Immer wieder im Sommer

Buch von Katharina Herzog

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Immer wieder im Sommer

Vom Mut, das Glück wiederzufinden. Zweimal hat Anna ihr Herz verloren: Einmal an Max, doch die Ehe ging vor fünf Jahren übel in die Brüche. Und dann war da Jan ... die unvergessene Liebe eines Jugendsommers. Schon lange fragt sie sich, was aus ihm geworden ist. Als sie erfährt, dass er auf Amrum wohnt, beschließt die sonst so vernünftige Anna spontan, mit ihrem VW-Bus gen Küste zu fahren. Doch dann meldet sich ihre Mutter, zu der sie seit 18 Jahren keinen Kontakt mehr hatte, mit schlimmen Nachrichten und einer großen Bitte. Am Ende sitzen nicht nur Anna und ihre Mutter zusammen im Auto, sondern auch ihre beiden Töchter - und Max ... Ein Buch wie eine perfekt gepackte Strandtasche: berührendes Familiendrama, wunderschöne Liebesgeschichte und Road Novel.
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Serieninfos zu Immer wieder im Sommer

Immer wieder im Sommer ist der 1. Band der Farben des Sommers Reihe. Diese umfasst 4 Teile und startete im Jahr 2017. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2020.

Bewertungen

Immer wieder im Sommer wurde insgesamt 13 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Immer wieder im Sommer

    Ich hatte diesen Roman nur durch Zufall in unserer Bücherei entdeckt und dabei fand ich den Klappentext so ansprechend,das ich das Buch sofort mitgenommen und gelesen habe-und es hat sich für mich gelohnt !
    Ich mochte den Schreibstil von Katharina Herzog sehr und auch die Aufteilung der Kapitel fand ich sehr ansprechend.
    Mal wurde aus der Sicht von Sophie,von Anna(Sophie und Anna =Gegenwart) oder von Frieda (Vergangenheit) erzählt.So hat man die verschiedenen Charaktere ,die Eigenarten,aber auch die Vergangenheit gut kennengelernt.
    Die Kapitel waren auch nicht so lang-so konnte man auch gut während der Kaffeepause 1-2 Kapitel lesen.
    Der Schreibstil war ruhig,flüssig,authentisch und nicht kitschig
    Die Protagonisten waren toll ausgearbeitet,das hat K.Herzog hervorragend geschafft.Sie hat die unterschiedlichen Charaktere lebendig und mit all ihren Stärken und Schwächen beschrieben und ausgearbeitet,sodas sie greifbar waren.
    In dieser Geschichte ist viel passiert,aber es war nie hektisch oder unglaubwürdig-ich fand es sehr nachvollziehbar.
    Auf die Charakter bin ich ja oben schon kurz eingegangen,trotzdem muss ich noch schreiben,das ich Anna als Hauptprotagonisten tatsächlich manchmal nervig fand.Ich konnte die Sturheit nicht nachvollziehen.Dem Lesevergnügen hat es aber nicht geschadet.
    Ich vergebe und lege allen dieses Buch ans Herz,die eine Sommer-Urlaubs-Familiengeschichte gerne lesen würden
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  • Rezension zu Immer wieder im Sommer

    Ich bin begeistert. Über eine erwachsene Frau zu sagen, dass sich der Schreibstil erwachsener anhört, als bei ihren anderen Büchern ist irgendwie albern, finde ich. Aber, ich weiß nicht, wie ich es anders beschreiben soll. Das Buch schlägt, trotz dessen, dass es auch ein leichter Sommerroman ist, sehr ernste Töne an. Es geht darum, damit umzugehen, wenn ein Familienmitglied an Demenz erkrankt, darum, als Familie zusammen zu halten, sich gegenseitig zu beschützen und wertzuschätzen, aber auch einfach darum, gemeinsam Spaß zu haben.
    Die Geschichte wird aus Sicht der zwei Frauen Frieda, Anna, sowie aus Sicht von Annas 14jähriger Tochter Sophie erzählt. Anna hat sich vor vielen Jahren von ihrer Mutter Frieda losgesagt und seitdem keinen Kontakt mehr zu ihr. Als nun ein Brief von Frieda kommt, dass sie sich bitte bei ihr melden soll, schlägt sie zwei Fliegen mit einer Klappe. Anna hat herausgefunden, dass ihre alte Jugendliebe Jan heute auf Amrum lebt und möchte ihn wiedersehen. Ihre Mutter bewirtschaftet einen Hof in Schleswig-Holstein. Sie steigt in ihren alten VW-Bus und macht sich auf den Weg in den Norden. Was ihr nicht so recht gefällt ist, dass sie nicht allein unterwegs ist. Neben ihren beiden Töchtern hat sie auch noch ihren Ex-Mann Max und bald darauf auch einen jugendlichen Anhalter im Schlepptau.
    Die Geschichte um Friedas Demenz ist sehr gut eingewoben. Man merkt, dass Katharina Herzog bei der Ausarbeitung Unterstützung von jemandem hatte, der erlebt hat, wenn ein naher Angehöriger an Demenz erkrankt. Frieda berichtet in kurzen Kapiteln von ihrem Leben und ihrer Ehe. Als sie anfing, zu bemerken, dass etwas mit ihrem Gedächtnis nicht stimmt, hat sie angefangen, ihre Geschichte für Anna aufzuschreiben. Dadurch erhält auch der Leser einen guten Blick auf diesen Hintergrund.
    Anna ist diejenige, aus deren Sicht die Geschichte hauptsächlich erzählt wird. Sie ist die Hauptperson dieses Buches. Ohne sie würde es diese Geschichte nicht geben. Vor einigen Jahren von ihrem Mann verlassen, treibt Anna nun der Wunsch danach, ihre Jugendliebe Jan wiederzutreffen, in den hohen Norden. Ich persönlich fand Anna ein bisschen wenig durchsetzungsfähig, als es darum ging, mal Zeit alleine, ohne ihre Familie zu verbringen. Jeder setzt sich durch, nur Anna lässt sich von den anderen überrollen. Sie will alleine spazieren gehen? Fehlanzeige! Irgendwer hängt sich ihr immer an die Hacken und sie macht nicht einmal den Versuch, ihre Wünsche zu äußern und allein loszugehen. Aber, genau das macht ihr Leben auch aus, wie wir im Laufe des Buches feststellen. Dieses Verhalten von Anna ist also absolut stimmig.
    Sophie ist der typische Teenager. Sie weiß noch nicht so recht, wo ihr Platz im Leben ist. Lust darauf, nach Amrum zu fahren, hat sie verständlicher Weise nicht, wenn eigentlich ein Urlaub am Starnberger See geplant war. Das Verhalten von Sophie, die Verachtung, mit der sie Anna straft, das alles war für mich sehr nachvollziehbar. Richtig schön fand ich die Annäherung zwischen Sophie und Frieda. Da scheint es eine ganz besondere Beziehung zu geben, die Katharinas Herzog sehr einfühlsam aufgebaut hat.
    Max ist manchmal einfach nur so da, hatte ich das Gefühl. Von ihm hätte ich mir etwas mehr Aktion gewünscht. Sehr schön fand ich seine Gefühle beschrieben. Kleine Gesten und Worte, die zeigen, was er nach all den Jahren immer noch für Anna empfindet. Irgendwie passten sein Verhalten auf der Reise und die Szene, in der Anna, Sophie und Nelly ihn zunächst antreffen für mich nicht ganz zusammen. Max scheint doch ein ganz gutes Exemplar von Mann zu sein, wenn ich mir das am Ende dieses Buches so betrachte.
    Ich muss wirklich sagen, dass ich die Geschichte geliebt habe. Der Schreibstil ist flüssig, sehr bildhaft, ein bischen romantisch. So richtig zum wohlfühlen. Die Handlung wird stetig nach vorne getrieben, ohne schnell zu werden. Der Leser hat sehr viel Zeit, sich in das Familienleben zu integrieren und alles, was passiert in sich aufzunehmen. Mich hat Katharina Herzog mit diesem Buch total in ihren Bann gezogen. Alles, was passierte, hat mich stark berührt. Ich konnte mit den Figuren mitfühlen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Von mir gibt es 5 Sterne für einen Sommerroman mit Tiefgang, der das Herz berührt.
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  • Rezension zu Immer wieder im Sommer

    Von ihrem Ehemann Max geschieden, lebt Anna mit ihren Töchtern Sophie und Nelly in München und arbeitet halbtags als Zimmermädchen in einem Hotel. Eines Tages erhält sie einen Brief von ihrer Mutter Frieda mit der Bitte um ein Gespräch, seit sie als 18-Jährige ausgezogen ist, hatte sie keinen Kontakt mehr zu ihr. Anna entscheidet, während ihre Töchter bei Max in den Ferien sind, mit ihrem alten VW-Bus einige Tage nach Amrum zu fahren, um ihre Jugendliebe Jan wiederzusehen, der dort arbeitet. Auf dem Weg dorthin will sie bei ihrer Mutter vorbeischauen. Doch dann kommt alles ganz anders: sie erwischt Max inflagranti mit einer Frau im Bett, als sie gerade Sophie und Nelly abliefern will. Daraufhin wollen die Töchter nicht dort bleiben und lieber mit ihrer Mutter nach Amrum fahren. Dann sitzt auch Max mit im Bus und nach dem Besuch bei ihrer Mutter steigt auch Frieda noch mit zu. Unterwegs wird noch der 15-jährige Anhalter Milan aufgelesen. Annas Reise entwickelt sich ganz anders als geplant. Und das geht in Amrum so weiter – keine ruhige Minute, Stress mit Max und Sophie, Annährung mit Frieda und nie Zeit, um Jan mal zu treffen. Aber auf einmal sind andere Themen wichtiger, denn Frieda vergisst immer mehr, was wird aus deren Pferdehof und auch die Beziehung zu Max steht nochmals auf dem Prüfstand. Wurde alles gesagt? Wie sieht Annas Zukunft aus und die ihrer Familie?
    Katharina Herzog hat mit ihrem Buch „Immer wieder im Sommer“ einen sehr gefühlvollen Familienroman vorgelegt, der sich mit einigen schwierigen Themen wie Mobbing in der Schule, Scheidungskindern, Untreue und Demenz beschäftigt. Der Schreibstil ist flüssig, manchmal melancholisch, der Leser ist ab der ersten Seite unsichtbarer Begleiter von Anna und ihrer Familie, hat ebenso einen Platz in dem alten VW-Bus bzw. in dem schönen Strandhaus auf Amrum und erlebt hautnah das Zusammenspiel zwischen den einzelnen Familienmitgliedern mit. Die Perspektivwechsel der einzelnen Kapitel geben einen schönen Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt jedes einzelnen, wobei die von Frieda meist die Vergangenheit heraufbeschwören und ihre Erinnerungen an früher wiedergeben.
    Die Charaktere sind sehr schön ausgearbeitet und in Szene gesetzt. Alle haben ihre besonderen Eigenheiten, Ecken und Kanten, wodurch sie sehr authentisch und lebendig wirken, wie Menschen, denen man täglich begegnet oder bereits lange kennt. Anna ist eine alleinerziehende Mutter, die sich insgeheim noch nicht von der Trennung ihres Mannes erholt hat. Sie hat vor langer Zeit mit ihrer Mutter gebrochen, nachdem ihr Vater verstarb. Anna ist ein Sturkopf, die sich selbst irgendwo verloren hat und krampfhaft versucht, sich wiederzufinden. Dabei soll ihr eine alte Jugendliebe helfen. Aber auch für ihren Exmann Max hegt sie noch Gefühle, obwohl sie sich das nicht zugeben will. Sophie ist 14 Jahre alt und mitten in der Pubertät. Sie ist eine Außenseiterin in der Schule, hat nur eine enge Freundin und ist heimlich verliebt in einen Jungen aus der Schule. Sie ist aufmüpfig, nörgelt nur rum und man kann es ihr nie recht machen. Nelly ist 8 und hat immer Magenschmerzen, wenn sie in die Schule muss. Sie liebt Tiere und vor allem das Kochen, so sorgt sie für das leibliche Wohl ihrer Mutter und Schwester. Max ist Pilot und hat sich zu einem Schürzenjäger entwickelt. Seit einiger Zeit ist er krankgeschrieben und der Gedanke, dass Anna ihre Jugendliebe Max wiedersehen könnte, gefällt ihm gar nicht. Eigentlich möchte er seine Familie zurück und noch einmal ganz von vorn anfangen. Und dann ist da Frieda, Annas Mutter, eine etwas unterkühlte Frau, die immer mehr von ihrem Leben vergisst, ihre Enkelinnen noch nie gesehen hat und die von ihren Erinnerungen lebt. Gerade Friedas Art bringt Spannung in die Geschichte, denn sie ist so ganz anders, als man es von ihr erwartet und doch hat sie etwas so liebenswertes an sich. Die Entwicklung der einzelnen Charaktere innerhalb der Handlung ist wunderbar zu beobachten.
    „Immer wieder im Sommer“ ist ein Familienroman der etwas anderen Art, ein Road-Trip zurück in die Vergangenheit, auf der Suche nach verschollenen Gefühlen und Erinnerungen mit der Aussicht auf einen Neuanfang und vielen durchwachsenen Gefühlen von heiter bis wolkig und traurig. Eine Leseempfehlung für alle, die gern auch nachdenkliche Untertöne und schwierigere Themen mögen, die hier sehr gelungen eingeflochten wurden.
    Einfühlsame .
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Ausgaben von Immer wieder im Sommer

Taschenbuch

Seitenzahl: 384

E-Book

Seitenzahl: 375

Hörbuch

Laufzeit: 00:06:07h

Besitzer des Buches 38

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