Meine geniale Freundin

Buch von Elena Ferrante, Eva Mattes

  • Kurzmeinung

    Hiyanha
    Ich schließe mich Felicitas18 an - völlig überbewertetes - Buch
  • Kurzmeinung

    Felicitas18
    Belanglos, langweilig, sprachlich anspruchslos

Zusammenfassung

Serieninfos zu Meine geniale Freundin

Meine geniale Freundin ist der 1. Band der Neapolitanische Saga Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 2011. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Meine geniale Freundin wurde insgesamt 57 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,7 Sternen.

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Meinungen

  • Ich schließe mich Felicitas18 an - völlig überbewertetes - Buch

    Hiyanha

  • Belanglos, langweilig, sprachlich anspruchslos

    Felicitas18

  • solide Unterhaltung, aber insgesamt zu oberflächlich geblieben

    Mapa

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Meine geniale Freundin

    Die wilde, ungebärdige Lila und die eher ruhige und brave Lenù sind auf den ersten Blick ein ungewöhnliches Freundinnenpaar, doch vielleicht sind es gerade die Unterschiede, die sie zusammenbringen. Kennengelernt haben sie sich in der Grundschule, wo Lila gleich doppelt auffällt. Einerseits durch ihre frechen Antworten und boshaften Streiche, aber auch durch ihren blitzgescheiten Kopf und ihre großartige Auffassungsgabe. Auch Lenù ist eine gute und ehrgeizige Schülerin, mit den geistigen Höhenflügen ihrer Freundin kann sie jedoch nicht ganz mithalten.
    Die beiden leben in einem Stadtteil von Neapel, wo die einfachen Leute zu Hause sind und Bildung nicht viel gilt (schon gar nicht für Mädchen). Eindruck macht, wer es als Geschäftsmann geschafft hat. Lenù hasst ihre Mutter inbrünstig und wünscht sich schon als Kind sehnlich, aus dem ärmlichen Viertel ausbrechen zu können, wo Streit und Handgreiflichkeiten an der Tagesordnung sind. Während sie ihr Bestes gibt, in der Schule erfolgreich zu sein, steht sich Lila mit ihrer widerspenstigen Art häufig selbst im Weg, ist mal die Überfliegerin, mal völlig desinteressiert; ihre wechselnden Launen prägen erst recht die Freundschaft, als die Mädchen langsam in die Pubertät kommen und sich mit den körperlichen Veränderungen und dem Hormonchaos auseinandersetzen müssen. Als die ersten Liebeleien ins Spiel kommen, wird es endgültig kompliziert zwischen den Mädchen.
    Der Auftaktband des vielgerühmten "neapolitanischen Quartetts" beginnt stark, mit eindrucksvoll geschilderten Szenen aus dem Alltagsleben der Mädchen, deren Umstände für die Erzählerin Lenù ganz normal sind und aus heutiger Sicht oft befremdlich wirken - die Armut, der harsche Umgangston, die Erziehungsmethoden. Warum die ruppige Lila eine solche Faszination auf Lenù ausübt, erschließt sich mir zwar nicht so ganz, aber die Autorin vermag sich generell ganz ausgezeichnet in die Grundschülerin hineinzuversetzen, vielleicht ja auch aus eigener Erfahrung. (Ob die Namensgleichheit - Lenù heißt ja auch eigentlich Elena - beabsichtigt oder Zufall ist, wurde viel diskutiert, ich tippe auf ersteres.)
    Mit dem Eintritt in die Pubertät hat das Buch für mich dann etwas an Reiz verloren. Zwar schildert Ferrante auch die Verzweiflung Lenùs angesichts ihrer Pickel und ihrer Gewichtszunahme, die Angst, so zu werden wie ihre grässliche Mutter und die vielen Unsicherheiten, die typisch für das Alter sind, sehr authentisch, aber all das Bäumchen-wechsel-dich zwischen diversen jugendlichen Pärchen, das Gezicke der Mädchen und die Poserei der Jungs hat mich streckenweise doch ganz schön gelangweilt, zumal ich die Beweggründe nicht immer wirklich verstanden habe und die meisten Figuren eher unsympathisch fand.
    Was aber trotzdem schön herausgearbeitet ist, sind die gegensätzlichen Charaktere und Lebenswege der beiden Hauptfiguren und die oft widersprüchlichen Gefühle, die Lenù Lila gegenüber empfindet, und das Umfeld jener Zeit, das Ferrante schön auf den Punkt bringt, ohne sich in weitschweifigen Beschreibungen zu ergehen.
    Den großen Hype kann ich somit nur bedingt nachvollziehen, aber vor allem in der ersten Hälfte und dann wieder zum Schluss ein durchaus lesenswerter Roman. Die drei Folgebände muss ich allerdings nicht sofort haben.
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  • Rezension zu Meine geniale Freundin

    Inhalt
    Eine Frau ist verschwunden, hat ihr Leben förmlich ausradiert und einen lebensuntüchtigen erwachsenen Sohn zurückgelassen. Rafaella Cerullos Verschwinden ist der Anlass für ihre beste Freundin Elena, die Geschichte ihrer Freundschaft zu erzählen. Die Mädchen sind 1944 in einem Arme-Leute-Viertel Neapels geboren und kennen sich seit der ersten Klasse. Elenas Vater arbeitet als Pförtner, Lilas Vater als Schuhmacher. Typisch für eine Kindheit in den 50ern beschränkt sich die Vorstellung der Mädchen von der Welt auf das Haus und die Straße, in der sie leben. Das Meer haben manche noch nie gesehen. Zuhause wird Dialekt gesprochen und Konflikte um die Ehre von Schwestern und Töchtern werden mit Gewalt ausgetragen. Menschen sterben im Krieg, bei Unfällen oder an banalen Krankheiten. Konkrete wie abstrakte Ängste liegen wie eine dunkle Wolke über dieser Kindheit; Angst vor Leitungswasser, vor dem Verschlucken von Kirschkernen und vor dem unheimlichen Don Achille im vierten Stockwerk. Ängste werden Ferrantes Figuren ihr Leben lang begleiten.
    Rafaella, „Lila“, ragt schon als Kind aus den vom Alltag gebeugten Figuren heraus durch ihre Entschlossenheit und Furchtlosigkeit. Lila konnte schon vor der Schule lesen und schreiben, ihr scheint alles zuzufliegen, anders als Elena die sich im Unterricht anstrengen muss. Wenn sie nicht fleißig ist, werden die Eltern sie aus der Schule nehmen, haben die Grecos gedroht. Elena hat das abschreckende Beispiel von Lilas Bruder Rino vor Augen, der für Kost und Unterkunft für den Vater arbeiten muss - und gegen den Willen des Vaters im Betrieb keinen Stich selbstständig tun darf. Dass eine Tochter aus dieser Familie überhaupt länger als unbedingt nötig zur Schule gehen darf, ist ungewöhnlich fortschrittlich. Der alte Cerullo befürchtet offenbar, dass sein Sohn sich ihm entfremden wird, wenn er ihn beruflich eigene Wege gehen lässt, während er seine Tochter loslassen kann und sie fördert. Das Bewusstsein, dass vor ihnen selbst schon Menschen gelebt haben, das Wissen über die „Sünden der Väter“ unterscheidet die Mädchen von der Generation ihrer Eltern – und dieses Bewusstsein öffnet ihnen die Tür zu Bildung. Aus dem Kellerloch des „Früher“ will Stefano Carracci unbedingt ausbrechen – mit Lilas Hilfe.
    Selbst als sich die Wege der Mädchen trennen und Elena allein zum Gymnasium geht, bleibt Lila die „geniale Freundin“. Lila als Mentorin und Antreiberin ist ihrer Freundin stets einen Schritt voraus. Ohne Lila hätte Elena das Gymnasium sicher nicht geschafft. Lila lebt praktisch ein fremdes Leben, indem sie Elena durch ihr Vorbild einen Weg aus dem Viertel aufzeigt.
    Neben der ungewöhnlichen Beziehung der beiden Mädchen lässt sich intensiv das Verhältnis zwischen Rino und seinem Vater Fernando verfolgen. Rino und Lila wollen im Geschäft des Vaters Maßschuhe anfertigen. Dessen Fantasie reicht jedoch nicht aus, um im Konkurrenzkampf gegen billige Fabrikware neue Wege zu wagen, und er ist nicht in der Lage, seine Kinder eigene Wege gehen zu lassen. Rino ist dem Willen des Vaters auf Gedeih und Verderb ausgeliefert, der von der Idee nicht viel hält. Für den Sohn scheint es keinen Weg heraus aus dem Viertel und der ewigen Armut zu geben. Mädchen dagegen können durch Heirat gesellschaftlich aufsteigen – oder durch Bildung, wie Elena. Als Lila mit 16 Jahren den Sohn des Lebensmittelhändlers heiratet, ist sich Elena noch sehr unsicher, ob Reichtum durch Bildung wirklich das ist, was sie sich vom Leben erträumt hat.
    Fazit
    Elena Ferrante beschränkt sich in ihrer Erzählung in der Ichform auf die Fakten und schränkt ihre Schilderungen mit der Bemerkung ein, sie sei sich im Rückblick ihrer Gefühle in beschriebenen Situationen nicht mehr sicher. Diese Relativierung lässt den ersten Band ihres schon 1991 verfassten vierteiligen Romans sehr aufrichtig und glaubwürdig wirken. Die Entscheidung zwischen Aufstieg durch Bildung oder durch Heirat, wie auch der Vater-Sohn-Konflikt der Cerullos sind universelle Konflikte, die von Lesern auf der ganzen Welt verstanden werden. Als großartiger Roman einer Freundschaft und Sittenbild der 50er Jahre hat „Meine geniale Freundin“ mich nicht allein mit seiner nur vordergründig einfachen Sprache beeindruckt, sondern ebenso mit wichtigen und starken Nebenfiguren wie Elenas Grundschullehrerin oder deren Cousine Nella.
    °°°°
    Zitat
    „Erst heute, da ich dies schreibe, wird mir bewusst, dass Fernando damals nicht älter als fünfundvierzig gewesen sein dürfte, Nunzia war sicherlich noch einige Jahre jünger. Die beiden zusammen sahen an jenem Morgen phantastisch aus, er im weißen Hemd, im dunklen Anzug und mit seinem Randolph-Scott-Gesicht und sie ganz in Blau, mit einem blauen Hütchen und einem blauen Schleier.“ (Seite 401)
    (20.8.2016)
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  • Rezension zu Meine geniale Freundin

    Im Alter von 66 Jahren verschwindet Raffaella aus ihrem bisherigen Leben und tilgt sämtliche Spuren, als hatte es sie nie gegeben *wow*! Für ihre Freundin Elena kommt das nicht ganz überraschend, aber einfach so hinnehmen will sie das auch nicht und setzt sich an ihren Computer um die Geschichte ihrer beider Leben und ihrer Freundschaft aufzuschreiben.
    Die Sache mit dem „Ferrante-Fieber“ finde ich übertrieben. Solche Aussagen im Vorfeld schrauben die Erwartungen besonders hoch und lassen mich dann oft enttäuscht zurück. Hier glücklicherweise nicht.
    Elena Ferrante schreibt eine Geschichte ohne das ganz große Drama, über die Alltäglichkeiten des Heranwachsens in einfachen Verhältnissen. Ihre Erinnerungen führen zurück in das Neapel der 50er Jahre, in die Zeit als zwei ungefähr 6-jährige Mädchen sich beschnuppern und vorsichtig erste Kontakte knüpfen. Keine leichte Zeit, in der die Beiden heranwachsen, Elena schreibt selbst von „einer Kindheit voller Gewalt“, die sie jedoch mit einem Pragmatismus durchleben wie er Kindern häufig zu eigen ist. Anfangs scheinen die Rollen klar verteilt, Ich-Erzählerin Elena ist ängstlich und schüchtern, bedacht nicht unangenehm aufzufallen und möglichst alles richtig zu machen. Ihre Freundin Lila/Raffaella hingegen offenbart schon als kleines Mädchen eine charismatische Persönlichkeit, furchtlos und unberechenbar – und von außergewöhnlicher Intelligenz. Bildung war damals nicht leicht zu erlangen, schon gar nicht für Mädchen. Was Elena sich mühsam in nächtlichen Lese- und Lernmarathons erarbeitet, fällt Lila mühelos in den Schoß. Und doch ist es dann Lena, die bekommt was Lila sich sehnlichst wünscht - Zugang zu Wissen und höherer Bildung. Dadurch verändert sich die Beziehung der Mädchen. Sie wird vielschichtiger, in der Folge gibt es immer wieder Phasen, in denen sich Elena nicht mehr unterlegen fühlt, häufiger Momente der Fremdheit, von Neid und Konkurrenzdenken– die aber immer wieder in die Erkenntnis münden, wie sehr sie einander brauchen. Wenn es darauf ankommt ist die eine für die andere da, ihr Verhältnis ist und bleibt ein ganz besonderes.
    Wie Elena Ferrante erzählt, hat mich unglaublich beeindruckt. Ihre Sprache ist einfach, unaufgeregt und doch ungeheuer emotional und berührend. Sie hat einen sehr genauen Blick für Stimmungen und Details und lässt ein großes Maß an Klugheit und Lebensweisheit erkennen
    Fazit:
    Ein faszinierendes Gesellschaftsporträt, die Geschichte einer Freundschaft, so herausragend und fesselnd erzählt, dass man das Buch am Ende nur ungern zuklappt und sich fragt, wann denn um Himmels Willen die Fortsetzung erscheint.
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  • Rezension zu Meine geniale Freundin

    Geschwätzig. Das Wort kommt mir als erstes zu diesem Buch in den Sinn, und ich weiß nicht, warum so ein Gewese darum gemacht wird / wurde. Bei Amazon kann man eine halbe Seite Elogen-Superlative aus dem Feuilleton lesen.
    Eine Geschichte aus einem Neapeler Viertel, vorwiegend bewohnt von ärmeren Leuten. Eine Mädchenfreundschaft. Das Erwachsenwerden. Keine neuen Themen – was ja nicht schlimm ist – aber auch nichts, was SO besonders ist oder einen solchen Hype rechtfertigt..
    Eine unsympathische Ich-Erzählerin, die sich über ihre Altersgenossen erhebt und sie nach ihrer Bildung abtastet, auch wenn sie sich anfangs gegenüber Lila gering fühlt. Eine Freundin, die zunächst die Aufmüpfige ist, diejenige, die weiß, was sie will, um dann von der Liebe erwischt zu werden und den Weg aller Frauen zu gehen.
    Besonders angeödet haben mich die pubertären Passagen. Das Schmachten nach den Jungs. Die Frage nach Aussehen und Kleidung. Das Mädchengekicher. Klar, wer über pubertäre Mädchen schreibt, muss wohl auch darüber schreiben. Aber auch damit rechnen, dass das Interesse eines Lesers nach zig Seiten Jungs, Aussehen und Gekicher erlahmt.
    Das Personenverzeichnis vorn im Buch war ein Segen. Bis auf zwei, drei Ausnahmen ergaben die Jungs in meinem Kopf einen Klumpen aus Testosteron, Aggressivität, Dummheit und Arroganz. Der eine wie der andere.
    Dasselbe gilt für die Mädchen: Auch hier immer wieder das Zurückblättern und immer wieder die Frage „Wer ist das mal wieder?“
    Im Fall dieses Buches verdienen die Marketing- und Presseabteilung des Verlags den Applaus, aber nicht die Autorin.
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  • Rezension zu Meine geniale Freundin

    Hätte ich nicht den Roman als Hörbuch (französische Übersetzung von Elsa Damien) gehabt, hätte ich wahrscheinlich nicht durchgehalten. Ellenlangen Kindergeschichten halten einbfach mein Interesse nicht lange wach.
    Das Buch ist sehr anekdotenhaft erzählt, eben mit vielen Erinnerungen aus der Kindheit gespickt. Das neapolitanische Milieu der Kleinbürger, der ärmlichen Handwerker und der Camorra-Mitläufer in den 1950er Jahren ist gut beschrieben, auch wie unterschiedlich mit den Kindern in diesem Milieu umgegangen wird. Es interessiert mich heute aber nur sehr bedingt.
    Wieso nur hat diese italienische Familiensaga (Fortsetzungen folgen) in USA solchenHype ausgelöst? Wenn ich da an die süßlich kitschigen Filme aus Hollywoodproduktion der 50er Jahre denke oder die Unterhaltungsliteratur der damaligen Zeit, ist das Bild Neapels im kollektiven Gedächtnis ein komplett anderes. Vielleicht hat das gerade die Amerikaner an den Ferrante-Romanen so interessiert. Hier wird ein ganz anderes Bild von Neapel gezeichnet, kein Platz für Kitsch.
    Oder auch das Geheimnis um die Person der SchriftstellerIn Ferrante. Wer ist sie wirklich? Solch eine Geheimnistuerei fasziniert in den Staaten.
    Ich habe diesen ersten Band über die Freundschaft zwischen Elena Greco und Lila Cerullo, beide Jahrgang 1944, zu Ende gehört. Auf die folgenden Bände warte ich nicht.
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  • Rezension zu Meine geniale Freundin

    Elena Greco bekommt von Rino dem Sohn von Raffaella Cerullo (genannt Lila) einen Anruf. Lila ist verschwunden, aber warum wunderte das Elena nicht, Lila wollte doch schon immer eines Tages verschwinden.
    Wir blenden zurück in die 50 er Jahre: Italien Rione bei Neapel, der Krieg ist ein paar Jahre zu Ende, in vielen Familien herrscht immer noch Armut. In dieser Zeit freunden sich Lila die Tochter des Schusters und Elena die Tochter des Pförtners miteinander an. Elena ist fasziniert von Lila, den Lila ist hübsch, intelligent und alle lieben sie. Aber besonders ist Elena von Lila fasziniert, ist sie doch die Klassenbeste, was Elena sofort motiviert ebenfalls besser als sie zu werden. Doch dann verlässt Lila die Schule und soll bei ihrem Vater in der Werkstatt mitarbeiten. Elena die durch die Motivation eine gute Schülerin wurde, macht die Mittelschule und später das Gymnasium. Und nun ist es Lila die besser sein will als Elena, dazu besorgt sie sich Bücher in der Bibliothek und hilft aber somit Elenas Lerneifer weiter anzuspornen. Und der Kontakt der beiden reißt nie auseinander, selbst als Elena ein paar Wochen sich auf Ischia erholt. Aber Lila ist immer einen Schritt weiter wie Elena und so sind auch viele Jungs aus Rione hinter ihr her, weil sie so hübsch ist. Mit 16 heiratet dann Lila ihren Verlobten Stefano und Elena muss nun ebenfalls versuchen einen Mann zu finden.
    Meine Meinung:
    Erkennbar ist nicht ob diese Saga auf einem realen Hintergrund basiert. Elena Ferrante hat mit diesem Buch den Start einer Familiensaga in vier Teilen begonnen. Kein Wunder benötigt die Autorin vier Bücher, wenn man in einem Band gerade mal nur 20 Jahr abdeckt. Auf über 400 Seiten erzählt sie uns die Freundschaft der beiden, ihre Familiengeschichten aber auch das Leben in Rione. Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig, kann einen aber im Lauf des Buches schon mal ermüden. Zwar passieren mal so die einen oder anderen Unfälle, Schlägereien, fast einen Missbrauch, aber im großen ganzen war mir das zu wenig. Ich verstehe ehrlich gesagt nicht warum um diese Saga so einen Medienrummel gemacht wird. Natürlich ist die Geschichte nett zu lesen, allerdings weiß ich nicht ob ich den zweiten Band lesen werde. Literarisches Meisterwerk ist es meiner Meinung nach nicht, aber ein guter Roman und wer auf solche Familiengeschichten steht, für den mag es das richtige sein. Das Cover ist recht einfach gehalten, passt aber zum Buch, von daher 3 von 5 Sterne.
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Ausgaben von Meine geniale Freundin

Hardcover

Seitenzahl: 528

Taschenbuch

Seitenzahl: 488

E-Book

Seitenzahl: 426

Meine geniale Freundin in anderen Sprachen

  • Deutsch: Meine geniale Freundin (Details)
  • Französisch: L'amie prodigieuse (Details)
  • Italienisch: L'amica Geniale (Details)

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