Heinz Reinard - 7 in Aktion

  • Klappentext:
    Sie sind sechs Jugendliche und ein Erwachsener, der »Schaffner«. Sie halten zusammen wie Pech und Schwefel. Sie kämpfen für Gerechtigkeit und gegen Hass und Gewalt. In der vorliegenden Geschichte geht es um einen Jungen, der gestohlene Sachen im Internet verkaufen will. Die Sieben gehen der Sache nach.


    Zum Autor:
    Über den Autor, Heinz Reinard (auch: Heinz Reinhard), war leider nichts herauszufinden. Aus Copyright-Angaben und Impressum kann man den Rückschluss ziehen, dass der Autor in Köln lebt, wo das Buch ja auch spielt.


    Persönlicher Eindruck:
    Die Grundidee ist nicht neu, aber zumindest solide: Jugendliche stoßen durch Zufall auf ein Verbrechen und ermitteln aus Abenteuerlust auf eigene Faust. Mit der Art, wie eine der Jugendlichen auf den Fall aufmerksam wird, verlässt die Geschichte leider aber auch schon den Pfad der Logik, um ihn niemals wiederzufinden. Die mitunter haarsträubenden Widersprüche befinden sich in guter Gesellschaft, Rechtschreibung und Grammatik lassen ebenfalls zu wünschen übrig, was umso trauriger ist, als dass das Buch als "korrigierte Neufassung" bezeichnet wird. Rechtsbündige Schrift statt Blocksatz und ein doppelt eingefügtes Kapitel erwähne ich nur noch der Vollständigkeit halber.
    Der Stil wirkt unbeholfen. Der Autor versucht, den Figuren ein eigenes Profil zu geben, packt den einen dabei aber zu viel auf, während er auf der anderen Seite Fragen, denen nachzugehen recht interessant hätte werden können, unbeantwortet lässt.


    Fazit:
    Ich denke, ich kann von mir behaupten, dem Buch eine faire Chance gegeben zu haben. Obwohl die Unzulänglichkeiten früh erkennbar wurden, habe ich es zu Ende gelesen. Das ändert leider nichts daran, dass es wenig Positives über das Buch zu sagen gibt. :bewertung1von5: