Matthew Corbett und die Hexe von Fount Royal

Buch von Robert R. McCammon, Nicole Lischewski

  • Kurzmeinung

    priyatoxin83
    Verdammt gute Mischung aus historischem Thriller und Krimi!
  • Kurzmeinung

    Sushan
    Ein faszinierendes Zeit,- und Sittengemälde, eingebettet in einen Kriminalroman. Ganz toll!

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Matthew Corbett und die Hexe von Fount Royal

1699 in den Carolina-Kolonien Amerikas … Die Einwohner von Fount Royal sind überzeugt, dass eine Hexe für die unerklärlichen Tragödien in ihrem Dorf verantwortlich ist. Sie verlangen, dass die schöne Witwe Rachel Howarth vor Gericht gestellt und wegen Hexerei hingerichtet wird. Der Prozess wird vom reisenden Richter Isaac Woodward mithilfe seines scharfsinnigen jungen Gerichtsdieners Matthew Corbett geführt. Matthew glaubt an Rachels Unschuld und muss sich bald dem wahren Bösen stellen, das in Fount Royal umgeht … »… eine herausragende Geschichte, fesselnd und voller Spannung …« [Stephen King]
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Serieninfos zu Matthew Corbett und die Hexe von Fount Royal

Matthew Corbett und die Hexe von Fount Royal ist der 1. Band der Matthew Corbett Reihe. Diese umfasst 10 Teile und startete im Jahr 2002. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.

Über Robert R. McCammon

Robert R. McCammon wurde 1952 in Birmingham, Alabama geboren. Er wuchs bei seinen Großeltern auf, die ein eigenes Kaufhaus besaßen. Der Großvater erzählte dem jungen Robert zwar fantasievollen Gespenstergeschichten, für Bücher hatte der Unternehmer jedoch rein gar nichts übrig. Mehr zu Robert R. McCammon

Bewertungen

Matthew Corbett und die Hexe von Fount Royal wurde insgesamt 17 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • Verdammt gute Mischung aus historischem Thriller und Krimi!

    priyatoxin83

  • Ein faszinierendes Zeit,- und Sittengemälde, eingebettet in einen Kriminalroman. Ganz toll!

    Sushan

  • Spannender historischer Krimi in einer fast schon mystischen Atmosphäre.

    Cordi

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Matthew Corbett und die Hexe von Fount Royal

    Meine Meinung:
    Zu aller erst möchte ich sagen, dass mich das Buch sehr überrascht hat, wie sehr es mich tatsächlich packte von Seite 1 an bis zum Schluss. Ich konnte es zum Ende hin kaum noch weglegen. Auch wenn es ein Cliffhänger ist und in Band 2 weitergeht, fand ich die Story sehr gut aufgebaut und beendet. Die Stimmung war überaus gut beschrieben und ich fühlte regelrecht die Kälte, den Regen, die Dunkelheit, die Beklommenheit, die Angst etc. Ich hatte sogar Phantom-Halsschmerzen, als der Richter krank wurde.
    Die Personen sind alle recht gut ausgearbeitet. Auffällig ist die besondere Beschreibung der Bekleidung bei allen Personen. Ich bin noch hin und hergerissen, ob ich es nervig finden soll oder gut, weil man so ein besseres Gefühl für das Zeitalter und die Umstände bekommt. Geschichtlich wurde hervorragend recherchiert und in das Buch eingearbeitet. Manchmal waren für mich manche Gedankengänge unlogisch und ich musste mir wieder vor Augen rufen, dass es 1699 spielt.
    Grundsätzlich kann man das ich gut und flüssig lesen – keine schweren, verknoteten Satzbildungen. Es war nicht zu schwer und auch nicht trocken trotz historischem Hintergrund. Eine ziemlich gute Mischung aus historischem Thriller (mit ein paar wirklich widerlichen Szenen) und einem Krimi mit vielen Rätseln, die zu lösen sind (Was geht in der Stadt Fount Royal vor sich?)
    Ich bin froh, dass ich Band 2 auch schon habe und gleich weiterlesen kann. Alles andere würde mich jetzt frustrieren, wenn ich jetzt lange auf die Fortsetzung hätte warten müssen…
    Mein Fazit:
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  • Rezension zu Matthew Corbett und die Hexe von Fount Royal

    Meine Meinung
    Ich muss gestehen, mich anfangs ein wenig schwer getan zu haben.
    Der Name, Robert McCammon, war mir nicht geläufig und erst die spätere Recherche ergab, dass ich es hier mit einem renommierten Schriftsteller zu tun hatte, der nach längerer Pause wieder angefangen hatte zu schreiben. Das merkt man dem Buch an, denn für ein Erstlingswerk ist es zu kompetent und routiniert.
    Trotzdem habe ich etwas gebraucht, denn in diesem Punkt kann ich mich meinem Vorredner nicht anschließen. Ich fand den Stil McCammons doch etwas holprig und in seiner Ausführung ein wenig altbacken.
    Nach knapp einhundert Seiten hatte ich das dann aber völlig vergessen, denn ich war zunehmend fasziniert von der Geschichte.
    Auch diese war nicht so ganz was ich mir vorgestellt hatte, ich war nämlich von mehr mystischen Elementen ausgegangen. Bekommen habe ich eher ein Zeitdokument und Sittengemälde, des ausklingenden 17 Jahrhunderts. Ich fühlte mich sehr an die 1700 Reihe von Niklas Natt och Dag erinnert, die mir sehr gut gefallen hat.
    Robert McCammon legt aber hier noch eine ganze Schippe drauf, was die Recherche betrifft und auch seine Geschichte ist nochmal eine ganze Klasse besser. Ich merke das immer daran, wenn ich anfange, nebenher selbst zu recherchieren. Beispielsweise zu den Hexenprozessen von Salem, die in Matthew Corbett aufgegriffen werden.
    Die fehlenden - und doch irgendwie omnipräsenten - mystischen Elemente hatte ich sehr bald vergessen, so fasziniert war ich von dieser Epoche: In der alte Traditionen und die Standesdünkel der alten Welt, auf den Pioniergeist und Fortschritt treffen, der Amerika einst ausmachen wird.
    McCammon hat hier wunderbar den Zeitgeist eingefangen und die letzten Zuckungen des britischen Empires bzw. der Aristokratie, die noch immer großen Einfluss auf das Denken der Pioniere und Entdecker ausüben.
    Konflikte mit Spanien, den amerikanischen Ureinwohnern und die Schrecken der Sklaverei inklusive. Und natürlich religiöse Befindlichkeiten und Einflüsse der Kirche, die sich nicht entscheiden kann, ob man den Fortschritt behindern soll oder versuchen Schritt zu halten.
    Die Atmosphäre ist zum Schneiden dick und, auch wenn der eigentliche Plot sehr gelungen ist, eindeutig der Star dieses Romanes. Ich konnte ihn irgendwann gar nicht mehr aus der Hand legen und bin regelrecht darin versunken.
    Jetzt freue ich mich auf den zweiten Band, den ich umgehend begonnen habe.
    Matthew Corbett ist bisher mein Jahreshighlight, was sehr überraschend kam. Deshalb gebe ich ihm auch volle fünf Sterne.
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  • Rezension zu Matthew Corbett und die Hexe von Fount Royal

    Meine Meinung
    Von Anfang an hat mich die Story gepackt. Der Autor versteht es, die ganze Zeit über den Spannungsbogen hoch zu halten, obwohl es kein einziges Verbrechen gibt, das aufzuklären ist. Es geht darum, die Schuld oder Unschuld einer festgesetzten Hexe herauszufinden. Deshalb sind Richter Woodward und sein Gehilfe Matthew Corbett nach Fount Royal gerufen worden.
    Die Neugier von Matthew lässt ihn tiefer graben und Ungereimtheiten entdecken, die ihn schließlich (als einzigen) an der Schuld der "Hexe" zweifeln lassen. Die "Beweise", die eher aus Aussagen der Bewohner bestehen, scheinen erdrückend zu sein, aber andere Informationen und Geschehnissen zufolge, die Matthew findet und hinterfragt, scheint noch viel mehr dahinter zu stecken.
    Sämtliche Bewohner allerdings finden in allen Ereignissen ein Mitwirken der Hexe, sind von ihrer Schuld zutiefst überzeugt, sehen in den gerichtlichen Untersuchungen nur eine Zeitverschwendung und wollen die Frau schnellstmöglich auf dem brennenden Scheiterhaufen sehen. Nur so ist ihrer Meinung nach Fount Royal zu retten, das immer mehr Menschen verlassen.
    Die Schilderungen dieser Untersuchung, der Lebensumstände, des Verhaltens und der Denkweise der Menschen, der Umgebung und der Konsequenzen, die sich ergeben, sind sehr anschaulich, detailliert, deftig, ungeschönt, atmosphärisch und bildhaft.
    Ich konnte mich wunderbar in alles hineinversetzen. Auch dadurch, dass die Protagonisten genauso anschaulich und detailliert gezeichnet sind.
    Der Erzählstil ist ungemein fesselnd und angenehm und flüssig zu lesen. Mich hat das Buch nach wenigen Seiten in seinen Bann gezogen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen - ich bin schwer begeistert.
    Da es einen zweiten Teil gibt, ist die Geschichte natürlich noch nicht abgeschlossen und die Untersuchungen und (hoffentliche) Aufdeckung der Geheimnisse gehen weiter. Ich freue mich drauf.
    Von mir gibt es .
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  • Rezension zu Matthew Corbett und die Hexe von Fount Royal

    Das Buch ist schwierig in ein bestimmtes Genre zuzuordnen, ich hoffe es war richtig, es hier zu posten, ansonsten kann es ein Admin gerne verschieben.
    Es spielt 1699 in den Carolina Kolonien in Amerika, hat etwas Mystery dabei und baut sich auf wie ein kriminalistischer Thriller
    Es ist Band 1 des Zweiteilers "Die Hexe von Fount Royal" und der mehrteiligen Reihe um Matthew Corbett
    Klappentext
    Geht eine Hexe in Carolina um? Das zumindest glauben die Bewohner der kleinen Stadt Fount Royal. Ihr Name ist Rachel Howarth, eine Fremde – wunderschön und mutig. Kein Wunder, dass sie von manchen Einwohnern gehasst wird und den meisten zumindest suspekt vorkommt.
    Der fahrende Friedensrichter Isaac Woodward und sein scharfsinniger Gerichtsdiener Matthew Corbett sollen ihr den Hexenprozess machen. Die Beweise sind erdrückend: In ihrem Haus finden sich okkulte Hinweise, sie weigert sich, die Worte des Herrn zu sprechen, und Zeugen berichten von unaussprechlichen Dingen, die sie mit dem Leibhaftigen selbst begangen haben soll. corbett
    Aber Matthew zweifelt an den Anschuldigungen. Gibt es so etwas wie Hexerei wirklich? Und wenn Rachel tatsächlich wie ein Dämon durch die Nacht fliegen kann, wieso hat sie sich dann nicht längst selbst aus dem Gefängnis befreit?
    In Fount Royal gehen noch weitaus rätselhaftere Dinge vor. Wer ermordete Rachels Ehemann? Wer wäre imstande, eine ganze Stadt zu paralysieren? Und wer würde davon profitieren, wenn die Hexe verbrannt würde?
    Es tobt tatsächlich ein Kampf zwischen Gott und Teufel, zwischen Gut und Böse in dieser Stadt, und selbst die Unschuldigen sind nicht länger sicher. Schon bald muss sich Matthew Corbett mit Herz und Hirn dem wahrhaftigen Bösen stellen, das in Fount Royal umgeht …
    Meine Meinung
    Über das Buch bin ich schon öfter gestolpert und das Cover hat mich immer sofort angezogen - aber auch die Meinungen dazu waren durchweg positiv, deshalb war ich sehr gespannt, was mich hier erwartet.
    Der Einstieg war schonmal sehr genial, denn der Autor versteht es, eine packende Atmosphäre zu schaffen. In der einsamen Sumpflandschaft von Carolina siedeln im 17. Jahrhundert viele Kolonisten, in dem kleinen Städtchen Fount Royal vor allem Engländer, die sich dort ihr neues Leben aufbauen wollen. Doch seit einigen Wochen sitzt die "Hexe" Rachel Howarth im Gefängnis und die Bewohner wollen nur eins: eine gottgefällige Verurteilung und die Verbrennung auf dem Scheiterhaufen.
    Durch die düstere Landschaft und die mysteriösen Vorfälle wird die Stimmung zwar nicht direkt unheimlich, aber es hat schon einen beklemmenden Eindruck, der sich immer weiter ausbaut. In der ersten Hälfte fand ich es noch ein bisschen zäh, weil das Tempo schon sehr reduziert ist - dafür gibt es aber auch sehr schöne detaillierte Beschreibungen von den Figuren, der Umgebung und den Konsequenzen, die die Vorfälle mit sich bringen.
    Matthew Corbett, der Gehilfe des Richters, der sich ein Bild von der Hexe machen und sie nach Willen der Dorfbewohner auch so schnell wie möglich verurteilen soll, zweifelt an ihrer Schuld. Denn mit den mysteriösen Vorfälle und Zeugenaussagen scheint etwas nicht zu stimmen, auch wenn sie die Gefangene bitter belasten.
    Matthew selbst ist ein sehr zielstrebiger junger Mann, der gerne zuviele Fragen stellt. Seine Neugier hat ihm schon öfter Steine in den Weg gelegt, doch er kann seinen Drang, jedes Geheimnis zu entschlüsseln, nicht unterdrücken. Dabei kommt er natürlich einigen Machenschaften auf die Spur, die das Rätsel immer verzwickter machen und die Dorfbewohner gegen ihn aufbringt.
    Vor allem auch durch die großartige Schreibweise fühlt man sich direkt dorthin versetzt und ich konnte mir alles wunderbar vorstellen, ob es jetzt um die Schauplätze oder die Charaktere ging. Dabei ist es immer flüssig zu lesen, auch wenn es vom Stil her sehr schön an die damalige Zeit angepasst ist, das gilt auch für die Dialoge.
    In der zweiten Hälfte hat die Spannung dann immer mehr angezogen und ich konnte es kaum noch aus der Hand legen. Vor allem die Figuren sind auch sehr interessant und die Handlung entwickelt sich immer fesselnder, denn so richtig weiß man nie, was jetzt tatsächlich in der kleinen Stadt vor sich geht. Die Beweise scheinen erdrückend zu sein, aber andere Informationen zufolge scheint noch viel mehr dahinter zu stecken.
    Erzählt wird ja aus der auktorialen Sicht, also einem übergeordneten Erzähler. Das mögen ja manche nicht so gerne, aber der Autor hat das hier großartig gemacht und jeder wirkte auf seine Art sehr lebendig und anschaulich. Die Geheimnisse, die teilweise schon aufgedeckt werden, sind ganz schön deftig und geben neue Rätsel auf. Ich bin jetzt jedenfalls schon extrem gespannt auf die Fortsetzung und vor allem, wie sich das ganze aufklären wird!
    Fazit: 4.5 Sterne
    © Aleshanee
    Weltenwanderer
    1 - Matthew Corbett und die Hexe von Fount Royal (1)
    2 - Matthew Corbett und die Hexe von Fount Royal (2)
    3 - Matthew Corbett und die Königin der Verdammten (1)
    4 - Matthew Corbett und die Königin der Verdammten (2)
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Ausgaben von Matthew Corbett und die Hexe von Fount Royal

E-Book

Seitenzahl: 466

Hardcover

Seitenzahl: 516

Besitzer des Buches 45

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