Zum Buch:
Drei sehr unterschiedliche junge Frauen aus der Großstadt kommen im Kriegsjahr 1941 auf eine abgelegene Farm in England, um Volk und Vaterland zu dienen. Die unternehmungslustige Prue, die in puncto Männer nichts anbrennen lässt, die ernste Studentin Agatha und die verträumte Stella. Doch der Umgang mit Hühnern, Melkeimer und Mistgabel will gelernt sein. Dabei sorgen amouröse Verwirrungen um den attraktiven Joe für Liebe und Leidenschaft zwischen Kornfeldern und Kuhställen.
Meine Meinung:
Sehr schönes Buch, in dem wir die drei jungen Frauen begleiten, die die Landarbeit für die eingezogenen Männer übernehmen. Drei ganz unterschiedliche Charaktere, die einem aber im Laufe des Buches immer mehr ans Herz wachsen.
Sie lernen die Landarbeit kennen, die kein Zuckerschlecken ist, müssen morgens früh aufstehen und bis das die Sonne untergeht hart arbeiten.
Mit der Zeit lernen die Frauen den Hof kennen und die Arbeiten, die damit verbunden sind. Sie gehen auf die Felder, fahren den Traktor und bedienen die Landmaschinen. Sie melken Kühe, füttern Hühner und Schweine, misten Ställe aus und helfen den Schafen beim Lammen.
Am Anfang ist es auch für die Familie auf dem Hof nicht einfach, die drei fremden Frauen zu akzeptieren. Eine sehr große Distanz zwischen Familie und den Arbeiterinnen ist spürbar. Doch im Laufe der Geschichte wachsen sie sich gegenseitig immer mehr ans Herz, was mir sehr gut gefallen hat.
Joe, der Sohn der Familie leidet unter Asthma und konnte deswegen nicht in den Krieg ziehen. Er ist verlobt, seine Verlobte und er können sich aber nicht oft sehen, da sie so weit entfernt wohnt. Es entsteht der Eindruck, dass Joe nicht wirklich glücklich ist. Weder über sein Dasein auf dem Hof, noch mit seiner Verlobung.
Hierzu wird es im Buch die eine oder andere Überraschung geben.
Fazit:
Sehr schön geschrieben. Konnte mich völlig abholen und ich habe die Zeit mit dem Buch sehr genießen können. Klare Leseempfehlung.