Inhalt
Weihnachten in Echo Lake.
Piper und Noah waren das Traumpaar von Echo Lake. Doch als ihre Beziehung ernster wurde, bekam Noah es mit der Angst zu tun. Er war noch nicht bereit, sesshaft zu werden, zog seine Karriere vor und reiste um die Welt - ohne Piper.
Sieben Jahre sind vergangen, und Noah ist für ein Wochenende zurück in Echo Lake. Ausgerechnet an diesem Wochenende findet der alljährliche Schneeflockenball statt. Als Piper und Noah plötzlich voreinander stehen, ist sofort alles wieder da: weiche Knie, Schmetterlinge im Bauch, Liebe. Doch Noah kann nicht über seinen Schatten springen. Er will sich nicht niederlassen, heiraten und Kinder kriegen - egal wie stark seine Gefühle für Piper sind. Es sieht ganz danach aus, als wären sie wieder an genau dem gleichen Punkt wie vor sieben Jahren ...
(Quelle: Amazon)
Meinung
„Ein Tanz im Schnee“ ist eine Kurzgeschichte aus der Feder von Maggie McGinnis, die ich zur Weihnachtszeit gelesen habe und die mir das Herz gewärmt hat. Denn trotz der überschaubaren Länge des Buches haben mich Piper und Noah mit ihrer Geschichte berührt.
„Ein Tanz im Schnee“ schildert dabei eine süße, kleine Romanze, die überzeugend und authentisch wirkt. Dabei stehen den Protagonisten nicht tausend Dinge im Wege, die sie erstmal überwinden müssen, sondern einfach nur sie selbst, ihre Vorstellung vom Leben und ein klärendes Gespräch. Das fand ich zur Abwechslung von den üblichen Liebesromanen, bei denen ein Problem das nächste jagt, auch mal ganz schön. Die Autorin punktet dabei auf jeden Fall mit viel Gefühl und schönen, romantischen und leicht abenteuerlichen Passagen. Auch wenn mich die Kurzgeschichte so überzeugt hat, hätte man daraus sicher auch einen tollen, längeren Liebesroman machen können.
Ansatzweise hat mir die Tiefe bei den Charakteren gefehlt. Noah und Piper sind zwei realistische Figuren, deren Anziehung sofort auf den Leser übergeht und der das Knistern überhaupt nicht ignorieren kann. Beide sind mir direkt ans Herz gewachsen, beide konnte ich gut verstehen, ebenso wie das Problem, das die zwei voneinander trennt. Trotzdem denke ich, dass man aus den Figuren noch mehr hätte rausholen können. Gerade Piper ist humorvoll und stellt dies auch gerne zur Schau. Gerne hätte ich mehr über sie und ihre Art gelesen, weswegen ich fast schon ein bisschen traurig bin, dass die Kurzgeschichte eben nur eine Kurzgeschichte ist.
Maggie McGinnis Schreibstil fand ich toll. Ich hatte die 88 Seiten sehr schnell durchgelesen, weil mich der Inhalt und die Figuren gefesselt haben und weil ich mich dank der angenehmen Sprache sehr schnell im Buch zurechtgefunden habe. Von Maggie McGinnis würde ich auf jeden Fall wieder etwas lesen. Für mich war es auf jeden Fall genau das richtige zur richtigen Jahreszeit.
Daher: