Inhalt
König Ali Yusuf, König des (fiktiven) Scheichtums Ramat, erkennt, dass er die Revolution in seinem Land nicht mehr aufhalten kann und setzt sich ab. Zuvor jedoch beauftragt er seinen engen Vertrauten und Freund Bob Rawlinson, ein Beutelchen mit Diamanten auf sicherem Wege außer Landes zu schaffen.
Im englischen Meadowbank, einem angesehenen Mädcheninternat, fängt das neue Semester an. Töchter aus gutem Hause reisen an. Darunter ist auch Prizessin Shaista, eine Cousine des Königs. Miss Bulstrode, die Direktorin der Schule, muss sich häufig mit den illustren Eltern herumschlagen. Leider überhört sie, wie Miss Upjohn, Mutter einer der Schülerinnen, auf dem Schulhof jemanden sieht, den sie aus Kriegstagen vom Geheimdienst kennt.
Und noch dazu treibt sich ein Mörder in der Schule herum...
Meinung
Dieser Roman von Agatha Christie scheint relativ unbekannt zu sein. Das ist durchaus schade, da es die Autorin versteht, mit den verwobenen Handlungsfäden zu spielen um sie dann letztendlich aufzudröseln.
Insbesondere die Einführung in die Mädchenschule hat einige Längen, doch machen dies die ausgefeilten Charaktere mehr als wett. Die Geschichte wird immer interessanter und an Morden mangelt es letztendlich nicht. Hercule Poirot hat hier nur einen kleinen Auftritt. Auch, finde ich, kommt er etwas sehr rasch auf die Lösung, was nicht gänzlich überzeugen kann. Doch das ist Meckern auf hohem Niveau, denn man kann hier so richtig schön miträtseln und wird - wie gewohnt - durchaus überrascht. Die erwähnten Kritikpunkte kosten bei mir nur einen Stern Abzug, ich vergebe also vier: 
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Verlag: Harpercollins
