Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Licht

Die Geschichte von zwei unterschied lichen Männern, die sich treffen, um gemeinsam die Welt zu verändern. Der eine bringt mit seiner Erfindung weltweit Licht ins Dunkel, der andere ist ein Genie des Geldes. Doch während J. P. Morgan aus der Beziehung als reichster Mann der Welt hervorgeht, lässt sich der Erfinder der Glühbirne, Thomas Edison, von der schillernden Welt seines Partners verführen und setzt nicht nur seine Erfindungskraft, sondern auch sein Seelenheil aufs Spiel.
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Bewertungen

Licht wurde insgesamt 9 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Licht

    Klappentext:
    Die Geschichte von zwei unterschiedlichen Männern, die sich treffen, um gemeinsam die Welt zu verändern. Der eine bringt mit seiner Erfindung weltweit Licht ins Dunkel, der andere ist ein Genie des Geldes. Doch während J. P. Morgan aus der Beziehung als reichster Mann der Welt hervorgeht, lässt sich der Erfinder der Glühbirne, Thomas Edison, von der schillernden Welt seines Partners verführen und setzt nicht nur seine Erfindungskraft, sondern auch sein Seelenheil aufs Spiel.
    Inhalt:
    Der Roman beginnt am Jahreswechsel zum 20. Jahrhundert und wir lernen Thomas Alva Edison dabei kennen, wie er "mit der Aufmerksamkeit und Konzentration eines Alkoholikers" (S.7) ein Glas Milch trinkt. Später erfahren wir den Grund für dieses Experiment, aber im Moment ist es die erste von diversen skurrilen Eigenheiten des Erfinders. Er ist lebensmüde und vom 19. Jahrhundert enttäuscht, auch wenn das scheidende Jahrhundert ihm seine größten Erfolge bescherte. Über 360 Seiten lang lesen wir von Edisons abnehmendem Schaffensdrang und zunehmenden Zynismus und Selbstzweifel, der sich fast in Selbstkasteiung steigert.
    Der Fokus des Romans ist seine titelgebende Erfindung - die Glühlampe und der sich daraus entwickelnde Formatkrieg zwischen den Gleichstrombefürwortern J. P. Morgan und Edison einerseits und den Wechselstromverteidigern Nikola Tesla und George Westinghaus andererseits.
    Meine Meinung:
    Ich fand es sehr hilfreich, dass der Romanfokus auf dieser einen Erfindung und dem begrenzten Zeitraum von 1878 - 1929 lag, weil wir einen Mann treffen, der 1878 an einer Weggablung steht und sich für Wohlstand in einer zunehmend kapitalistischen Gesellschaft entscheidet. Damit einher geht ein Erzählstrang, der es McCarten erlaubt, die großen Visionen der Gründerjahre und die zunehmende Ernüchterung bis zum Börsencrash gleichermaßen zu präsentieren.
    McCarten legt J. P. Morgan eine Vision in den Mund, dessen Auswirkungen die Welt bedauerlicherweise auch heute noch immer prägen:
    […]
    An dieser Stelle hatte ich etwas Angst vor dem Fortgang der Erzählung. Das letzte, was ich mir für mein Reisewochenende gewünscht hatte, war ein Roman über bittere alte weiße Männer. McCarten hat es aber sehr geschickt geschafft,seine Handelnden nicht in einseitige Selbstbeweihräucherung oder Selbstmitleid abtauchen zu lassen. Im Zweifelsfall brachten mich Nikola Teslas Akzent und seine "Zirkusstückchen" immer wieder zurück aus dem Jammertal.
    Der Autor macht im Nachwort deutlich, dass es nicht seine Intention war, eine Biografie zu schreiben, sondern sich von dem Leben Edisons, Teslas, Westinghouses, Morgans, Vanderbilts inspirieren und einen alten Mann von seinem Leben erzählen zu lassen. Insofern stimmte der Mix aus Ironie, Charakterentwicklung, verschiedenen Zeitebenen und kuriosen Begebenheiten für mich.
    Vielen Dank an @pralaya, deren Kommentare im "An welchem Ort ..."-Thread mich auf diesen Roman aufmerksam machten.Sicher nicht mein letzter Roman von Antony McCarten.
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Ausgaben von Licht

Taschenbuch

Seitenzahl: 368

Hardcover

Seitenzahl: 368

E-Book

Seitenzahl: 368

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