Wolfgang Hohlbein - Armageddon

  • Klappentext:
    Auf dem Flug nach Tel Aviv begegnet Beka dem geheimnisvollen Luke, einem Mann, der ebenso faszinierend wie furchteinflößend ist. Doch bevor Beka herausfindet, was es mit Luke auf sich hat, zerreißt eine gewaltige Druckwelle das Flugzeug. Das Undenkbare ist geschehen: Eine Atombombenexplosion vernichtet weite Teile Israels und bringt unvorstellbares Grauen. Doch Beka und Luke überleben. Sie finden sich in einem unterirdischen, verlassenen Tempel wieder, der von geheimnisvollen Zeichen und Symbolen übersät ist. Sie erfahren, dass sie auserwählt wurden. Und alles deutet darauf hin, dass Armageddon begonnen hat – die letzte Schlacht ...


    Autor:
    Wolfgang Hohlbein, am 15. August 1953 in Weimar geboren, lebt mit seiner Frau Heike und seinen sechs Kindern, umgeben von einer Schar Katzen, Hunde und anderer Haustiere, in der Nähe von Neuss. Mitte der fünfziger Jahre kam Hohlbeins Familie in den Westen und schlug ihr Domizil in Krefeld auf. In Krefeld absolvierte Wolfgang Hohlbein seine Schule und später eine Ausbildung zum Industriekaufmann. Zeitweise hielt er sich durch Nebenjobs, wie etwa als Nachtwächter, über Wasser. Wolfgang Hohlbein ist ein Erzähler, es reizt ihn nicht nur die Lust am Fabulieren, sondern auch das freie Spiel mit ungewöhnlichen Ideen und fantastischen Einfällen. Er hat bereits 160 Romane verfasst, den überwiegenden Teil alleine, etliche Kinder- und Jugendbücher gemeinsam mit seiner Frau Heike und einige wenige Erwachsenenromane mit Co-Autoren.


    Allgemeines:
    Erscheinungsdatum: 2. Oktober 2017
    Seitenanzahl: 608
    Verlag: Piper
    Teil 1 des Armageddon-Zyklus


    Eigene Meinung:
    Ich bin so froh, dass ich für dieses Buch kein Geld ausgeben musste. Das Cover selbst ist ja noch ziemlich cool und auch der Klappentext klang für mich spannend. Doch nach etwa 250 Seiten habe ich das Buch entnervt abgebrochen. Woran hat es gelegen?
    Das Buch beginnt im Flugzeug und wir lernen Beka (Rebecca) kennen, die nicht nur unsympathisch, sondern auch entweder total naiv oder dumm ist, so ganz habe ich das noch nicht herausgefunden. Im Flugzeug rennen zwei Kinder lautstark umher und viele der Fluggäste sind (zurecht) genervt. Beka stellt sich nun vor, den beiden würde ein Bein gestellt werde. Prompt passiert es und eines der Kinder stößt sich an einem Sitz und bleibt bewusstlos (tot?) und blutüberströmt im Gang liegen. So lernen wir dann Luke kennen. Die Dialoge, die sich dann im allgemeinen Trubel zwischen Beka und Luke entfalten waren für mein Empfinden unpassend und machten für mich die Charaktere noch unsympathischer. Dann gibt es eine Atomwolke und Beka wacht irgendwo auf und fragt sich nun, ob das alles wirklich passiert ist. Und ab da wurde mir wirklich alles zu hanebüchen.
    Ich fühlte mich als Leser einfach nur verwirrt, weil man von einer Situation in die nächste stolpert ohne recht zu wissen, warum und was genau denn jetzt überhaupt passiert ist. Das wäre noch okay, allerdings fragt man sich auch immer wieder, was die Protagonisten da tun, ob das jemals Sinn ergeben wird, ob es überhaupt wichtig ist für die Story. Für mich war vieles einfach unlogisch und mich hat es wirklich nervös gemacht, diese Dinge nicht zeitnah erklärt zu bekommen.
    Mag sein, dass das im weiteren Verlauf der Fall gewesen wäre, doch den Nerv das Geschehen mit der ewig nölenden Beka weiter zu verfolgen hatte ich dann nicht mehr…
    Schade! :thumbdown:

  • pralaya: Gut, dass ich Deine Rezension gelesen habe. Ich hätte sonst das Buch für meinen Sohn gekauft, der seit Jugendalter W. Hohlbein liest. Da ich diese Bücher nie lese, kann ich mir auch kein Urteil erlauben. Also danke Dir. :thumleft: