Inhalt
Jane ist eine FBI-Ermittlerin, deren Mann Selbstmord begangen haben soll. Allerdings kann sie das einfach nicht glauben, ist ihr Mann doch überhaupt nicht der Typ dafür und war kurze Zeit zuvor noch gut gelaunt. Deshalb fängt Jane an privat zu ermitteln und stößt auf erschreckendes: In ganz Amerika ist die Selbstmordrate auf unerklärliche Weise gestiegen.
Schon nach kurzer Zeit geraten Jane und ihr Sohn selbst in die Schusslinie. Wird es Jane gelingen ihren Jungen zu beschützen? Kann sie beweisen, dass ihr Mann keinen Selbstmord begangen hat oder wird der Versuch sie das Leben kosten? Und was hat der Wissenschaftler mit der ganzen Sache zu tun, der Mäuse kontrollieren und steuern kann, damit sie machen was er will?
Suizid – Bewertung
Suizid war nicht mein erstes Buch des Autors – aber eindeutig eines seiner schwächeren. Wobei ich die Idee wirklich klasse fand: Wissenschaftler, die Gott spielen und ihre Macht missbrauchen. Eine erschreckende Vorstellung, könnte sowas doch unser aller Untergang bedeuten.
Wieso bewerte ich das Buch trotzdem nur mit zwei Sternen? Ich muss sagen, ich kann hier keine Schuld zuweisen, liegt es am Autoren oder liegt es an der Übersetzung, keine Ahnung. Ich kann nur so viel sagen: Für mich war das Buch ziemlich anstrengend zu lesen – stilistisch war es überhaupt nicht mein Fall und dabei hab ich andere Bücher von ihm wirklich gern gelesen. Mir sind ein paar Fehler im Buch aufgefallen (bspw. Kapital statt Kapitel), die man zwar leicht überlesen kann, die mir aber trotzdem ins Auge gefallen sind. Auch das hat meinen Lesefluss gestört.
Was noch dazu kommt ist, dass bei mir überhaupt keine Spannung aufgekommen ist. Teils war das Buch zwar flüssig geschrieben, teils aber auch sehr zäh. Wodurch es zumindest mir schwer gefallen ist, auf Dauer dran zu bleiben und nicht nach ein paar Seiten etwas anderes zu machen.
Bei Suizid von Dean Koontz handelt es sich um den ersten Teil einer Serie. Das mag der Grund sein, wieso das Ende offen ist – ich verstehe natürlich auch den Hintergedanken. Ich persönlich mag es jedoch lieber, wenn ein Thriller in sich abgeschlossen ist und ich nicht zwei Jahre warten muss, bis ich weiß, wie es weitergeht.
Von mir gibt es für die tolle Idee , mehr kann ich jedoch leider nicht vergeben - allein der Stil hat mich sehr abgeschreckt. Ein Thriller mit Science-Fiction-Elementen, aus dem man viel hätte machen können.