The Child: Du kannst die Vergangenheit begraben, aber die Wahrheit lebt weiter

Buch von Fiona Barton, Sabine Längsfeld

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu The Child: Du kannst die Vergangenheit begraben, aber die Wahrheit lebt weiter

Eine kleine Nachricht – ein großes Geheimnis. Es ist nur eine winzige Nachricht in der Abendzeitung: «Überreste eines Babys auf Baustelle gefunden», unscheinbar und kaum der Rede wert. Aber drei Frauen lässt die Notiz keine Ruhe: Die eine erinnert sich an das schlimmste Erlebnis ihres Lebens. Die andere hat Angst, dass ihr dunkelstes Geheimnis enthüllt wird. Und die dritte begibt sich auf die Jagd nach der Wahrheit. Sie wird die Geschichte des Kindes erzählen.
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Serieninfos zu The Child: Du kannst die Vergangenheit begraben, aber die Wahrheit lebt weiter

The Child: Du kannst die Vergangenheit begraben, aber die Wahrheit lebt weiter ist der 2. Band der Detective Bob Sparkes Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2016. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2019.

Bewertungen

The Child: Du kannst die Vergangenheit begraben, aber die Wahrheit lebt weiter wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu The Child: Du kannst die Vergangenheit begraben, aber die Wahrheit lebt weiter

    Spannend!
    Auf einer Baustelle in Woolwitch, London, wird eine skelettierte Babyleiche gefunden. Klar ist, dass dieses Baby schon jahrelang dort liegt. Emma Simmonds entdeckt einen Artikel über diesen Fund in der Zeitung und ist zutiefst verstört. Gleichzeitig wirbelt dieser Artikel auch Angela Irving durcheinander. Vor Jahrzehnten wurde ihre neugeborene Tochter Alice aus dem Krankenhaus geraubt. Könnte dieses Baby Alice sein ?
    Die Journalistin Kate Waters muss unbedingt eine Erfolgsstory liefern, damit sie ihren Job behalten kann. Sie ahnt, dass hinter dem Fund der Babyleiche eine grosse Story verborgen sein könnte und beginnt zu recherchieren.
    Die Autorin Fiona Barton arbeitete lange bei der "Daily Mail" und bei der "Mail on Sunday"…und genau das merkt man beim Lesen sehr gut. Die Passagen, in dem die Journalistin Kate Waters im Mittelpunkt steht, ihre Recherchen und die Handlung in der News - Redaktion sind sehr authentisch. Man merkt gut, dass die Autorin weiss von was sie schreibt und die Abläufe aus eigener Erfahrung kennt. So empfand ich vor allem die Recherchen der Journalistin Kate als sehr schlüssig und interessant.
    Ein weiterer, sehr authentischer, Punkt sind die Gefühle der nach Jahren noch trauernden Mutter Angela. Ihre Verzweiflung, dass ihr Kind geraubt wurde, ist greifbar. Ich hatte jedoch nie das Gefühl der Übertreibung. Emma, als traumatisierte Frau, die ihr Päckchen im Leben zu tragen hat, war mir zu grossen Teilen sehr rätselhaft und ihre Reaktionen nicht immer nachvollziehbar. Erst ganz zum Schluss habe ich verstanden, weshalb die Autorin diese Figur so wankelmütig charakterisiert hat. Passt ausgezeichnet zum Plot der Geschichte! Ab und zu erfährt man, wie Jude, die Mutter von Emma die Pubertät der Tochter und ihr heutiges Verhältnis sieht. Gefallen hat mir die Diskrepanz zwischen der Sicht von Jude und der von Emma. Da lässt die Autorin dem Leser sehr viel Raum für eigene Überlegungen.
    Nach und nach entwickelt die Story einen unheimlichen Sog. Ich wollte einfach wissen, wie alles zusammenhängt. Die Auflösung überraschend und mit genau diesem WoW Effekt, den ich in Büchern so liebe. Für mich absolut unvorhersehbar das Ende und Fiona Barton konnte mich überraschen!
    Der Schreibstil liest sich sehr gut. In kurzen Kapiteln hat die Autorin es geschafft, dem Leser zu jeder der vier Frauen Nähe entstehen zu lassen. Die rasch aufeinander folgenden Wechsel machen die Geschichte einerseits sehr vielseitig, andererseits erhöht sich die Spannung sukzessive.
    Mich hat diese Geschichte begeistert und emotional beschäftigt.
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  • Rezension zu The Child: Du kannst die Vergangenheit begraben, aber die Wahrheit lebt weiter

    Die Geschichte beginnt im März 2012 mit den drei einführenden Kapiteln der Frauen Kate, Angela und Emma. Sie werden mit dem kurzen Zeitungsbericht über eine gefundene, skelettierte Babyleiche konfrontiert. Bei Kate Waters von der Daily Post ist ihr Interesse daran schnell klar. Verdammt zu rein redaktionellen Überarbeitungen von Zeitungsartikeln anderer, ist sie auf der Suche nach einer möglichen eigenen Geschichte und will sich in den Fall einarbeiten. Bei Angela und Emma bleibt die genaue Verbindung zu dem Leichenfund zunächst rätselhaft. Kate begibt sich vor Ort und versucht bei Nachbarn und Baustellenarbeitern mehr über den Fall zu erfahren.
    Ein Bauarbeiter hat bei Arbeiten auf einem Abbruchgelände unter einem Pflanztrog das winzige Skelett gefunden. Es scheint schon mindestens Jahrzehnte alt zu sein und da es bei Neugeborenen mit der DNA nach so langer Zeit wohl schwierig ist, stehen die Zeichen für weitere Erkenntnisse schlecht.
    Emma Simmonds Geheimnis macht sie kaputt, für sie sitzt es in der Mitte eines stetig wuchernden Gewirrs aus Erfindungen und Lügen und hat ein Eigenleben entwickelt. Ihre Depressionen kehren zurück, die 42-Jährige kann ihrer Arbeit als Lektorin kaum noch nachkommen. Eine Therapie ist unmöglich, sie müsste ja ihr Geheimnis eröffnen. Die ältere Angela Irving trauert auch nach Jahrzehnten noch um ihr verschwundenes Baby Alice und hofft immer noch auf eine Klärung der damaligen Ereignisse. Emma und Angela verbleiben trotz ihrer Ehemänner und Familienangehörigen im Kampf gegen die Trauer weitestgehend allein. Emma bleibt über lange Strecken des Buches geheimnisvoll.
    Kate wollte mit ihren Ermittlungen doch nur eine Abwechslung aus der ermüdenden Tretmühle der online News. Zur Abwechslung hatte sie sich eine schöne Samstagsreportage erhofft. Doch das Kratzen an der Oberfläche hat einen regelrechten Ausbruch tief vergrabener Geheimnisse verursacht. Auch wenn man den Fall schon früh für fast abgeschlossen hält, gibt es noch neue spannende Entwicklungen. Kate fördert unglaubliches zu Tage.
    Angela rührt in Ihrem nachvollziehbaren Schmerz an, Kate wird mit ihrer Beharrlichkeit und ihrem Eifer schnell sympathisch, auch wenn sie als Vertreterin der Medien nicht immer ganz uneigennützig unterwegs ist. Die Autorin Fiona Barton nimmt sich im ruhigeren ersten Drittel von „The Child“ die Zeit die Figuren und ihre Vorgeschichten zu entwickeln, nach dem ersten Drittel gewinnt das Buch dann deutlich an Tempo und Spannung. Das fesselnde Ende und die Auflösung können überraschen.
    Der Roman bietet interessante Einblicke in den investigativen Journalismus. Die Figuren Kate Waters und Detective Bob Sparkes kommen wohl schon im Debütroman der Autorin vor, aber man kann „The Child“ problemlos ohne Vorkenntnisse lesen.
    Fazit: Anfangs etwas bedächtig, aber dann ein überzeugendes, eindringliches Drama.
    4,5 von 5 Punkten
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Ausgaben von The Child: Du kannst die Vergangenheit begraben, aber die Wahrheit lebt weiter

Taschenbuch

Seitenzahl: 480

Hardcover

Seitenzahl: 368

The Child: Du kannst die Vergangenheit begraben, aber die Wahrheit lebt weiter in anderen Sprachen

  • Deutsch: The Child: Du kannst die Vergangenheit begraben, aber die Wahrheit lebt weiter (Details)
  • Englisch: The Child (Details)

Besitzer des Buches 9

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