Divina Michaelis - Magie des Blutes

  • Inhalt

    Aufgrund mehrerer familiärer Katastrophen flüchtete Anjas Mutter mit ihr nach Polen, damit die kleine Wölfin in Sicherheit aufwachsen kann. Doch nun ist es an der Zeit für Anja, wieder in ihre alte Heimat zurückzukehren, um ihren Seelengefährten zu finden. Aufgrund ihrer Mittellosigkeit bleibt der jungen Frau nichts anderes übrig, als die Strecke in den Norden Deutschlands in ihrer Wolfsgestalt zurückzulegen.

    Kurz vor dem Ziel wird ihr ein Wilderer zum Verhängnis. Zwar kann sie sich verletzt vor ihm retten, aber die Wunde setzt ihr zu. Und dann ist da noch der echte Wolfsrüde, der ihr auf der Suche nach einer Partnerin nachstellt.

    In ihrer Not flüchtet sie sich in einen Pferdestall. Ob das eine so gute Idee ist? Wie soll sie unter diesen Umständen ihren Seelengefährten finden? Und wenn sie ihn findet, will der sie auch?

    (Quelle: amazon.de)


    Autorin

    Divina Michaelis wurde im Juni 1966 im Süden Hamburgs geboren und wuchs dort auch auf. Schon in jungen Jahren faszinierten sie Bücher, die sie mit wachsender Begeisterung verschlang.

    Zu der Zeit, da Ephraim Kishon zu ihren Lieblingsautoren zählte, schrieb sie einige Satiren für die Schülerzeitung, ansonsten betätigte sie sich damals eher wenig in schriftstellerischer Weise.


    In knapp zehn Jahren Moderatorentätigkeit in einem Flirt- und Liebeforum bekam sie einen guten Einblick in das Liebesleben allgemein und die damit verbundenen Probleme. Dieses wirkt sich auch heute noch auf ihre Romane aus, die sich nicht allein auf sexuelle Tätigkeiten reduzieren lassen, sondern eine teilweise sehr komplexe Handlung aufweisen. Um viele erotische Szenen ranken sich Geschichten, wie sie das Leben schreiben könnte - oder auch die Fantasie.


    Noch während ihrer Moderatorentätigkeit begann sie im Alter von 35 Jahren, ihren ersten Roman zu schreiben. Als sie ihn 2010 veröffentlichte, erhielt sie so viel positive Resonanz, dass sie auch den Folgeroman der Öffentlichkeit zugänglich machte. Im Jahr 2012 hat sie ihre Bücher das erste Mal zum Verkauf angeboten, die alle als E-Book (im Online-Handel), zumeist aber auch als Taschenbuch (Amazon) angeboten werden.


    Noch immer lebt sie mit ihrem Mann in Hamburgs Schatten, ein Ort, der sich ebenso in vielen ihrer Geschichten niederschlägt wie die Einsicht in das Liebesleben anderer Menschen. Und es ist kein Ende abzusehen :D

    (Quelle: amazon.de)


    Meine Meinung

    Dies ist nun der dritte Teil der „Wolfwandlergeschichten“-Reihe. Auch hier werde ich wie bei den ersten beiden Teilen darauf verzichten, tiefer den Inhalt zu beleuchten, vor allem wegen Spoilergefahr, aber auch, weil die Kurzbeschreibung einen ganz guten Einblick gibt.


    An dieser Stelle muss ich mal hervorheben, dass es mir gut gefällt, dass man die Bände theoretisch auch einzeln, lesen könnte, einem aber die Gesamtheit der Reihe erst dann so richtig bewusst wird, je mehr Teile man davon gelesen hat. Denn, wenn auch nur ganz dezent, nehmen die Bücher nacheinander immer in irgendeiner Form Bezug auf den vorhergehenden Teil. Als ich den zweiten Band las, war mir das gar nicht so sehr aufgefallen. Aber im dritten Teil wird eine Verbindung geschaffen, mit der ich so nicht gerechnet hatte. Und das hat mich echt positiv überrascht.

    Eine tolle Idee!


    Generell hat mir die Umsetzung der dritten Geschichte ziemlich gut gefallen. Natürlich war auch der Schreibstil wieder toll. Divina schafft es einfach immer wieder mit ihren Worten Bilder zu malen. Das hat mir schon bei den anderen beiden Geschichten gut gefallen.

    Dazu kommt, dass mir hier auch der Spannungsbogen sehr gut gefallen.


    Das einzige Problem, das ich mit dem Buch hatte, lag daran, dass ich die Kurzbeschreibung nicht vorher gelesen hatte. So wusste ich die ganze Zeit nicht, in welchem Nachbarland Anja mit ihrer Mutter untergekommen ist, als sie aus Deutschland weg sind. Die Beschreibung zu dem Buch habe ich erst danach gelesen, als ich sie für die Rezension rausgesucht habe.

    Tatsächlich wird dieses kleine Detail nämlich nur im Klappentext erwähnt, im Buch selbst ist immer nur die Rede von einem Nachbarland.

    Zwar ist das nur ein kleines Detail und auch für die weitere Handlung nicht so relevant, dass es jetzt besonders ins Gewicht fallen würde, aber es ist mir aufgefallen und es hat mich doch irgendwie gestört.


    Fazit

    Wieder eine tolle Geschichte, tolle Charaktere und gute Umsetzung der Handlung mit einigen Überraschungen. Ich habe sie mit :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:Sternen bewertet.

    Unter dem Fell einer Katze

    lebt eine der freiesten Seelen der Welt.

    (Claudine Delville)

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Divina Michaelis - Magie des Blutes (Wolfswandler-Geschichten 3)“ zu „Divina Michaelis - Magie des Blutes“ geändert.
  • Überraschenderweise scheiden sich bei dieser Geschichte die Geister. Die einen finden sie toll, andere etwas schwächer als die vorigen (das weiß ich aus einer Leserunde). Mich freut es, dass sie dir ebenfalls gefallen hat. Danke für deine Beurteilung :kiss:

    "deine beschreiebung alleine lässt vermuten, dass es sich um schmöckerroman einzigartiger klasse handelt, nämlich übertriebenem bullshid, der mit der wirklichkeit keinene hinreichenden effekt auf die wirklichkeit erstreckt." (Simon Stiegler)

    Stimmt! Ich schreibe spannende Unterhaltungsliteratur, die den Leser aus der Wirklichkeit entführt, bis zum Ende gelesen wird und bei der der Leser am Ende fragt: Wann erscheint der nächste Band? Schreiben will halt gelernt sein