Die Rebellen von Irland
Buch von Edward Rutherfurd, Reiner Pfleiderer, Wolfram Ströle, Violeta Topalova
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Buchdetails
Titel: Die Rebellen von Irland
Edward Rutherfurd (Autor) , Reiner Pfleiderer (Übersetzer) , Wolfram Ströle (Übersetzer) , Violeta Topalova (Übersetzer)
Band 2 der Dublin Saga-Reihe
Verlag: Karl Blessing Verlag
Format: Gebundene Ausgabe
Seitenzahl: 768
ISBN: 9783896673169
Termin: Oktober 2006
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Zusammenfassung
Serieninfos zu Die Rebellen von Irland
Die Rebellen von Irland ist der 2. Band der Dublin Saga Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2004. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2006.
Bewertungen
Die Rebellen von Irland wurde insgesamt 4 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,8 Sternen.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Die Rebellen von Irland
- Magdalena
Beginnend unter der Herrschaft von Elizabeth I. setzt Edward Rutherfurd fort, was er in „Dublin“ angefangen hatte: die Geschichte Irlands, verbunden mit der Geschichte der Familien, die man bereits im Vorgängerband kennenlernen konnte, lebendig werden zu lassen. Religionskriege und Rebellion sind über Jahrhunderte das prägende Element. Es ist vor allem auf dem Land schwer für die Menschen, es auch nur zu bescheidenem Wohlstand zu bringen, denn die Gesetze zum Grundbesitz sind stets nur für die ungeliebten britischen Herrscher gut. Die Katholiken werden ausgegrenzt und benachteiligt, zeitweise stehen sogar schwere Strafen darauf, katholische Gottesdienste zu feiern. Die allergrößte Katastrophe bricht Mitte des 19. Jahrhunderts in Form verheerender Missernten und daraus resultierender Hungersnöte über das Land herein, in deren Folge die britische Regierung jegliches Mitgefühl und brauchbare humanitäre Hilfe vermissen lässt.Weiterlesen
Immer wieder formiert sich Widerstand gegen die englische Krone, doch immer wieder scheitert er – an der Überlegenheit der Gegner genauso wie daran, dass sich die Iren untereinander nicht einig sind und sich im Norden eine Vorherrschaft der Protestanten etabliert.
Rutherfurd wählt seine Protagonisten mit Bedacht. Eine große Bandbreite von Charakteren und Gesellschaftsschichten, vom Bauern bis zum wohlhabenden Geschäftsmann mit Verbindungen bis in die höchsten Regierungskreise, ermöglicht es, viele Aspekte der bewegten irischen Geschichte aufzugreifen, was ihm wie schon im ersten Teil hervorragend und mitreißend gelingt.
Anfangs lässt das Buch allerdings ein wenig die starken Frauenfiguren vermissen, die in „Dublin“ so zahlreich waren. Das ist etwas schade, später jedoch bekommen noch einige tolle weibliche Charaktere ihre Auftritte.
Dem endgültigen Unabhängigkeitskampf, beginnend mit den Osteraufständen 1916, hätte man auch noch ein wenig mehr Platz einräumen können, wobei trotz der verhältnismäßigen Kürze des entsprechenden Kapitels genug Dramatik und Information vermittelt wird, und ein Ausklang, der das 20. Jahrhundert ab den 30er Jahren berücksichtigt hätte, wäre noch schöner gewesen als das Ende in den 20ern, aber das ist nur ein kleiner Schönheitsfehler in einem ansonsten sehr empfehlenswerten, umfassenden Roman über fast 350 Jahre irischer Geschichte.
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