We Came Back

Buch von Patrick Lacey

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Meinungen

  • Leider aber hat mich diese Geschichte so gar nicht vom Hocker gehauen

    Dave2311

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu We Came Back

    Autor - Titel:
    Patrick Lacey - We came back
    Sprache: englisch
    Schlagworte: Familie, Vergangenheit, innerer Dämon, Rache, Isolation
    Verlag: Sinister Grin
    ISBN: B06XKM8869
    Bindung: EBook
    Seiten: 281 (Readerangabe)
    Inhalt:
    "WE CAME BACK is an emotional trip through our darkest fears. One of the best books I've read in years."--Kristopher Rufty, author of SOMETHING VIOLENT and DESOLATION.
    Growing up dead.
    Melvin Brown sees things that aren’t there. Monsters with tentacles and razor-sharp teeth. Ever the social outcast, he is bullied to the point of suicide. And his hatred of those who did him wrong does not die with him.
    One decade after Melvin's death, something strange is happening to Lynnwood High School's smartest and most popular students. They begin to act out and spend time at the former high school, now abandoned and said to be haunted. And their numbers grow at an alarming rate.
    Is this just a passing fad or are the rumors true? Does Lynnwood really have a teenage cult on their hands?
    (Q Amazon)
    Meinung:
    Patrick Lacey - We came back
    Eine Kleinstadt, eine alte verlassene Schule, einige tragische Vorfälle, die schon ein paar Jahre zurückliegen, eine glückliche Familie, der neue Freund der Tochter, der Ex-Freund der Tochter, einen übervorsichtigen Vater, ein paar alte Wunden dazu dann noch etwas Nebel, ein dämonenartiges, vom Bösen angetriebenes Wesen und fertig ist die Sause. Zumindest könnte man das meinen, leider aber wird das nicht so richtig mit der überzeugenden Geschichte. Aber fangen wir am Anfang an.
    Zunächst begleiten wir kurz Vickie bei einem abendlichen Lauf und ehe sie sich versieht steht sie im Nebel vor der alten Schule und kann sich nicht daran erinnern hier her gelaufen zu sein. Zu allem Überfluss hört sie dann auch noch Schritte und es kommt jemand aus dem Nebel auf sie zu.
    Jetzt also haben wir uns unseren ersten kleinen Schocker geholt und ich für meinen Teil war doch recht angetan. Es ist nichts überwältigendes, aber etwas handfestes und ich war gespannt wie die Geschichte sich entwickelt.
    Als Nächstes dürfen wir Familie Tanner und den neuen, sowie den alten Freund der Tochter kennenlernen. Im Grunde waren sie mir gleich recht sympathisch. Der Vater, verständlicherweise, etwas zu übereifrig was den Umgang seiner Tochter angeht und die Tochter, welche ihren Vater zwar liebt, aber auch ihr eigenes Leben leben will. Insbesondere der neue Freund Alyssas (Tochter) macht Frank (Vater) wirklich zu schaffen. Er hat gleich ein ungutes und merkwürdiges Gefühl bei ihm. Und solche Andeutungen muss man sich als Leser dann immer wieder antun. Leider finde ich solche ständigen Andeutungen schnell sehr nervig, denn auch wenn man damit Spannung erzeugen kann, kann man damit auch schnell viel kaputt machen. Dieses 'da ist noch was', 'etwas spähte aus dem Dunkel' usw. nervt recht schnell und als Leser wird man schnell davon gelangweilt. Neben den laufenden Andeutungen fand ich auch das Thema Jeremy extrem langgezogen und sehr nervend. Jeremy wird recht schnell zu einem Thema bei Familie Tanner und man merkt sehr schnell dass insbesondere der Vater seine Probleme damit hat. Bevor man aber erfährt was es wirklich damit auf sich hat muss man sich viele Andeutungen zu diesem Thema durchlesen und wenn bis man endlich zu einer Aufklärung zu diesem Thema durchdrungen ist, hatte man bereits so oft das Thema Jeremy vor den Augen, dass es einem nicht mal mehr ein 'Achso' herauskitzelt. Es wurde einfach zu sehr in die Länge gezogen. Mir ist klar, dass die Grundmotivation Franks seine Tochter so sehr beschützen zu wollen damit gerechtfertigt wird, doch hätte man getrost darauf verzichten können, immerhin ist er Alyssas Vater und das sollte, meiner Meinung nach, völlig reichen. Sicherlich ist das nicht so tragisch wie Jeremy, doch bei mir ging der Schuß etwas nach hinten los.
    Neben Familie Tanner und ihren internen Problemen haben wir aber natürlich auch noch den 'dämonischen Bösewicht' in diesem Stück.
    Dieser Bösewicht tritt nach und nach in Erscheinung, allerdings nicht direkt und persönlich, sondern durch die Kinder welche er zu sich holt. Waren sie im letzten Schuljahr noch die perfekten Schüler, so verändern sich immer mehr von den Musterschülern. Sie ziehen sich anders an, sind auffällig und verfallen mehr und mehr einer Art Kult ,wie es Aussenstehende bezeichnen). Immer mehr und mehr Schüler verfallen dem Einfluss und selbst die Lehrer fühlen sich immer unwohler in der Schule. In der Stadt gehen Gerüchte herum und das Böse plant in Dunkelheit seine Rache.
    und hier wären wir schon bei den nächsten Problemen für mich. Erstmal haben wir da die Schüler, welche dem Bösen nach und nach verfallen. Es gibt mindestens eine Stelle im Buch, an der beschrieben wird, dass es die Musterschüler sind, die sich verändern und die 'normalen' Schüler auch solche bleiben. Wie viele Musterschüler gibt es bitte schön in dieser Stadt? Oder habe ich hier etwas falsch verstanden?
    Und dann ist da auch noch das Böse. Hier will ich jetzt nicht zu viel verraten. Ich will nur sagen, dass mir die Aufklärung und Zusammenhänge mit vergangenen Ereignissen reichlich bescheiden gefielen. Das Böse wird personifiziert, doch wenn man die Vergangenheit betrachtet, kann die Person doch unmöglich das Böse sein. Das Böse ist entweder eine Erfindung der Person, was aber die ganze Geschichte sinnfrei machen würde, oder aber ein eigenständiges Etwas, doch auf gar keinen Fall diese eine Person. Für mich jedenfalls ergab diese Erklärung gar keinen Sinn. Dadurch dass ich diese Erklärung etwas widersprüchlich fand, wurde natürlich auch der Rest nicht wirklich besser. Zumal dann noch dazukommt, dass die Mitglieder des Kults sich in etwas verwandeln. Hierbei stört mich nicht das 'Was' sondern das 'Warum'. Es gibt eine Erklärung dazu und zwar von einem Kultanhänger. Ein Lehrer hat den Kult abwertend als 'Lynnwood Vampires' bezeichnet und diesen Namen haben sie angenommen. Somit dürfte die 'Verwandlung' wohl klar sein. Ich frage mich ob das Böse nun also so wenig Fantasie hatte sich selbst was auszudenken, oder aber ob es nicht doch ehr die Vermutung unterstützen würde, dass es ausgedacht war. Wobei wir wieder bei dem sinnlos Thema wären.
    Wie dem auch sei. Am Ende gibt es reichlich viel Blut und Tote, sogar Sex (wenn's interessiert) und Vater und Tochter werden in den Strudel des Bösen hineingezogen.
    Fazit:
    Ich hatte nach meinem letzten Patrick Lacey etwas mehr erwartet, wenn auch keinen Überknaller. Leider aber hat mich diese Geschichte so gar nicht vom Hocker gehauen. Ich habe nichts gegen etwas beknackte Geschichten und auch nichts gegen einen schlechten Horrorschocker, aber dann sollte es mich zumindest soweit ablenken, dass ich nicht darüber nachdenke. Lacey hat hier den Fehler gemacht zu sehr mit Andeutungen rumzuwerfen, die nichts bringen, mich als Leser mit diesen und dem Jeremythema zu sehr zu bewerfen und am Ende ein nicht wirklich überzeugendes, böses, selbstsüchtiges Ding zu präsentieren, welches junge Menschen dazu bringt andere zu töten. Hinzu kommt die tragisch, depremierende Vater-Tochter-Sohn-schlechter-Lehrer-Trauma-Geschichte, die schnell zu viel Gewicht aufnimmt als noch wirklich interessant für den Leser zu sein.
    Immerhin liest sich die Geschichte flüssig und schnell.
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Ausgaben von We Came Back

E-Book

Seitenzahl: 367

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  • Mitglied seit 24. August 2013
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