Die dreizehn Gezeichneten

Buch von Judith Vogt, Christian Vogt

  • Kurzmeinung

    Amalia Zeichnerin
    komplexer, ungewöhnlicher Fantasyroman
  • Kurzmeinung

    Tash98
    Mir fiel es am Anfang etwas schwer, in die Geschichte reinzukommen, aber tolle, neuartige Idee!

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die dreizehn Gezeichneten

Sygna, die Stadt des Handwerks. Die Stadt der magischen Zeichen. Seit die Armee von Kaiser Yulian die Stadt erobert hat, ist den Einheimischen die Ausübung ihrer jahrhundertealten Magie jedoch verboten. Eine Widerstandsgruppe will dies nicht hinnehmen. Auch Dawyd, Mitglied der Fechtgilde, wird für die Ziele der Rebellen eingespannt. Denn die kaiserliche Geheimpolizei strebt danach, die mächtigen Wort-Zeichen unter ihre Kontrolle zu bringen. Mit ihnen wären die Besatzer in der Lage, Gefühle und Gedanken zu manipulieren, und das muss um jeden Preis verhindert werden ...
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Serieninfos zu Die dreizehn Gezeichneten

Die dreizehn Gezeichneten ist der 1. Band der Die dreizehn Gezeichneten / Das Geheimnis der Zeichen Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2018. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.

Bewertungen

Die dreizehn Gezeichneten wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,8 Sternen.

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Meinungen

  • komplexer, ungewöhnlicher Fantasyroman

    Amalia Zeichnerin

  • Mir fiel es am Anfang etwas schwer, in die Geschichte reinzukommen, aber tolle, neuartige Idee!

    Tash98

  • Fesselnde Geschichte mit einer neuen Magieart, klasse!

    solis1505

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die dreizehn Gezeichneten

    Klappentext:
    Sygna, die Stadt des Handwerks. Die Stadt der magischen Zeichen. Seit die Armee von Kaiser Yulian die Stadt erobert hat, ist den Einheimischen die Ausübung ihrer jahrhundertealten Magie jedoch verboten. Eine Widerstandsgruppe will dies nicht hinnehmen.
    Auch Dawyd, Mitglied der Fechtgilde, wird für die Ziele der Rebellen eingespannt. Denn die kaiserliche Geheimpolizei strebt danach, die mächtigen Wort-Zeichen unter ihre Kontrolle zu bringen. Mit ihnen wären die Besatzer in der Lage, Gefühle und Gedanken zu manipulieren, und das muss um jeden Preis verhindert werden ...
    Eigene Meinung
    Der Weltenbau in diesem Roman besticht durch viel Liebe zum Detail. Er orientiert sich nicht am Mittelalter, sondern grob am 17. Jahrhundert, schätze ich, was sich u.a. an Fechten mit Degen und an Musketen, also dem Einsatz von Schießpulver, bemerkbar macht. Es gibt hier außerdem ein ganz eigenes Magiesystem, das mich ein bisschen an Sigillen-Magie erinnert hat – magische Zeichen, die nicht von Magiern verwendet werden, sondern an die Tätigkeiten von verschiedenen Gilden gebunden sind. Mithilfe dieser Zeichen können Menschen geheilt oder auch auf verschiedene Weisen manipuliert werden und es gibt noch einige weitere Einsatzgebiete. Zudem gibt es eine Art verborgene Stadt in der Stadt, zu der ich hier nicht mehr verraten möchte.
    Der Roman verfügt über mehrere Protagonist*innen auf Seiten der Rebell*innen, mit jeweils eigener Perspektive, die dann jeweils entsprechend wechselt, auch mehrfach innerhalb von Kapiteln. Auch einer der Antagonisten hat eigene Szenen, sowie einige Nebenfiguren. Die einzelnen Kapitel sind recht lang – die 592 Seiten teilen sich in gerade mal 13 Kapitel auf.
    Die Handlung ist ziemlich komplex, was auch angesichts der politischen Verwicklungen und der heimlich agierenden Rebell*innen kaum anders machbar wäre. Es ist definitiv kein Buch, was sich mal eben locker-leicht nebenbei lesen lässt.
    Zugleich gibt es ein hohes Spannungsniveau, denn die Protagonist*innen geraten immer wieder in Gefahr. Außerdem gibt es einiges an Rätseln, mit denen sie sich konfrontiert sehen.
    Mir persönlich fiel es anfangs schwer, mich mit einem oder mehreren der Charaktere zu identifizieren. Ich konnte zwar durchaus mitfiebern und ihre Handlungen und Gedanken nachvollziehen, aber sie blieben mir zunächst dennoch alle ein bisschen fremd. Es mag auch daran liegen, weil es aufgrund des Handlungsverlaufs immer wieder Perspektivwechsel gibt. Aber vielleicht ist das einfach nur mein Problem und andere Leser*innen sehen das ganz anders. Das änderte sich aber nach einiger Weile zum Glück und so sind mir die Protagonist*innen letztendlich doch noch ans Herz gewachsen.
    Eingewoben in die Handlung findet sich einiges an Gesellschaftskritik – die Rechte von Minderheiten werden thematisiert, systemische Unterdrückung, auch gibt es feministische Töne. Das alles wird aber nicht mit dem „Vorschlaghammer” serviert, sondern eher nebenbei, was mir gut gefallen hat.
    Bei den Namen ist mir aufgefallen, dass manche davon sich stark an realen Namen orientieren, aber durch die Verwendung anderer Buchstaben dann doch etwas anders wirken:
    David – Dawyd
    Elisabeth – Elisabeda
    Ismael – Ismayl
    Nigel (englisch) – Neigel
    Lysander – Lysandre
    Ich finde, das ist eine gute Idee und besser als unaussprechliche, komplizierte Fantasynamen zu kreiieren.
    Positiv fand ich, dass es sowohl zwei queere Charaktere, als auch nicht-weiße gibt. In dieser Welt müssen queere Charaktere sich allerdings bedeckt darüber halten, wen sie lieben. Am Ende des Roman steigt die Spannung noch einmal stark an und es gibt einen interessanten Plottwist. Auch wird hier deutlich, dass es eine Fortsetzung geben wird (die auch bereits erschienen ist). Die Handlung endet aber nicht mit einem starken Cliffhanger, das fand ich sehr gut.
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  • Rezension zu Die dreizehn Gezeichneten

    Der Roman „die 13 Gezeichneten“ von Judith und Christian Vogt, entführt uns in eine Stadt Sygna, die von den Aquinzianern eingenommen wurde. Das Buch teilt sich in 13 Kapitel auf und wir lernen 13 Handwerksgilden kennen. Doch Sygna ist nicht einfach nur so eine Stadt, denn sie hat etwas Besonderes und dieses Besondere liegt in ihren Handwerksgilden. Wie auch in den uns bekannten Gilden gibt es Meister und Lehrlinge, doch dort gibt es noch etwas anderes und zwar Zeichen. Die Meister können Zeichen wirken, die einem erhöhte Fähigkeiten in dem jeweiligen Fach verleihen. Aber nur, wer sich bewiesen hat, dem ist es vermocht diese Zeichen zu wirken. Eben diese Zeichen wollen die Aquinzianer haben, denn sie bewirken besonderes, so können die Tuchzeichen, wasserabweisend machen oder wenn ein Dichter eines seiner Zeichen wirkt, denn kann er anderen damit den Geist verdrehen, sodass sie auf seine Worte hören. Man kann damit viel Unheil anrichten, aber auch viel Gutes damit wirken. Das haben die Sygnaer gelernt und haben deshalb Vorsichtsmaßnahmen getroffen. Kein Zeichen sollte aus der Stadt heraus, somit auch Niemand, der die Zeichen beherrscht. Nun ist aber die Situation ganz anders. Die Gilden sind in der Hand der Besatzer und kaum einer traut sich gegen sie zu arbeiten. Außer einer doch sehr kleinen Gruppe von Leuten, die nur als die Rebellen gelten. Wir begleiten die Gruppe auf ihrem Weg, der sehr hart und teilweise auch sehr aussichtslos ist. Immer wieder hat man das Gefühl, dass die Gegner einfach besser vorbereitet, sortiert oder was auch immer sind, so dass einfach kein Schlag der Rebellen so wirklich gelingen will und wenn etwas gelingt, dann nicht so wirklich, wie es vielleicht geplant ist.
    Doch wie sich die Rebellen schlagen, dass solltet ihr selbst lesen.
    Ich habe die Charaktere liebgewonnen, also die meisten. Einen der Aquinzacken habe ich gefressen und wäre am liebsten immer wieder ins Buch gesprungen, hätte ihm eine geklebt oder eben unseren Freunden geholfen, damit sie endlich wieder in ihrer Stadt in Ruhe leben können. Wenn ihr das Buch lest, dann werdet ihr wissen, wen ich nicht wirklich leiden kann.
    Sehr lieb gewonnen habe ich fast jeden aus der Gruppe der Rebellen, Jendra ist zum Beispiel so eine Person. Sie ist jung, sie ist flink und sie ist ein Straßenmädchen. Sie ist ständig dreckig und nicht gepflegt, aber das gleicht sie mit ihrer Art aus. Ich glaube sie wünscht sich nichts mehr, als in den Rebellen eine Familie zu finden und so sympathisch, wie sie ist, kann sie das glaube ich auch schaffen. Dann haben wir im Gegensatz Killianna, sie ist viel weiter oben in der gesellschaftlichen Lage angesiedelt, doch sie findet es nicht gerecht, was in der Stadt vor sich geht, auch wenn es ihr mit ihrem Leben doch recht gut gehen könnte. Sie nimmt einiges auf sich, wirft sich in jedes Abenteuer und lässt sich von Kerlen so gar nichts sagen. Zum Beispiel nicht von Dawyd, dem Fechter. Er ist durch einen eher fiesen Plan in die Gruppe hineingeraten und findet sich dann doch recht gut ein, leistet seinen Beitrag und findet auch Gefallen daran, was er tut und leistet. Mit vielen Sachen ist er nicht einverstanden und sagt das auch. Bringt so immer wieder Schwung in die Gruppe und versucht Neues einzubringen, denn die alten Denkweisen scheinen ja nicht mehr so wirklich zu funktionieren.
    Allein schon das Cover macht dieses Buch wirklich ansehnlich. Wir sehen eine dunkle Gasse, durch die eine Person mit einem Schwert in der Hand von uns Weg, in die Stadt hineingeht. Die Schrift ist hervorgehoben, wenn man drüber streicht und immer wieder findet man ein Zeichen, ob an einer Tür, in der Luft oder auch an einem Haus. Man sollte sich vielleicht auch dafür Zeit nehmen, genauso wie für die Karten, die sich vorn und hinten im Buch befinden, die uns Sygna zeigen mit ihren Gilden.
    Für mich war es eine Freude, dieses Buch zu lesen und die Idee einer solchen Stadt mit einer sehr interessanten Geschichte zu erleben, denn was es so interessant macht, sind die Geheimnisse, die unter der Stadt und in ihrer Geschichte verborgen liegen, die nun an Licht kommen und für Sprengstoff sorgen.
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Ausgaben von Die dreizehn Gezeichneten

Taschenbuch

Seitenzahl: 592

E-Book

Seitenzahl: 593

Besitzer des Buches 17

  • Mitglied seit 14. Juni 2020
  • Mitglied seit 12. März 2011
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