Grazer Wut

Buch von Robert Preis

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Grazer Wut

Ein pechschwarzer Alpenwestern packend bis zum letzten Satz. Während ein Schneesturm von biblischem Ausmaß die Umgebung von Graz heimsucht, spült eine Gefängnisrevolte das versunkene Böse zurück an die Oberfläche der Gesellschaft. Kurz darauf wird Mordermittler Armin Trost von Unbekannten entführt – und zum Spielball eines perfiden Racheplans. Eingeschlossen in ein winterliches Bergdorf muss er einsehen, dass nicht nur sein eigenes Leben in Gefahr ist, sondern auch das seiner Familie. Und dann schnappt die Falle zu. Die Falle, die dem Ermittler den Verstand raubt . . .
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Serieninfos zu Grazer Wut

Grazer Wut ist der 5. Band der Inspektor Armin Trost Reihe. Diese umfasst 8 Teile und startete im Jahr 2012. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Über Robert Preis

Robert Preis wurde 1972 in Graz geboren. Er studierte Publizistik- & Ethnologie an der Universität Wien und ist seit dem Jahr 2000 Redakteur der Kleinen Zeitung. Heute lebt und arbeitet er in der Nähe seiner Heimatstadt. Mehr zu Robert Preis

Bewertungen

Grazer Wut wurde bisher einmal bewertet.

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Meinungen

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Grazer Wut

    Wow, was für eine wilde Geschichte! Rache am ermittelnden Chefinspektor, mit Elementen des schrägen Humors grandios erzählt. Skurril, beklemmend und zugleich humorvoll
    "Grazer Wut" ist der fünfte Fall mit dem Grazer Kriminalbeamten Armin Trost. Grundsätzlich kann das Buch zwar für sich gelesen werden, ich empfehle aber, die Reihe von Anfang an zu lesen, um die Zusammenhänge besser verstehen zu können.
    Worum geht’s?
    Es ist kurz vor Weihnachten. Die Weihnachtsmärkte schießen wie die Schwammerl aus dem Boden und es hat den Anschein, dass in Graz so etwas wie Weihnachtsfrieden einzieht. Doch weit gefehlt!
    Den Anfang macht ein mysteriöser Stromausfall in der Strafanstalt Karlau, einem der Hochsicherheitsgefängnisse Österreichs. Man gibt Großalarm, alle verfügbaren Polizisten fahren zum Einsatz, nur um dann festzustellen, dass alle Insassen wieder brav in ihren Zellen sitzen. Kurios, oder?
    Nur Chefinspektor Armin Trost traut dem Frieden nicht und ahnt noch nicht, wie recht er mit seiner Einschätzung haben wird.
    Wenig später wird er in ein abgelegenes beinahe unbewohntes Dorf entführt. Dort entspinnt sich ein Albtraum, der ihm schier den Verstand raubt.
    Doch nicht nur Armin gerät in die Fänge verrückter Krimineller, nein auch seine Familie ist betroffen.
    Wird sich Armin selbst aus der Gewalt der Entführer befreien können? Und vor allem, wer sind die Galgenvögel? Haben sie mit früheren Fällen zu tun?
    Meine Meinung:
    Obwohl schon der fünfte Krimi mit Armin Trost ist es mein erster. Wahnsinn, welche Szenarien Autor Robert Preis da entwirft. Größtenteils geht es ziemlich gruselig zu, doch kommt auch der Humor nicht zu kurz. Kollegen, Vorgesetzte sowie fast alle anderen Mitspieler haben Ecken und Kanten, manche echte Macken.
    Was Trost bewegt in einem Baumhaus zu wohnen und sich gehen zu lassen, weiß ich noch nicht. Ich hoffe, das erschließt sich mir, wenn ich die Reihe von Band 1 weg lese. Vielleicht hängt das mit dem Prozess, der im Prolog angedeutet wird und dem Verschwinden von Koll. Schulmeister zusammen.
    Herrlich die Namen für die Protagonisten Trost, Gierack, Landerdinger, Schulmeister und Hinterher, die eine mögliche Spekulation auf ihre Charaktereigenschaften zulassen. Auch über das Kompetenzgerangel Polizei und Bundesheer habe ich herzlich lachen müssen.
    Meine Lieblingssatz ist:
    "Jetzt bin ich wie die Sau gfahren, da fängt so ein gschissener Schneesturm an und reißt uns die Fahrbahn weg". (S. 92)
    Wir Leser erleben diesen Kriminalfall aus verschiedenen Blickwinkeln. Hier macht sich jeder so seine eigenen Gedanken. Trotzdem ist das oberste Ziel der Ermittler, Armin Trost zu retten, wobei noch nicht ganz klar ist, ob „nur“ aus den Fängen der Entführer oder nicht doch auch aus seinen eigenen Albträumen.
    Der Schreibstil hält die Leser in Atem. Ich „musste“ das Buch de facto in einer Nacht lesen. Ich bin total im Sog der Ereignisse verschwunden. Auch wenn ich das eine oder andere auf Grund des fehlenden Vorwissens nicht ganz verstehe, mache ich mir so meine eigenen Gedanken und Szenarien.
    Wunderbar finde ich, dass einiges im Dialekt geschrieben ist. Das passt so gut zum Lokalkolorit. Die ganze Atmosphäre ist gruselig und mysteriös.
    Auch der Epilog verspricht Spannung, endet er doch mit einem ganz fiesen Cliffhanger.
    Ich bin von dieser Serie hellauf begeistert und verstehe mich selbst nicht, einen solchen Autor bislang nicht beachtet zu haben.
    Fazit:
    Ein teilweise skurriler, tiefgründig böser und an Action reicher Krimi, der mit total gefesselt hat. Gerne gebe ich 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung und bitte beginnt mit dem 1. Band.
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Ausgaben von Grazer Wut

Taschenbuch

Seitenzahl: 272

E-Book

Seitenzahl: 272

Besitzer des Buches 2

Update: