The Girl Before: Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot

Buch von J. P. Delaney, Karin Dufner

  • Kurzmeinung

    Marie
    Routiniert erzählt mit unerwarteten Wendungen. Es fehlt, was das Buch zu einem besonderen Krimi machen könnte
  • Kurzmeinung

    Emili
    Solider Thriller, der ohne große Gewalt auskommt. Fesseld erzählt mit vielen überraschenden Wendungen.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu The Girl Before: Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot

»Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich nicht allein bin. Manchmal glaube ich, dass dieses Haus mich beobachtet. Etwas muss hier geschehen sein. Etwas Schreckliches.« Nach einem Schicksalsschlag braucht Jane dringend einen Neuanfang. Daher überlegt sie nicht lange, als sie die Möglichkeit bekommt, in ein hochmodernes Haus in einem schicken Londoner Viertel einzuziehen. Sie kann ihr Glück kaum fassen, als sie dann auch noch den charismatischen Besitzer und Architekten des Hauses kennenlernt. Er scheint sich zu ihr hingezogen zu fühlen. Doch bald erfährt Jane, dass ihre Vormieterin im Haus verstarb – und ihr erschreckend ähnlich sah. Als sie versucht, der Wahrheit auf den Grund zu gehen, erlebt sie unwissentlich das Gleiche wie die Frau vor ihr: Sie lebt und liebt wie sie. Sie vertraut den gleichen Menschen. Und sie nähert sich der gleichen Gefahr.
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Bewertungen

The Girl Before: Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot wurde insgesamt 29 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen.

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Meinungen

  • Routiniert erzählt mit unerwarteten Wendungen. Es fehlt, was das Buch zu einem besonderen Krimi machen könnte

    Marie

  • Solider Thriller, der ohne große Gewalt auskommt. Fesseld erzählt mit vielen überraschenden Wendungen.

    Emili

  • Gute Idee ,aber Umsetzung mit Schwächen

    Tessa

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu The Girl Before: Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot

    Fesselnd und spannend, mit vielen Wendungen und Überraschungen sowie ungewöhnlicher Erzählweise.
    Inhalt:
    Nach einem traumatischen Erlebnis wagt Jane einen Neuanfang.
    Ihr neues Heim wurde geplant von einem exzentrischen Architekten, der Minimalismus und feste Regeln groß schreibt. Gleichzeitig ist er auch ihr Vermieter und hat hohe Ansprüche an die Bewohner seines hochtechnisierten Hauses. Jane gelingt es, sich im Bewerbungsverfahren durchzusetzen und darf in die Folgate Street 1 einziehen.
    Nach und nach entdeckt sie die düstere und tödliche Vergangenheit des Hauses und ist bald selbst in großer Gefahr.
    Mein Eindruck:
    Da ich von "Tot bist du perfekt" begeistert war (aufgrund des außergewöhnlichen Erzählstils und vieler Überraschungseffekte), habe ich auch die beiden anderen Thriller von JP Delaney auf meine Wunschliste gesetzt.
    "The Girl before" ist sein erster Thriller.
    Die Erzählweise ist auch hier ungewöhnlich, aber wieder komplett anders und zu Beginn daher noch gewöhnungsbedürftig.
    Die Gegenwart rund um Jane und ihre Nachforschungen sind im Präsens und in der Ich-Form aus Janes Perspektive erzählt.
    Die Vergangenheit, d. h. die letzten Wochen in Emmas Leben sind ebenfalls im Präsens und auch Emmas Sicht in der Ich-Form erzählt.
    Zu Beginn jedes Kapitels wird zwar genannt, wer gerade berichtet, aber da immer abwechselnd geschildert wird, um die Parallelen und Ähnlichkeiten der beiden Frauen zu verdeutlichen, kommt man - wenn man nicht aufpasst - schnell durcheinander. Teilweise wählen die beiden sogar die gleichen Formulierungen und erleben ähnliche Situation.
    Ein wichtiges Indiz, dass Emma berichtet, sind die fehlenden Anführungszeichen bei der direkten Rede.
    Die Charaktere sind auf ein Minimum begrenzt, wofür ich im Hinblick auf den zunächst verwirrenden Schreibstil dankbar bin.
    Emma und Simon wagen gemeinsam nach einem Einbruch in ihre alte Wohnung und den damit verbundenen psychischen Traumata in das ungewöhnliche Haus.
    Jane hat gerade ihr Kind verloren und ebenfalls ein Trauma zu bewältigen.
    Das Haus ist bestückt mit viel Technik, die das Leben erleichtern soll und gleichzeitig wird auf Nippes und Schnickschnack völlig verzichtet. Nichts steht rum oder liegt im Weg. Wer möchte schon so leben?
    Die über 200 Regeln des Architekten schränken die Individualität der Bewohner zusätzlich ein. Sie werden vom System des Hauses strikt überwacht und obwohl der Architekt Edward Monkford neurotisch und kaltherzig ist, verfallen ihm sowohl Emma wie Jane und beginnen eine Affäre.
    Ich bin zunächst davon ausgegangen, dass auch dieser Thriller auf schockierende Art eine erschreckende Zukunftsvision aufzeigt: Was geschieht, wenn Technik den Menschen immer mehr Arbeit abnimmt, alles überwacht, jegliche Privatsphäre genommen wird und schlussendlich zur Bedrohung wird? Aber die Story entwickelt sich nach und nach zu einem spannenden Psychothriller, bei dem der Leser nie weiß, wer die Wahrheit sagt und von wem Gefahr droht.
    Aufgrund der vielen Überraschungsmomente ist auch das Ende unvorhersehbar. Nichts ist wie es scheint und man kann niemandem trauen. Eine düstere und schaurige Atmosphäre.
    Fazit:
    Dank fesselndem und ungewöhnlichem Erzählstil ein düsterer Psychothriller, bei dem niemandem vertraut werden darf.
    Durchgehend spannend und voller überraschender Wendungen, ein unerwartetes Finale.
    ...
    Rezensiertes Buch "The Girl before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot." aus dem Jahr 2018
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  • Rezension zu The Girl Before: Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot

    Autor: JP Delaney
    Verlag: Penguin
    Seitenzahl: 399
    Preis: 13,00€
    Klappentext: Ein hochmodernes Haus. Zwei Frauen. Ein Verbrechen.
    "Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich nicht allein bin. Manchmal glaube ich, dass dieses Haus mich beobachtet. Etwas muss hier geschehen sein. Etwas schreckliches."
    Inhalt: Parallel wird die Geschichte von den zwei Frauen Emma und Jane erzählt. Emmas Geschichte ist vergangen. Janes Geschichte passiert gerade. Beide wohnen in einem modernen Haus, entworfen von Edward Monkford. Beide Frauen fühlen sich zu ihm hingezogen und beide haben eine schreckliche Vergangenheit. Eine der Frauen ist tot. Gestorben in diesem Haus...
    Das Design des Covers ist sehr schön. Es wirkt mysteriös und geheimnisvoll und passt dadurch super zum Buch.
    Ich finde es super, wie die beiden Geschichten parallel zu einander erzählt werden. Geschrieben ist das Buch auch super. Es ist nicht zu einfach aber auch nicht zu kompliziert geschrieben.
    Die Story ist auch einbahnfrei. Die Spannung lässt an keiner stelle nach und es ist, meiner Meinung nach; nichts vorhersehbar.
    Die Charaktere sind sehr einzigartig und entwickeln sich im Verlauf stark weiter.
    Insgesamt finde ich das Buch einfach genial und kann es nur weiterempfehlen. Das Ende habe ich überhaupt nicht erwartet und auch sonst gab es viele tolle Wendungen.
    https://mariasbooklove.blogspo…ezension-girl-before.html
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  • Rezension zu The Girl Before: Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot

    Das Buch beginnt mit jeweils einem Kapitel aus Emmas Sicht mit der Ergänzung „Damals“ und einem Kapitel aus Janes Sicht mit der Ergänzung „Heute“. Man lernt die jungen Frauen, die beide gerade einen Schicksalsschlag erlitten haben, bei der recht hoffnungslosen und verzweifelten Suche nach einer Immobilie in London kennen. Beide erhalten dann das außergewöhnliche Angebot in das sehr ausgefallene Haus eines Stararchitekten zu ziehen, das sehr spartanisch eingerichtet und mit modernster Technik ausgestattet ist. Allerdings verlangt der Vermieter zunächst das Ausfüllen eines sehr umfassenden Fragebogens und sie müssen sich in einem persönlichen Gespräch bewerben. Weiterhin müssen sie sich dann auch schriftlich verpflichten, sich an eine Unmenge von teils abstrusen Regeln zu halten, Besichtigungen zu gestatten und sich auf neuestem technischen Stand umfassend überwachen und analysieren zu lassen.
    Zunächst kommt die Geschichte etwas konstruiert daher. Welcher Mieter würde sich solchen Regeln unterwerfen?! Nur der absolute Wunsch nach einem totalen kompromisslosen Neuanfang kann das einigermaßen plausibel machen. Trotzdem wird von der Autorin JP Delaney sofort eine besondere Atmosphäre erzeugt. Allein bei der Vorstellung unter solchen Bedingungen leben zu müssen bekommt man Beklemmungen, man fühlt sich der totalen Beobachtung und Überwachung ausgesetzt.
    Nachdem Jane vor der Haustüre immer wieder Blumensträuße vorfindet, stellt sich heraus, dass eine ihrer Vormieterinnen im Haus verstorben ist. Es wurde nie geklärt, ob es sich um einen Unfall, eine Straftat oder Selbstmord handelte. Jane kann sich diesem Rätsel nicht entziehen und beginnt Fragen zu stellen.
    Obwohl die Erzählung ständig in kurzen Kapiteln zwischen „Emma Damals“ und „Jane Heute“ springt ist der Verlauf linear. Die beiden Geschichten erzählen sich irgendwie gegenseitig weiter, da sie sich durch ihre Duplizität ergänzen und gegenseitig den Handlungsstrang fortführen. Die beiden Verläufe haben viele Parallelen und Ähnlichkeiten, einmal in der Vergangenheit und dann in Janes Gegenwart. Man dringt immer tiefer in die Vorgeschichte und das Leben der Personen vor, aber die Klärung rückt immer weiter in die Ferne. Es wird immer undurchsichtiger, aber ohne Sprünge oder plötzliche Überraschungen, das Buch ist strukturiert und klar erzählt. Man rätselt kräftig mit, was wohl wirklich mit Emma geschehen ist. Ständig hat man ein leicht ungutes Gefühl und düstere Vorahnungen, es handelt sich um ein sehr intensives aber recht nüchtern erzähltes Buch.
    Der Auftakt zum Ende kommt dann recht schnell und unvorhergesehen, alle Rätsel werden aufgeklärt, aber es bleibt ein offener Ausblick auf zukünftige Geschehnisse, der einen nachdenklich zurück lässt. Der Abschluss konnte mich nicht ganz so überzeugen, wie der Rest des Buches, daher gibt es einen Punkt Abzug.
    Das Nachwort zeigt, dass es sich wohl für die Autorin JP Delaney bei dem Buch „The Girl Before“ auch um ein sehr persönliches Buch handelt.
    Ein interessanter Thriller, der am Ende etwas schwächelt.
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Ausgaben von The Girl Before: Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 401

Hörbuch

Laufzeit: 00:10:01h

Besitzer des Buches 72

Update: