All Systems Red

Buch von Martha Wells

Zusammenfassung

Serieninfos zu All Systems Red

All Systems Red ist der 1. Band der Tagebuch eines Killerbots Reihe. Diese umfasst 8 Teile und startete im Jahr 2017. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

All Systems Red wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Meinungen

  • Murderbot, der eigentlich niemanden umbringen will

    Dave2311

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu All Systems Red

    Autor - Titel / Serie:
    Martha Wells - All Systems Red / Murderbot Diaries (1)
    Sprache: englisch
    Schlagworte: Sci-Fi, fremder Planet, Kampfmaschine, Humor, Überleben, künstliche Intelligenz
    Verlag: Tor
    ISBN/ASIN: 9781250214713
    Bindung: gebunden
    Autor:
    MARTHA WELLS has written many fantasy novels, including The Wizard Hunters, Wheel of the Infinite, the Books of the Raksura series, and the Nebula Award finalist The Death of the Necromancer, as well as YA fantasy novels, short stories, and nonfiction. Her New York Times and USA Today bestselling Murderbot Diaries series has won the Alex, Locus, Nebula, and Hugo Awards.
    (Q All Systems Red)
    Inhalt:
    I HAVE TO MAKE MYSELF DO THINGS l DON'T WANT TO DO.
    LIKE TALK TO HUMANS
    In a corporate-dominated space-faring future.
    Planetary missions must be approved and supplied by the company. Exploratory teams are accompanied by company-supplied security robots, for their own safety.
    But in a society where contracts are awarded to the lowest bidder, safety isn’t a primary concern.
    On a distant planet, a team of scientists are conducting surface tests, shadowed by their company-supplied bot—a self-aware SecUnit that has hacked its own governor module, and refers to itself (though never out loud) as "Murderbot." Scornful of humans, all it really wants is to be left alone long enough to figure out who it is.
    But when a neighboring mission goes dark, it s up to the scientists and their Murderbot to get to the truth.
    (Q All Systems Red)
    Meinung:
    As a heartless killing machine, I was a terrible failure.
    PreservationsAux ist ein Gruppe aus 8 Personen, die sich auf einem fernen Planeten befinden. Sie haben sich eine Option auf dessen Ressourcen erkauft und wollen hier etwas Forschung betreiben. Zu ihrem eigenen Schutz haben sie eine Sicherheitseinheit dabei. Eine Art Androiden, der sowohl aus organischem Material , als auch aus Maschinenteilen besteht. Seine Hauptaufgabe besteht darin die Menschen und ihre Mission unter allen Umständen vor Schäden zu schützen. Natürlich übernimmt die Sicherheitseinheit der PreservationAux-Mission diese Aufgabe, nur wissen die Menschen nicht, dass die Einheit selbstkontrolliert ist. Sie hat ihre Befehlseinheit gehackt und kann somit frei agieren. Der Bot hat etwas, das man einen freien Willen nennen dürfte. Die Sicherheitseinheit spricht von sich selbst als Murderbot und hält sich nach Möglichkeit von den Menschen fern. Der Bot versteckt sich lieber in seiner Rüstung und irgendwo da wo sich kein Mensch aufhält, arbeitet sich durch sein Archiv von Serien, Filmen, Büchern und Musik und ist sehr froh wenn er für sich ist.
    Leider rufen aber doch die Verpflichtungen und als scheinbar etwas mit einer anderen Delegation auf dem Planeten schiefgeht, muss Murderbot wohl oder übel mehr mit den Menschen arbeiten, immerhin muss der Schein gewahrt werden, dass alles in Ordnung ist. Murderbot will schließlich nicht zerlegt werden.
    Die Geschichte wird aus der Sicht von Murderbot erzählt. Es ist es eine Art Tagebuch. Recht schnell bemerkt man, dass der Bot nicht viel für Menschen übrig hat. Er wird dabei nicht beleidigend, viel mehr sehr zynisch und sarkastisch. Was wirklich unterhaltsam ist und Murderbot sehr sympathisch macht.
    Recht schnell nimmt die Erzählung dann auch Fahrt auf und nach einer kleinen Einführung in die Mission und die Personen kommt es zu ordentlich Action in dem kleinen Büchlein.
    Ab der Hälfte allerdings schwenkt die Action sehr schnell um. Es bleibt zwar spannend, aber es wird ruhiger. Ab jetzt wird es taktischer und zwischenmensch-murderbotlich. Es natürlich weiterhin sehr amüsant. Murderbot hat immer noch keine Lust mit den Menschen zu reden und will lieber seine Ruhe, aber es bleibt ihm, und auch den Menschen, nicht viel übrig als zusammen zu arbeiten, wenn sie denn den Planeten in einem Stück verlassen wollen.
    Was ich im Laufe der zweiten Hälfte wirklich schwach fand war die Motivation der Gegenspieler. Die war mir persönlich viel zu dünn. Zwar zum Teil nachvollziehbar, aber viel, viel zu schwach, als dass es diese Vorgehensweise begründet hätte. Hier hätte man vielleicht weitreichendere Hintergrundinfos zur Gesellschaft gebraucht.
    Auch hat mich die Länge etwas gestört. Das Buch wird mit etwas über 170 Seiten angegeben, was für mich kein Problem ist. Allerdings habe ich dann bemerkt, dass mehr als 20 Seiten für die Leseprobe von Teil 2 verbraucht werden. Somit bleiben ca.150 Seiten für die eigentliche Geschichte. Hier könnte man dann auch den Preis mitbetrachten. Allerdings muss man sagen, dass es ein gebundenes Buch ist und einen recht guten Eindruck macht. Dennoch, mehr als 20 Seiten für eine Leseprobe nur um die Gesamtseitenzahl zu erhöhen finde ich bei solch einem Umfang schon fast eine Moggelpackung. Aber ich will mal nicht unnötig darauf rumreiten.
    Die Kürze der Geschichte macht es recht einfach sie zu lesen. Martha Wells kann sich hier nicht in langen technischen oder hintergründlichen Erklärungen verlieren. Das hat zwar den Nachteil, dass man nur das Notwendigste erfährt, aber auch, dass die Geschichte zügig vorankommt, was mir persönlich recht gut gefallen hat. Wie auch schon angesprochen gefällt mir der zynische Murderbot sehr gut. Dieser Charakter hat auf alle Fälle Potenzial zu mehr.
    Zwar ist die Geschichte in Band 1 der Murderbot Tagebücher abgeschlossen und man kann die Erzählung ohne Probleme eigenständig lesen. Man kann sie aber auch als Vorstellung des Protagonisten betrachten, denn, nachdem was hier passiert ist, sind die Optionen für Murderbot in einer Fortsetzung wesentlich größer. Der Bewegungsspielraum für diesen Charakter hat sich um Einiges vergrößert und wenn er weiterhin so unterhaltsam bleibt, dürfte es für die folgenden Teile recht interessant bleiben.
    Fazit:
    All Systems Red ist eine längere Kurzgeschichte, die sich schnell liest und recht gut zu unterhalten weiß. Es gibt Tote, Explosionen, Raketenstarts, einen fremden Planeten, andere Lebensformen, Schusswechsel, Gefühlsausbrüche und einen pflichtbewussten, wenn auch nicht unbedingt sozialbegabten (aber dennoch sympathischen) Murderbot, der eigentlich niemanden umbringen will. (Er weiß aber wie es geht.)
    Man sollte keine allzu aufufernde Geschichte erwarten, was bei der Länge auch nicht möglich ist. Das Tagebuch des Murderbots hat Potential. Es ist kein Überflieger aber auch keine vertane Zeit für mich gewesen.
    Der Preis allerdings ist ein nicht zu übersehender Wermutstropfen.
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Ausgaben von All Systems Red

E-Book

Seitenzahl: 156

Taschenbuch

Seitenzahl: 154

Hardcover

Seitenzahl: 176

Besitzer des Buches 10

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