Dinge

Buch von Selja Ahava, Stefan Moster

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Dinge

Sachen gibt es, die gibt es gar nicht. Einen Eisbrocken etwa, der mitten im Sommer vom Himmel stürzt und der achtjährigen Saara auf tragische Weise die Mutter nimmt. Schweren Herzens muss das Mädchen mit ihrem Vater das geliebte Sägemehlhaus verlassen und zu ihrer Tante Annu ziehen. Doch auch dieser widerfährt wenig später Unglaubliches, als sie zum zweiten Mal im Lotto gewinnt – und vor Schreck in einen dreiwöchigen Dornröschenschlaf fällt. Und während Saara ihren einzigen Vertrauten Hercule Poirot um Hilfe anfleht, schreibt Annu auf der Suche nach Antworten Briefe an einen Fischer in Schottland, der bereits zum vierten Mal vom Blitz getroffen wurde und sein Schicksal dennoch immer wieder aufs Neue herausfordert. Was passiert, wenn von einem Moment auf den anderen nichts mehr ist, wie es war? Wenn ein kleiner Zufall die ganze Welt ins Wanken bringt? In ihrem prämierten Roman erzählt Selja Ahava eine Geschichte von den unberechenbaren Launen des Schicksals, schmerzhaft und ehrlich, tröstlich und märchenhaft leicht.
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Bewertungen

Dinge wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Dinge

    Inhaltsangabe:
    Sachen gibt es, die gibt es gar nicht. Einen Eisbrocken etwa, der mitten im Sommer vom Himmel stürzt und der achtjährigen Saara auf tragische Weise die Mutter nimmt. Wenig später widerfährt auch Saaras Tante Unwahrscheinliches, als sie zum zweiten Mal im Lotto gewinnt – und vor Schreck in einen dreiwöchigen Dornröschenschlaf fällt. Und dann ist da noch der Fischer aus Schottland, der wiederholt vom Blitz getroffen wird – und sein Schicksal dennoch immer wieder aufs Neue herausfordert.
    Was passiert, wenn von einem Moment auf den anderen nichts mehr ist, wie es war? Wenn ein kleiner Zufall die ganze Welt ins Wanken bringt? In ihrem prämierten neuen Roman erzählt Selja Ahava eine Geschichte von den unberechenbaren Launen des Schicksals, schmerzhaft und ehrlich, tröstlich und märchenhaft leicht. (Quelle: Verlagsseite)
    Die Autorin:
    Selja Ahava, 1974 geboren, studierte Dramaturgie an der Theaterhochschule Helsinki. Ihr erster Roman, Der Tag, an dem ein Wal durch London schwamm, erschien 2014 bei mare. Für Dinge, die vom Himmel fallen war sie für den Finlandia Prize nominiert und erhielt 2016 den Literaturpreis der Europäischen Union. Sie lebt mit ihrer Familie in Porvoo.
    (Quelle: Verlagsseite)
    Originaltitel: Taivaalta tippuvat asiat
    Aus dem Finnischen von Stefan Moster
    Mein Eindruck:
    […]
    Wie schon in ihrem Roman "Der Tag, an dem ein Wal durch London schwamm" behandelt Selja Ahava auch in ihrem zweiten Roman ein ernsthaftes Thema. War es in ihrem Debüt das Vergessen, so geht es in ihrem zweiten Roman um die Wege des Schicksals und seine Unberechenbarkeit.
    Saara lebt mit ihren Eltern in einem alten, renovierungsbedürftigen Haus, das sie "das Sägemehlhaus" nennen. Ihre Mutter erzählt ihr gerne Märchen, dabei verändert die Mutter gerne den Schluss.
    Saara ist gerade erst 8 Jahre alt, als sich für sie alles ändert im Leben. Als ihr Vater und sie vom Einkauf nach Hause kommen, ist die Mutter tot; erschlagen von einem Eisbrocken, welcher vom Himmel herabfiel - abgelöst von einer Flugzeugturbine. Der Vater erspart ihr zum Glück den grausigen Anblick, kann es aber selbst nicht verkraften und wird depressiv. Er versucht, im Internet Antworten zu finden und sucht nach Statistiken über Unglücke und ihre Folgen.
    Zum Glück nimmt Tante Annu, die Schwester des Vaters, die beiden in ihrem Gutshaus auf. Auch Tante Annu erfährt Unwahrscheinliches; zweimal gewinnt sie im Lotto und kann ihr Glück nicht fassen, ist eigentlich davon geschockt und verfällt in einen langen Schlaf.
    Sie beginnt einen Briefwechsel mit einem Fischer, der schon mehrfach vom Blitz getroffen wurde und sein Glück herausfordert.
    Erzählt wird der Roman in vier Abschnitten aus verschiedenen Erzählperspektiven, wobei Saraa als Achtjährige und als Jugendliche zu Wort kommt. Dabei wechselt auch die Erzählform, der eine Abschnitt z.B. besteht nur aus dem Briefwechsel zwischen Tante Annu und dem Fischer.
    Ein lesenswertes Buch über die Macht des Schicksals, seine Unvorhersehbarkeit und dem Umgang damit. Stefan Moster hat diesen schwebenden leichten Ton wunderbar ins Deutsche übersetzt.
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Ausgaben von Dinge

Hardcover

Seitenzahl: 208

Taschenbuch

Seitenzahl: 208

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