Hanna, Gottes kleinster Engel

Buch von Angela Sommer-Bodenburg

Bewertungen

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Hanna, Gottes kleinster Engel

    Klappentext:
    Hanna ist ein ungewöhnlich lustiges und phantasievolles Mädchen, doch in ihrer Familie erfährt sie nichts als Lieblosigkeit und Kälte. Nur der dreizehnjährige Bruder Wolfgang versteht seine kleine Schwester, und er ist es auch, der in tagebuchartigen Notizen von ihr und ihren originellen Einfällen und Streichen erzählt. Aber vor den Erwachsenen kann er sie nicht schützen. Hannas Einsamkeit auf der Welt wird immer größer, und niemand erkennt die Alarmzeichen.
    Das Buch habe ich in der Kinderbuchabteilung der Bücherei gefunden, bin aber der Meinung, dass es absolut kein Kinderbuch ist; daher stelle ich es hierhin.
    Wolfgang und Hanna leben in beengten Wohnverhältnissen bei ihrem Vater, einem asthmakranken und schwachen Mann, und ihrer Mutter, einer lieblosen, ständig mit der Familie und ihrer Überforderung hadernden Frau. Die Mutter hat nie ein gutes Wort für ihre Kinder, ihr Verhalten kann man am besten mit "verbale Misshandlung" umschreiben, und der Vater traut sich nicht, sich ihr entgegenzustellen.
    Hanna geht noch nicht zur Schule, aber sie spricht wie eine 12jährige, sowohl, was Wortwahl als auch Gedanken angeht. Der zeitliche Hintergrund ist nicht näher bestimmt, aber die Wahl von Namen wie Wolfgang, Manfred oder Hartmut für Kinder läßt eher an die 60er oder 70er denken als an heute.
    Um Hanna zu trösten, behauptet Wolfgang, Engel seien von Gott geschickt, um Menschen aus ihrer Kälte zu erlösen. Also sei Hanna als Engel bei ihrer Mutter gelandet, um einen göttlichen Auftrag auszuführen. Seitenlang unterhalten sich die beiden Kinder über Gott und Engel, wobei Wolfgang auch noch einen Klassenlehrer hat, dessen oberstes Anliegen zu sein scheint, seinen Schülern den Glauben an Engel und deren Hierarchie nahezubringen.
    Das Buch erscheint mir unecht, das Gerede um Engel und Gott kommt als seichtes, oberflächliches Gelaber rüber. Die Personen, einschließlich der Mutter, sind flach und überzeichnet. Wenn es nicht nur 168 Seiten hätte, wäre es wohl halb gelesen in der Ecke gelandet.
    Mein Flop des Monats.
    Marie
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Ausgaben von Hanna, Gottes kleinster Engel

Taschenbuch

Seitenzahl: 176

Hardcover

Seitenzahl: 159

Besitzer des Buches 6

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