Lothar Seiwert - Start your Bullet Journal: Der neue Lebensplaner für deine Wünsche, Träume und Ziele

  • Start your Bullet Journal
    Autor: Lothar Seiwert
    Verlag: Knaur (01.02.18)
    Seiten: 179
    ISBN-10: 3426675633


    Inhalt:


    Es handelt sich hier um ein fertiges Bullet Journal für ein Jahr, das man selbst ausfüllen kann.


    Auf den ersten 37 Seiten werden verschiedene Elemente des Bullet Journals vorgestellt.
    Dabei geht es nicht nur um die praktischen und kreativen Tipps, wie die Frage, was ist eigentlich ein Habit Tracker (er dokumentiert die monatlichen Gewohnheiten) und wie kann ich ihn darstellen? Es geht auch um eine Selbstreflektion, die das Erstellen des Bullet Journals erleichtert. Wie stressanfällig bin ich, wo liegen meine Kraftreserven? Wie formuliere ich Ziele und wie schaffe ich mir Raum im Alltagsstress? Was sind meine Wünsche und wie finde ich meinen inneren Kompass?


    Das eigentliche Bullet Journal zum Ausfüllen hat natürlich Elemente, die sich wiederholen, aber auch pro Monat Seiten, die der Selbstreflektion dienen und im Buch nur einmal vorkommen.


    Es gliedert sich in einen Monatskalender, in den man das Datum selber eintragen kann, den Habit Tracker, den Mood Tracker (wie war Deine Stimmung an welchem Tag) und den Schlaf- und Trinkmonitor (wie viele Stunden hast Du geschlafen, wie viel Wasser getrunken.)


    Die Elemente, die nur einmalig vorkommen, dienen überwiegend der Selbstreflektion, aber im Sommer gibt es z.B. auch eine To-Do Liste für die Ferien.




    Was ist eigentlich ein Bullet Journal?


    2013 rief Ryder Carroll eine Website ins Leben, auf der er das „BulletJournaling®“ als einfache Organisationsmethode vorstellte.


    Es ist eine Mischung aus Tagebuch, Kalender und Lebensplaner. Bullet heißt Punkt und steht in diesem Kontext für Organisationspunkte. (siehe Bild 5)

    Normal zeichnet man das Bullet Journal komplett selbst.

    Es soll helfen, sich sowohl seiner täglichen, als auch übergeordneten Ziele bewusst zu werden, diese zu sortieren und gegebenen falls zu delegieren.


    Meine Meinung:


    Ich war zu Anfang etwas irritiert, da mir nicht gleich klar war, dass es sich um einen fertigen Kalender zum Ausfüllen handelt und nicht um Vorlagen. Doch nach kurzer Zeit habe ich ziemlich Gefallen daran gefunden, dass das Grobe schon fertig ist und ich es nur noch ausfüllen muss.


    Ich habe ja Anfang des Jahres mit einem selbstgemachten Bullet Journal angefangen, aber es kostet wirklich unglaublich viel Zeit und ich komme da gar nicht hinter her. Man muss im Prinzip jeden Tag dran bleiben.


    Mit der Schreibschrift und der lebendigen Art, die einzelnen Elemente graphisch darzustellen, hat es mir schon bei den Erklärungen in den Fingern gejuckt, zu Buntstiften zu greifen und die einzelne Punkte bunt zu hinterlegen.


    Ich habe beim Schreiben verschiedene Stifte ausprobiert. Finliner, Filzstifte, Stabilos. Nichts davon verläuft auf dem Papier oder druckt durch.
    Ich habe auch einen Füller ausprobiert, der verläuft minimal und scheint ganz leicht auf der Rückseite durch.


    Ganz besonders mag ich die Mood Tracker, bei denen man einen Satz pro Tag schreibt.


    Von der Gestaltung der Monate hat mir nur ein Monat nicht gefallen. Ich denke, das ist ein guter Schnitt. Um so sympathischer war mir die Art, wie alles erklärt wurde und welche Übungen zur Selbstreflektion es gibt.


    Fazit:

    Es ist so wohl für Leute zu empfehlen, die nicht wissen, ob ihnen das Journaling Spaß macht, als auch für Interessierte, die einfach nicht die Zeit für dieses aufwändige Hobby haben.

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