Ein gutes Omen

Buch von Neil Gaiman, Terry Pratchett, Martin Jarvis

Zusammenfassung

Über Neil Gaiman

Neil Gaiman wurde 1960 in Portchester in der Grafschaft Hampshire bei Portsmouth geboren. Als Jugendlicher wollte er Comic-Autor werden. Aber er folgte der Empfehlung eines Berufsberaters und entschied sich für eine Ausbildung. Mehr zu Neil Gaiman

Bewertungen

Ein gutes Omen wurde insgesamt 60 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Meinungen

  • Verrückte Protagonisten, abgedrehte Geschichte, hinreißend spaßig

    BarbSie

  • Ist oft albern, aber super unterhaltsam! Tolle Satire!

    Firkraag

  • Wenn der Antichrist keinen Bock auf Apokalypse hat... Pratchett at his best.

    Hirilvorgul

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Ein gutes Omen

    Gelesen wurde: Englische Originalausgabe
    Genre: Fantasy, Humor, Weltuntergang
    Publikum: Ich denke eher zu anstrengend und komplex für jüngere Leser
    Inhaltsangabe
    Englisch (aus Amazon entnommen):
    According to The Nice and Accurate Prophecies of Agnes Nutter, Witch (the world's only completely accurate book of prophecies, written in 1655, before she exploded), the world will end on a Saturday. Next Saturday, in fact. Just before dinner.
    So the armies of Good and Evil are amassing, Atlantis is rising, frogs are falling, tempers are flaring. Everything appears to be going according to Divine Plan. Except a somewhat fussy angel and a fast-living demon—both of whom have lived amongst Earth's mortals since The Beginning and have grown rather fond of the lifestyle—are not actually looking forward to the coming Rapture.
    And someone seems to have misplaced the Antichrist . . .
    Deutsch:
    Das Ende naht, der ewige Krieg zwischen Himmel und Hölle steht nahe. Der Anti-Christ wurde geboren! Nun liegt es an beiden Fraktionen das Leben des Unheilbringers soweit zu beeinflussen, dass er entweder Böse oder Gut wird und somit sich am Ende für eine Seite entscheidet. Doch, wie man erahnen kann, kommt alles anders. Die beiden Beauftragten, die ihn zu nun gegebener Zeit aufsuchen sollten, leben nun schon lange auf der Erde als dass sie sie zerstört sehen wollen. Und das schlimmste, sie bemerken: der Anti-Christ wurde "verlegt".
    Viele Fragen tauchen auf, muss ein Engel immer gut sein? Muss ein Dämon immer blind gehorchen? Und WO steckt nur der Anti-Christ!?
    Schreibstil
    Pratchett prägt maßgeblich den Schreibstil. Wobei ich hörte, dass ein Autor die Geschichte begann, und einer sie vollendete und dann beide noch einmal zusammen daran arbeiteten. Ich nehme schwer an Pratchett begann, Gaiman endete es.
    Einige mögen die Fußnoten wohl verwirren, denn sie beinhalten Info zu dem in der Geschichte handelnden Personen. Und wer die beiden Autoren kennt, der weiß, dies werden sehr viele sein. Wobei ich euch getrost sagen kann: Es handelt sich zuweilen um triviale Hintergrundinfos, meist von diversen Nebencharas um ihnen mehr Persönlichkeit einzuhauchen. Man kann sie ruhig weglassen und nach beenden des Buches noch einmal durchgehen, sie lassen einen durchaus noch einmal schmunzeln.
    Desweiteren ist der Stil an manchen Stellen sehr verschachtelt und aufwändig. Sicherlich kein Buch was man einfach so in einem Wisch weg liest. Man muss oft aufpassen. Man erfährt auch ohne die Fußnoten schon sehr viele Infos über alles mögliche, was die Welt aber nur bunter macht. Es zeigt dass sich selbst über jeden Nebendarsteller Gedanken gemacht wurden, jeder bekommt sein eigenes Leben mit Vergangenheit und zum Teil auch Zukunft.
    Oft sind die Abschnitte der der einzelnen Handlungsabschnitte auch nur kurz, es switcht oft hin und her. Es erzeugt eine Art "filmisches" Gefühl, wie wenn die Szenen von Ort zu Ort wechseln um das gesamte Ausmaß einzufangen. Eventuell nicht für jeden etwas, denn es gibt keinen klaren roten Faden dem die Story folgt.
    Meinung
    Ich liebe dieses Buch! Muss gestehen zuvor noch keinen Pratchett gelesen zu haben, kaufte es mir damals nur wegen Gaiman und der hervorragenden Empfehlung. Was aber kein Fehler war.
    Es ist ein Buch mit wirklich vielen Charakteren und selbst die Handlungen kleinerer Personen können das große Ganze beeinflussen. Bin ohnehin ein Fan vieler nebenher laufender Handlungen, besonders wenn sich einige Personen nie treffen, sich aber beeinflussen. Das Buch ist wirklich gut durchdacht, im allgemeinen bleibt keine Handlung offen (zumindest fiele mir eben nichts ein). Es muss wirklich extrem viel Arbeit dahinter stecken wenn in einem Buch so viel passiert, dass alles auch Logisch zusammen vernetzt wird.
    Man muss es daher auch aufmerksam lesen, denn neben Infos sind auch viele witzige Anekdoten darin versteckt, viele Wortspiele und liebevolle Spielereien. Es ist wirklich ein buntes Buch voller Überraschungen und Wendungen. Auch wenn sich einige Stellen, zum Beispiel die, für welche Seite sich der Anti-Christ entscheidet, nicht ganz unvorhersehbar entwickeln, WIE die Geschichte dann jedoch verläuft, erahnt man noch nicht so wirklich direkt.
    Das Ende war ein wenig abrupt, aber nicht schlecht. Es lässt einen, zumindest mich nicht, mit dem Und-Nun-?-Gefühl zurück. Ich empfand es als passend.
    Für mich könnte das Buch noch weiter gehen. Würde gerne noch tiefer in diese verrückte Welt eintauchen. Die Ideen der beiden sind für mich unübertroffen. Mit was für eine Detailliebe sie ihre Welten immer erschaffen.
    Fazit
    Ich empfehle das Buch jeden, der anspruchsvolle und moderne Fantasy mag. Es ist gewiss keine klassische Geschichte. Auch wenn es das Thema "Weltuntergang" bereits oft gab. Jedoch stammt das Buch bereits aus den frühen 90ern (genau gesagt schon 1990) und springt daher nicht auf den heutigen Weltuntergang/Dystopie Hype auf.
    Es ist sehr turbulent, kein "ruhiges" Buch, sehr umfangreich und komplex. Dennoch liebevoll und äußerst intelligent unterhaltend!
    von 5 Punkten
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  • Rezension zu Ein gutes Omen

    Zu den Autoren:
    Terry Pratchett: Der als Terence David John Pratchett geborene (am 28.4.1948 in Beaconsfield) Autor veröffentlichte bereits mit 13 Jahren sein erstes Werk. Heute ist Terry Pratchett ein ,besonders durch seine Scheibenweltromane, weltweit bekannter Schriftsteller, der sogar aufgrund seiner literarischen Dienste zum Ritter geschlagen wurde. Von ihm liegt bereits ein ausführliches Autorenportait im BT vor ( Terry Pratchett)
    Neil Gaiman: Neil Gaiman (geboren 10.11.1960 in Portchester) ist der Autor von Bestsellern wie American Gods oder Niemansland. Weiterhin ist er bekannt für seine Biographie von Douglas Adams und seine Sandman Comics.
    Inhalt (Kurzbeschreibung des deutschen Buches auf amazon):
    »Es war keine dunkle und stürmische Nacht. Eigentlich sollte es eine dunkle und stürmische Nacht sein, aber auf das Wetter ist eben kein
    Verlass.« Die Geburt des Antichristen steht unter keinem guten Stern.
    Eigentlich soll der junge Warlock von den finsteren Engeln Erziraphael und Crowley zum gefürchteten Höllenfürsten erzogen werden. Doch statt für die Apokalypse interessiert sich der Junge viel mehr für Baseball, seine Briefmarkensammlung und Kaugummi mit Bananengeschmack. Es stellt sich heraus, dass das Kind im Krankenhaus vertauscht wurde. Nun gilt es, den wahren Antichristen aufzuspüren. Zudem begreifen Erziraphael und
    Crowley, dass die Erde eigentlich doch gar keine so üble Gegend im
    Universum ist. Doch der Termin für den Weltuntergang rückt unaufhaltsam näher …
    Eigene Meinung:
    Ich habe bereits einige Bücher von Terry Pratchett gelesen und war jedesmal wieder begeistert, sodass auch das hochgelobte "Good Omens" Einzug auf meiner Wunschliste fand. Aufgrund der Tatsache, dass dieses Buch zusammen mit Neil Gaiman geschrieben wurde, einem Autoren von dem einige Bücher auf meiner Wunschliste sind, jedoch kein einziges in meinem Regal, entschied ich mich dieses Buch zu kaufen, um nicht nur ein hoffentlich gutes Buch von Terry Pratchett zu lesen, sondern auch gleich zu erfahren, ob Neil Gaimans Bücher weiter auf meiner Wunschliste bleiben. Vorweg sei noch gesagt, dass ich die englische Version gelesen habe, sodass ich keine Aussage über die Übersetzung machen kann. Der Übersetzer fungiert jedoch bei vielen (allen?) Büchern von Pratchett als Übersetzer und meiner Meinung nach sind diese Übersetzungen immer gelungen gewesen. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass einige Wortwitze verloren gehen, so zum Beispiel die im Original oft genutzte zweite Bedeutung des Wortes "nice", welches verloren geht, da diesem bereits im Untertitel erkennbar in "freundlich" übersetzt wurde. "Good Omens" erzählt die Geschichte vom Armageddon und wie ein Engel und ein Dämon versuchen dies aufzuhalten, da sie nach Jahrtausenden auf der Erde nicht auf diese verzichten wollen ( z.B. Im Himmel gibt es keine Sushi-Restaurants). Ein weiterer Handlungsstrang handelt von dem 11-jährigen Adam Young, dem Antichristen, der für das Ende der Welt sorgen soll. Wie von einem Pratchett-Roman zu erwarten sorgte das Buch bei mir für viele Lachanfälle, sei es durch originelle Einfälle in der Handlung, witzige Fußnoten oder aber die kleinen Details, beispielsweise ein Fernsehprediger, der plötzlich einen Erzengel in seinem Kopf hat, Lieder wie " Jesus is the Telephone Repairman of My Life" oder Zitate wie "Aziraphale collected books. If he were totally honest with himself he would have to have admitted that his bookshop was simply somewhere to store them. He was not unusual in this. In order to maintain his cover as a typical second-hand book seller, he used every means short of actual physical violence to prevent customers from making a purchase. Unpleasant damp smells, glowering looks, erratic opening hours - he was incredibly good at it.”Auch die im Untertitel des Buches genannten Prophezeihungen von Agnes Nutter, die völlig genau sind, sorgen für Lacher. Nicht nur der Gedanke, dass die Prophezeihungen genau zutreffen, sondern auch, dass nicht unbedingt wichtigen Dingen scheinbar unwichtige vorhergesagt wurden (Statt das Kenedyattentat vorherzusagen, prophezeit sie den Einsturz eines Hauses in einer Kleinstadt) oder wie sich ihre Nachfahren der Entschlüsselung ihrer Prophezeihungen widmen. Das Buch enthält noch Unmengen weiterer witziger Stellen und ich könnte noch ewig weitere nennen. Wie jedoch von den Scheibenweltromanen gewohnt, sorgen die Bücher nicht nur für Lachanfälle sondern regen auch zum Nachdenken an, z.B. “Human beings mostly aren't [evil]. They just get carried away by new ideas, like dressing up in jackboots and shooting people, or dressing up in white sheets and lynching people, or dressing up in tie-dye jeans and playing guitars at people. Offer people a new creed with a costume and heir hearts and minds will follow.” Auch von Zitaten die zum Nachdenken anregen gibt es Unmengen in diesem Buch. Alles in allem vergebe ich da meiner Meinung nach in diesem Buch alles passt: Charaktere, Handlung, Witz und nebenbei nachdenklich macht. Ich empfehle dieses Buch jedem der bereits Terry Pratchett gut fand (oder Neil Gaiman, ich kann schlecht einschätzen welchen Einfluss er auf die Geschichte hatte), jedem der fähig ist auch über sich selbst zu lachen und jedem der noch das innere Kind besitzt (sonst könnten die Adam Young Abschnitte lächerlich wirken, mit dem inneren Kind, sind sie jedoch genial.)
    P.S. Laut http://www.amazon.de/review/R3…B65R/ref=cm_cr_pr_viewpnt sollten die Finger von der Kindle-Version gelassen werden, da hier die Fußnoten nicht ordentlich verlinkt sind.
    P.P.S Wenn die englische Version gekauft wird, sollte die amerikanische gekauft werden, da diese scheinbar einen zusätzlichen Epilogstrang von 700 Wörtern besitzt.( Ich habe nur die mit diesem Strang, weiß also nicht ob es wirklich eine ohne diesen Strang gibt)
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  • Rezension zu Ein gutes Omen

    Klappentext
    "Es war keine dunkle und stürmische Nacht. Eigentlich sollte es eine dunkle und stürmische Nacht sein, aber auf das Wetter ist eben kein Verlass."
    Die Geburt des Antichristen steht unter keinem guten Stern. Eigentlich soll Warlock von dem finsteren Engel Crowley zum gefürchteten Höllenfürsten erzogen werden. Denn eine Hexe hat den Weltuntergang prophezeit, und Warlock soll ihn heraufbeschwören. Doch statt für die Apokalypse interessiert sich der Junge viel mehr für seine Briefmarkensammlung und Baseball.
    Es stellt sich heraus, dass das Kind im Krankenhaus vertauscht wurde. Nun versuchen Himmel und Hölle gleichermaßen, den wahren Antichristen aufzuspüren.
    Doch der Termin für den Weltuntergang rückt unaufhaltsam näher...
    Mein Fazit
    Ich habe mich köstlich amüsiert! Von kleinen Schmunzlern bis zum lauten Loslachen war alles dabei, und das auch noch sehr oft.
    Die Charaktere sind so schön beschrieben, es gibt immer wieder kleine Kapitel über bestimmte Menschen (und andere Gestalten), von denen man nicht weiss, wer sie sind, die sich aber schnell nahtlos in die Geschichte einfügen und manche Begebenheiten erklären.
    Vor allem die Gespräche zwischen Crowley und dem Engel Erziraphael sind herrlich!
    Einen besseren Einstieg zu Terry Pratchett hätte ich nicht finden können.
    Absolut empfehlenswert, auch wenn man mit Fantasy-Romanen eigentlich nichts am Hut hat!
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Ein gutes Omen

    Eigenzitat aus amazon.de:
    Das Ende der Welt naht und ein Engel und ein Dämon bekommen von ihren jeweiligen Vorgesetzten den Auftrag diesen im Sinne von Himmel bzw. Hölle zu erziehen. Doch der Dämon Crowley und der Engel Rafael haben die Menschen und die Erde in ihren 6000 Jahren auf dem Planeten ins Herz geschlossen und so gehen sie die Sache eher ein wenig lässig an – insbesondere auch, da sie sich gegenseitig schätzen und keiner von ihnen nach 6000 Jahren kameradschaftlicher Gegnerschaft dem anderen allzu heftig auf die Füße treten möchte.
    So könnte eigentlich alles gut ausgehen, auch weil ihre Vorgesetzten auf Grund einer Vertauschung zunächst auf den falschen Jungen achten, während es einige andere höllische Kreaturen nicht tun. Aber Adam Young, der Sohn der Hölle, geht gedanklich und moralisch seine ganz eigenen Wege – und das gefällt unter anderem den vier Reitern der Apokalypse, die sich in den letzten 6000 Jahren auch stark verändert haben, nicht sonderlich in den Kram, denn sie würden nur allzu gerne ihren Auftrag erledigen. Aber Adam Young hat die Wahl über das Schicksal der Welt und auch wenn dieses eigentlich „geschrieben steht“ denkt er darüber nach, dass es vielleicht trotzdem anderes aussehen könnte.
    Dazu gibt es dann noch Hexen, Hexenjäger, Apokalypse-Reiter light und einige andere seltsame Figuren im besten Gaiman- und Pratchett-Stil.
    Und genau hierin liegt ein Problem des bereits gekürzten Hörbuchs. Beim Lesen ist es lustig all die kleine und großen Anspielungen und gedanklichen Exkurse nachzuvollziehen, aber sich das 14 Stunden lang anzuhören artet schon in Arbeit aus. Hier wären noch einige weitere Kürzungen nicht ganz unangebracht gewesen. Aber alles in allem eine anerkennenswerte Leistung.
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Ausgaben von Ein gutes Omen

Taschenbuch

Seitenzahl: 464

E-Book

Seitenzahl: 468

Hardcover

Seitenzahl: 423

Hörbuch

Laufzeit: 00:13:20h

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