moralischen Empfinden durchdrungen. Nur deshalb beschäftigt sie ja so, was ihr Vater damals wirklich getan hat.


    Der Vater lebt also. Aber warum lassen sie Marie in den Glauben, das er Tod ist. Das ist sowas von unfair. Wie kann man nur? Da wäre ich niemals drauf gekommen.

    Das schockiert Marie auch und gleichzeitig fühlt sie sich dadurch natürlich wie verraten von ihrer eigenen Familie, weil man sie ja von diesem Wissen ausgeschlossen hat.

  • Kapitel 61-68 (Seite 308-342)


    Kapitel 61 & 62


    Warum will Eric Vera helfen? Was hat er davon? Ich würde zu gerne wissen, für wen Eric arbeitet.

    Ich bin immer gespannter, wie die Geschichte ausgeht und wie alles zusammenhängt.


    Kapitel 63


    Ist Weißenburg jetzt auch in Gefahr? Ist derjenige jetzt in Gefahr, der selber andere in Gefahr bringt?


    Kapitel 64


    Kein Wunder, das Marie aufgewühlt ist, weil ihr Vater noch lebt. Wer wäre das nicht? Und dann anzunehmen, sie wäre nicht sauer. Wie kann der Vater so naiv sein.


    Kapitel 65


    Das ist so was von fies, das alle Bescheid wissen, außer Marie. Kein Wunder, das sie sich verraten fühlt. Aber ich kann mir gut vorstellen, das es viele Personen gab, die sich nach den Krieg eine neue Identität besorgt haben. Nur um anderswo zu leben und anzufassen.


    Kapitel 66


    Der Vater von Marie ist ja voll der Arsch. Ich kann ihn überhaupt nicht ab. So kalt und Gefühlslos, wie er von den Morden an so vielen Juden redet, das geht ja mal gar nicht. Da hat man ja nur Abscheu für ihn übrig, Und dann schlägt er noch Marie.


    Kapitel 67


    Ich finde es schön, das Marie nach Lina gehen kann, wenn sie Probleme hat. Ich weiß nicht, ob ich geschwiegen hätte, wenn mein todgeglaubter Vater wieder da ist und mich auch noch schlägt. Die Freundschaft von Lina und Marie gefällt mir richtig gut.


    Kapitel 68


    Das der Vater nicht versteht, wie es in Marie vorgeht. Der Vater sucht also Hilfe bei seinen sogenannten Freunden. Jetzt ist auch langsam klar, warum sie auf Johannes gestoßen sind.

    :study: Ein Tag ohne ein Buch, ist ein schlechter Tag! :study:


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  • Warum will Eric Vera helfen? Was hat er davon? Ich würde zu gerne wissen, für wen Eric arbeitet.

    Ich bin immer gespannter, wie die Geschichte ausgeht und wie alles zusammenhängt.

    Eric hat seine ganz eigenen und sehr persönlichen Gründe, warum er Vera helfen will. Mehr beim ...:study:

    Das ist so was von fies, das alle Bescheid wissen, außer Marie. Kein Wunder, das sie sich verraten fühlt. Aber ich kann mir gut vorstellen, das es viele Personen gab, die sich nach den Krieg eine neue Identität besorgt haben. Nur um anderswo zu leben und anzufassen.

    Ja, die gab es tatsächlich. Viele mussten ja ihre belastende Vergangenheit verstecken und hatten schon vor Ende des Krieges vorgesorgt, um mit einer neuen Identität weiterleben zu können. Die chaotischen Zustände nach dem Krieg, dass viele Akten und Aufzeichnungen ja zerstört worden waren und tatsächlich viele Menschen keine Papiere mehr hatten, hat ihnen da natürlich sehr in die Hände gespielt ...

  • Bis Ende des 3. Abschnitts

    Die Ereignisse in den Kapitel 60-82 überschlagen sich ja regelrecht und lassen einem kaum Zeit zum Luft holen, denn eine Überraschung jagt die nächste. Zunächst stellt sich heraus, dass es sich bei Veras Beschützer um Eric Löwy, also um Linas Bruder handelt, der eigentlich in Amerika wohnt. Warum hat ausgerechnet er so ein Interesse daran, dass Vera ihre Recherchern fortsetzt? Der Verdacht, sein Auftauchen kann nichts Gutes bedeuten, wird sich schon wenig später erhärten. Spannend fand ich die Aufklärung über die organisierten Fluchtaktionen für Kriegsverbrecher, auch wenn gleichzeitig die Wut darüber in einem hochkocht.


    Die Kapitel über das plötzliche Auftauchen von Maries Vater haben mich emotional richtig mitgenommen und ich konnte so gut mit Marie fühlen, besonders als ihr klar wird, dass ihr Vater die Taten keinesweg bereut, sondern aus Überzeugung gehandelt hat. :wuetend: Der Kerl sollte froh sein, dass sich keine spitzen Gegenstände in Maries Reichweite befanden... Leider erfährt Karl Hüttner von dem Zwischenfall im Hause Weißenburg. Marie stellt mit ihrem Wissen eine immer größer werdene Gefahr dar und für Menschen wie Hüttner gibt es da nur noch einen Ausweg - Marie muss sterben. Hier hat sich mein Verdacht also tatsächlich bestätigt und ich war so schockiert darüber und noch fassungsloser machte mich die Tatsache, dass Lina zu ihrer Mörderin gemacht wird. Es ist zumindest ein kleiner Trost, dass Marie noch ein paar glückliche Stunden mit Jonathan verbringen konnte, der ihr in Berlin sogar einen Heiratsantrag machte :love:

    Die Hoffnung und die gelöste Stimmung unter den Menschen dort in Berlin über die neue Regierung kam wirklich sehr gut rüber.


    Nach Maries Tod macht Erics Auftauchen endlich einen Sinn und auch, warum er Vera anfangs die Unterlagen wieder zurückbrachte.


    Wilma hatte ich als mögliche Verräterin überhaupt nicht auf dem Schirm, aber wie heißt es so schön: "Stille Wasser sind tief". Leider ahnt die gute Frau absolut nicht, in welche Gefahr sie Vera bringt und allein was die Journalistin bis jetzt alleine und mit Erics Hilfe herausgefunden hat, lässt nur die Spitze des Eisberges erahnen. Ich bin so gespannt, was die beiden noch ans Licht befördern werden...

  • Spannend fand ich die Aufklärung über die organisierten Fluchtaktionen für Kriegsverbrecher, auch wenn gleichzeitig die Wut darüber in einem hochkocht.

    Wie gesagt, ich konnte bei meinen Recherchen auch kaum glauben, was für ein Ausmaß diese Fluchthilfe hatte und dass sie ja wirklich über Landesgrenzen hinweg ging, aber es war tatsächlich so.

    Marie stellt mit ihrem Wissen eine immer größer werdene Gefahr dar und für Menschen wie Hüttner gibt es da nur noch einen Ausweg - Marie muss sterben.

    Ja, für Hüttner steht einfach zu viel auf dem Spiel, da zählt ein Menschenleben nicht und er löste das "Problem" auf die gleiche Weise wie er es auch früher getan hat.

    Leider ahnt die gute Frau absolut nicht, in welche Gefahr sie Vera bringt und allein was die Journalistin bis jetzt alleine und mit Erics Hilfe herausgefunden hat, lässt nur die Spitze des Eisberges erahnen.

    Das stimmt. Ich will hier nicht zu viel verraten, aber es die "Spitze des Eisbergs" trifft es ganz gut ...

  • Kapitel 69-82 (Seite 343-415)


    Kapitel 69


    Das was der Vater für Marie fühlt, fühlt doch jeder Vater, der eine Tochter hat. Das sind ganz besondere Beziehungen. Und diese Beziehung hat der Vater von Marie kaputt gemacht, durch sein Vortäuschen von seinem Tod.


    Kapitel 70


    Das war ja voll süß mit Jonathan und Marie. Fast wie ein Heiratsantrag. Die beiden passen echt gut zusammen. Nur traurig, das man weiß, das es nicht so bleibt.


    Kapitel 71


    Oh Mann. Was Vera wohl noch alles herausfindet. Das ist ja sowas von ungeheuerlich, das die Kriegsverbrecher nicht ausgeliefert wurden. Sondern das ihnen auch noch geholfen wurde, mit falschen Papieren. Ich bin ja so was von geschockt.


    Kapitel 72


    Wie fies ist das denn? Gerade Wilma, die Sekräterin von Vera ist die Informantin. Oh je, da ist es ja kein Wunder, das sie immer wissen, wo Vera ist. Was stand wohl in dem Brief?


    Kapitel 73


    Jetzt weiß Vera, das Wilma dahinter steckt. Hoffentlich sagt sie ihr jetzt nichts mehr und hoffentlich überlebt sie das Ganze. Es ist echt spannend die Geschichte zu lesen und ich bin echt gespannt, wie es ausgeht.


    Kapitel 74


    Jetzt weiß also Vera auch, das Marie Weißenburg heißt. Was sie damit wohl anfängt?

    Ich finde Vera ist sehr mutig, das sie immer weiter nach Antworten sucht, obwohl man hinter ihr her ist. Sie hat einen sehr starken Charakter.


    Kapitel 75


    Ob der Mann, der Lina beobachtet, wohl Gernot, Karl oder Hermann ist?

    Ich finde es immer wieder schön, Kapitel von Marie und Lina zu lesen. Ich finde die beiden bringen richtig Wärme in das Buch, was sonst sehr gefährlich und spannend ist.


    Kapitel 76


    Oh Mist. Ist wohl Marie abgehört worden? Es knackt doch meistens im Telefon, wenn man abgehört wird oder nicht?


    Kapitel 77


    Ich sagte doch, das ich ein komisches Gefühl, bei dem Karl habe. Er ist wirklich das Allerletzte.

    Lina ist jetzt auch in Gefahr. Hoffentlich überlebt überhaupt jemand die Geschichte.


    Kapitel 78


    Oh wie schön. Dieses Kapitel war ja total romantisch, mit den Heiratsantrag. Die beiden passen echt gut zusammen (Marie und Johann)


    Kapitel 79


    Wie konnte Karl Sonja nur so bedrohen? Da hat sie ja echt noch mal Glück gehabt, das Helmut aufgetaucht ist. Ich fand es richtig toll, wie er hinter ihr gestanden hat und ihr geholfen hat.


    Kapitel 80


    So ein Mist, das darf doch nicht wahr sein. Jetzt haben sie auch noch Marie. Hoffentlich lasse sie sie am leben.


    Kapitel 81


    Oh Nein. Das darf doch wohl nicht wahr sein. Marie darf nicht Tod sein. Und ich glaube auch nicht, das es Lina war. Man versucht ihr, das in die Schuhe zu schieben. So was fieses.


    Kapitel 82


    Was bin ich blöd. Jetzt erst kapiere ich, das der Eric, der Bruder von Lina ist. Mensch, was war ich Blind. Also war Eric einer der Letzten Menschen, die Jonathan lebendig gesehen haben.

    :study: Ein Tag ohne ein Buch, ist ein schlechter Tag! :study:


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  • Das was der Vater für Marie fühlt, fühlt doch jeder Vater, der eine Tochter hat. Das sind ganz besondere Beziehungen. Und diese Beziehung hat der Vater von Marie kaputt gemacht, durch sein Vortäuschen von seinem Tod.

    Das stimmt - Marie fühlt sich deshalb ja auch wie verraten von ihrer Familie und von ihrem Vater, um den sie so getrauert hat, natürlich ganz besonders.

    Oh Mann. Was Vera wohl noch alles herausfindet. Das ist ja sowas von ungeheuerlich, das die Kriegsverbrecher nicht ausgeliefert wurden. Sondern das ihnen auch noch geholfen wurde, mit falschen Papieren. Ich bin ja so was von geschockt.

    Das ist auch unglaublich. Ich habe es in dieser Runde ja schon einige Mal gesagt, kann es aber nur noch einmal wiederholen, ich hatte bei meinen Recherchen oft Momente, in denen ich kaum glauben konnte, was sich in dieses Jahren nach Kriegsende abgespielt hat und wer alles aktiv in die Fluchthilfe dieser Leute verwickelt war.

    Ich finde Vera ist sehr mutig, das sie immer weiter nach Antworten sucht, obwohl man hinter ihr her ist. Sie hat einen sehr starken Charakter.

    Ich habe das beim Schreiben immer so gesehen, dass das bei ihr auch ein bisschen der "Mut der Verzweifelten" ist, denn natürlich hat sie auch Angst, aber andererseits ist es eben auch so ein Gefühl der Wut und Ohnmacht, dass sie angesichts dieser ganzen Doppelmoral und Ungerechtigkeit ergriffen hat und der Gedanke, dass Jonathans Mörder ungeschoren davonkommen könnten, ist ihr einfach unerträglich.

    Oh Mist. Ist wohl Marie abgehört worden? Es knackt doch meistens im Telefon, wenn man abgehört wird oder nicht?

    Sehr aufmerksam gelesen!:wink:

    Also war Eric einer der Letzten Menschen, die Jonathan lebendig gesehen haben.

    Ganz genau - das war er ...

  • (gelesen bis einschließlich Kapitel 67)


    Mäh... Dumm dass ich immer alles lese was mir vor die Augen springt. Jetzt hab ich hier schon einen Spoiler unbeabsichtigt gesehen den ich noch nicht wissen wollte und der mich jetzt deprimiert. :cry: Naja. Erstmal selber lesen.


    So, aber warum ich hier reinschreibe: Gelesen habe ich hier ansonsten noch nichts von euch, weil ich jetzt einfach mal erst den Abschnitt lesen wollte und die einzelnen Zusammenfassungen bleiben lasse (gibts sicher wieder genug von anderen und ihr "rennt" mir sonst so weg - hab eh schon das Gefühl arg hinterherzuhinken wenn ich sehe wieviele Posts es schon beim letzten Abschnitt gibt).


    Gestern Abend habe ich nun bis Kapitel 67 gelesen und ich war zwischendrin wirklich GANZ kurz davor hier einen Post mit meinem Handy zu machen (obwohl ich auf dem Handy noch nie hier im Forum geschrieben hab), einfach weil es da zwei Szenen gab wo ich mir bei der Ersten schon dachte: "Woah! Was?" und dann bei der Zweiten "WUHU, wie cool ist DAS denn? :cheers:" und hier fast aufgeschrien habe so dass mein Mann mich gefragt hat was los ist. :totlach:

    Musste ihm daher das Buch in Kurzform zusammenfassen damit er überhaupt kapiert weswegen ich gerade so aus dem Häuschen war. Das erste war nämlich der Umstand dass Maries Vater doch noch lebt (hatte das nicht mal wer angemerkt dass es eine interessante Wendung wäre wenn er nicht einfach bloß tot wäre?) und die zweite Szene über die ich mich dann gefreut habe war Eric... LÖWY! Ich kam mir ein bisschen wie ein Fangirlie vor als ich den Nachnamen gelesen habe und mir dachte "Der MUSS doch dann gut sein!" und "Bitte fang was mit Vera an." (Ich bin bescheuert, ich weiß. :totlach:)

    Irgendwie hatte ich ja recht schnell schon gehofft dass er eigentlich gut ist und da vielleicht noch mehr kommt. Und das was bisher gekommen ist gefällt mir. Ich hoffe mal ich täusche mich in ihm nicht, aber ich finde ihn gerade sowas von klasse. :uups:


    Ich muss auch zugeben - und vermutlich findet ihr das auch echt seltsam - dass ich irgendwie bei ihm die ganze Zeit so ein wenig das Bild von Ravus aus Final Fantasy XV im Kopf habe. Der sieht zwar kein bisschen so aus wie Eric beschrieben wird, aber dieses soldatische und so... :love:

    (Ich häng mal ein Bild an und hoffe das ist ok.)


    Und ich bin dann gleich mal weiterlesen. Muss wissen wie das weitergeht...

  • Gestern Abend habe ich nun bis Kapitel 67 gelesen und ich war zwischendrin wirklich GANZ kurz davor hier einen Post mit meinem Handy zu machen (obwohl ich auf dem Handy noch nie hier im Forum geschrieben hab), einfach weil es da zwei Szenen gab wo ich mir bei der Ersten schon dachte: "Woah! Was?" und dann bei der Zweiten "WUHU, wie cool ist DAS denn? :cheers: " und hier fast aufgeschrien habe so dass mein Mann mich gefragt hat was los ist. :totlach:

    :):):)

    Das erste war nämlich der Umstand dass Maries Vater doch noch lebt (hatte das nicht mal wer angemerkt dass es eine interessante Wendung wäre wenn er nicht einfach bloß tot wäre?) ...

    Ja, stimmt, dass hatte tatsächlich jemand angemerkt!


    und die zweite Szene über die ich mich dann gefreut habe war Eric... LÖWY! Ich kam mir ein bisschen wie ein Fangirlie vor als ich den Nachnamen gelesen habe und mir dachte "Der MUSS doch dann gut sein!" und "Bitte fang was mit Vera an." (Ich bin bescheuert, ich weiß. :totlach: )

    Oh, das freut mich sehr, dass Du Eric so magst! Auf jeden Fall besteht zwischen ihm und Vera durch die Ereignisse, in die beiden involviert sind, schon eine sehr besondere Nähe. Mehr beim ...:study:

    Ich muss auch zugeben - und vermutlich findet ihr das auch echt seltsam - dass ich irgendwie bei ihm die ganze Zeit so ein wenig das Bild von Ravus aus Final Fantasy XV im Kopf habe. Der sieht zwar kein bisschen so aus wie Eric beschrieben wird, aber dieses soldatische und so...

    Ich verstehe was Du meinst , die grundsätzlichen Ausstrahlung und das Charisma ...:wink:

  • Ja, stimmt, dass hatte tatsächlich jemand angemerkt!

    ähmm --- das war ich. Eigentlich bin ich nicht besserwisserisch, aber das hatte mir gleich von der Dramaturgie her nicht gefallen, dass

    der Vater tot ist. Und als er dann sehr lebendig vor Marie stand, war ich nicht überrascht und habe auch nicht gedacht: "Na, hab ich doch

    gleich gesagt" - sondern mir wars eher peinlich, einer so versierten Autorin Vorschläge zu machen:pale:.

    :study: Joseph Roth, Hiob. MLR.

    :study: Vigdis Hjorth, Ein falsches Wort.

    :musik: Leonie Schöler, Beklaute Frauen.


    "Der echte Bibliophile liebt mehr als Form und Inhalt eines Buches seine Existenz; er muss es erst gar nicht lesen" (Werfel, Die vierzig Tage des Musa Dagh, S. 49).

  • ähmm --- das war ich. Eigentlich bin ich nicht besserwisserisch, aber das hatte mir gleich von der Dramaturgie her nicht gefallen, dass

    der Vater tot ist. Und als er dann sehr lebendig vor Marie stand, war ich nicht überrascht und habe auch nicht gedacht: "Na, hab ich doch

    gleich gesagt" - sondern mir wars eher peinlich, einer so versierten Autorin Vorschläge zu machen :pale: .

    Stimmt, Du hattest gleich so eine Ahnung ...:)

  • (Abschnitt beendet)


    Oh, das freut mich sehr, dass Du Eric so magst! Auf jeden Fall besteht zwischen ihm und Vera durch die Ereignisse, in die beiden involviert sind, schon eine sehr besondere Nähe. Mehr beim ...:study:

    Ich muss auch zugeben - und vermutlich findet ihr das auch echt seltsam - dass ich irgendwie bei ihm die ganze Zeit so ein wenig das Bild von Ravus aus Final Fantasy XV im Kopf habe. Der sieht zwar kein bisschen so aus wie Eric beschrieben wird, aber dieses soldatische und so...

    Ich verstehe was Du meinst , die grundsätzlichen Ausstrahlung und das Charisma ...:wink:

    Ich bin auch fleißig dabei weiterzulesen. Bin hier mit dem Abschnitt nun auch durch und gespannt wie es weitergeht.

    Das mit Marie ist wirklich traurig. Armer Jonathan. Da ist es fast schon wieder ein bisschen gut dass er auch gestorben ist, so musste er nicht die ganze Zeit um sie trauern. Tut mir echt leid für die beiden (und auch für Lina!). :cry:

    Das dürfte nun aber Eric und Vera immerhin zusammenschweißen und die beiden brauchen dringend wen. *nick*


    Claire Winter Wegen deiner Anmerkung da oben: Entnimmst du das dem Bild und dem was ich geschrieben habe, oder "kennst" du Ravus vielleicht sogar? :) (Falls ich das fragen darf.)

    "I'm one with the force, the force is with me..." - Chirrut Imwe (Star Wars: Rogue One)

    俺は、お前を裏切らない - Ich werde dich nicht verraten

  • Das mit Marie ist wirklich traurig. Armer Jonathan. Da ist es fast schon wieder ein bisschen gut dass er auch gestorben ist, so musste er nicht die ganze Zeit um sie trauern. Tut mir echt leid für die beiden (und auch für Lina!). :cry:

    Ja, ist es auch - und es ist übrigens auch ihr Gesicht, dass Jonathan in dem Anfangskapitel, kurz bevor er stirbt, als Letztes vor sich sieht ...

    Das dürfte nun aber Eric und Vera immerhin zusammenschweißen und die beiden brauchen dringend wen. *nick*

    Ich verrate natürlich nichts ... :wink: Aber Vera erhält durch ihn auf jeden Fall erst mal Unterstützung.

    Wegen deiner Anmerkung da oben: Entnimmst du das dem Bild und dem was ich geschrieben habe, oder "kennst" du Ravus vielleicht sogar? :) (Falls ich das fragen darf.)

    Aber natürlich darfst Du das fragen!! Und zu Deiner Frage, das habe ich tatsächlich nur der grundsätzlichen Ausstrahlung entnommen. Die Serie selbst kenne ich noch nicht, habe mir "Ravus" aber kurz in einen YouTube-Ausschnitt angeschaut ...:wink:

    (Ich schaue selbst aber durchaus auch Serien und finde das ein seh spannendes Format, weil viele hochwertige Serien, die in den letzten Jahren auf den Markt gekommen sind, ähnlich wie Romane aufgebaut sind.)

  • Wegen deiner Anmerkung da oben: Entnimmst du das dem Bild und dem was ich geschrieben habe, oder "kennst" du Ravus vielleicht sogar? :) (Falls ich das fragen darf.)

    Aber natürlich darfst Du das fragen!! Und zu Deiner Frage, das habe ich tatsächlich nur der grundsätzlichen Ausstrahlung entnommen. Die Serie selbst kenne ich noch nicht, habe mir "Ravus" aber kurz in einen YouTube-Ausschnitt angeschaut ...:wink:

    (Ich schaue selbst aber durchaus auch Serien und finde das ein seh spannendes Format, weil viele hochwertige Serien, die in den letzten Jahren auf den Markt gekommen sind, ähnlich wie Romane aufgebaut sind.)

    Eine Serie ist es nicht direkt, zumindest keine TV-Serie. Final Fantasy ist eine Computerspielserie (bzw. ursprünglich für die Konsole, aber manche Teile gibts inzwischen auch auf dem PC). Aber man kann es sich auch wie eine Serie oder einen langen Film auf Youtube ansehen, da es ja einige Leute mitgefilmt haben beim Spielen. Ich habe die Hauptgeschichte im Spiel inzwischen beendet von daher kenne ich Ravus etwas besser und es gibt doch so ein paar Parallelen vom Gefühl für die Charaktere her. Gefiel mir natürlich damit gleich nochmal so gut. :)

    Also das soll jetzt nicht irgendwie blöd klingen und bedeuten dass Eric mir ohne das nicht gefallen würde. So ists nicht. Mehr dazu im nächsten Abschnitt. :D

    Was die Serien der letzten Jahre angeht: Ich glaube viele davon sind auch tatsächlich durch Buchvorlagen entstanden und inzwischen gibt es da durchaus wirklich gute Verfilmungen.

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  • Eine Serie ist es nicht direkt, zumindest keine TV-Serie. Final Fantasy ist eine Computerspielserie (bzw. ursprünglich für die Konsole, aber manche Teile gibts inzwischen auch auf dem PC). Aber man kann es sich auch wie eine Serie oder einen langen Film auf Youtube ansehen, da es ja einige Leute mitgefilmt haben beim Spielen. Ich habe die Hauptgeschichte im Spiel inzwischen beendet von daher kenne ich Ravus etwas besser und es gibt doch so ein paar Parallelen vom Gefühl für die Charaktere her. Gefiel mir natürlich damit gleich nochmal so gut. :)

    Also das soll jetzt nicht irgendwie blöd klingen und bedeuten dass Eric mir ohne das nicht gefallen würde. So ists nicht. Mehr dazu im nächsten Abschnitt. :D

    Was die Serien der letzten Jahre angeht: Ich glaube viele davon sind auch tatsächlich durch Buchvorlagen entstanden und inzwischen gibt es da durchaus wirklich gute Verfilmungen.

    Oh, sorry als ich den YouTube-Ausschnitt gesehen habe, bin ich ganz fest davon ausgegangen, es wäre eine Fantasy-Serie. :-kAber ein Spiel muss bestimmt auch sehr faszinierend und eine ganz eigene Welt sein. Dass Dir Eric sonst nicht gefallen würde, habe ich übrigens auch nicht so verstanden. Ich fand die Parallele mit Ravus aber sehr spannend. :)

    Und zu den Serien - ja, es gibt dort durchaus hochwertige Formate und faszinierende Formate, finde ich.

  • Der sieht zwar kein bisschen so aus wie Eric beschrieben wird, aber dieses soldatische und so... :love:

    :totlach: Nein so habe ich ihn mir definitiv nicht vorgestellt. Eher wie SA Seely Booth aus "Bones"8)

    Book hangover: Inability to start a new book, because you're still living in the last book's world. :drunken: