Klappentext:
Als Kinder begegnen sie sich zum ersten Mal: Charlotte, die Tochter des französischen Botschafters, und Hiroshi, der Sohn einer Hausangestellten. Von Anfang an steht der soziale Unterschied spürbar zwischen ihnen. Doch Hiroshi hat eine Idee. Eine Idee, wie er den Unterschied zwischen Arm und Reich aus der Welt schaffen könnte. Um Charlottes Liebe zu gewinnen, tritt er an, seine Idee in die Tat umzusetzen - und die Welt damit in einem nie gekannten Ausmaß zu verändern.
Was mit einer bahnbrechenden Erfindung beginnt, führt ihn allerdings bald auf die Spur eines uralten Geheimnisses - und des schrecklichsten aller Verbrechen ...
Eigene Beurteilung:
Ein thematisch sehr großer Entwurf, der gleich drei sehr umfangreiche Themen der Menschheit - Nanotechnologie, untergegangene Zivilisationen und Raumfahrt - in sich vereint und dabei auch noch eine Menge kleinere am Wegesrand zumindest streift. Herrn Eschbach gelingt es hervorragend die verschiedenen wissenschaftlichen Schwerpunktthemen auch laiengerecht darzustellen und diese Darstellung weitestgehend in die Handlung einzubauen, so dass beim Lesen von Erläuterungen selten leserische Längen entstehen. Die Hauptfiguren sind überzeugend gestaltet, wenn sie auch nicht unbedingt zu Herzen gehen – dafür sind sie meist zu rational in ihren Vorgehensweisen – und die Geschichte in sich ist schlüssig und spannend erzählt mit einer ordentliche Portion Witz dabei. Auf jeden Fall zu empfehlen.