Alles, was du fürchtest

Buch von Peter Swanson, Fred Kinzel

  • Kurzmeinung

    Mystery
    Grandios ! Spannend ! Wirklich zu empfehlen !
  • Kurzmeinung

    serjena
    Als Meister des Noir, lässt er den Leser tief in die Obsessionen unserer Gegenwart eintauchen, tolle Geschichte

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Alles, was du fürchtest

Was, wenn die Wahrheit deine furchtbarsten Ängste übertrifft? Das Leben hat Kate Priddy gelehrt, dass man stets mit dem Schlimmsten rechnen muss. Um die Albträume, die sie seit Jahren verfolgen, endlich hinter sich zu lassen, stimmt sie einem Wohnungstausch mit ihrem Cousin Corbin zu: Sie wird seine Wohnung in Boston beziehen, er ihr Apartment in London übernehmen. Am Tag ihrer Ankunft jedoch wird die junge Frau aus der Nachbarwohnung ermordet aufgefunden. Corbin behauptet, Audrey kaum gekannt zu haben – aber warum besitzt er dann einen Wohnungsschlüssel von ihr? Auch Kates neuer Nachbar Alan scheint irgendetwas zu verbergen. Ohne es zu ahnen, schwebt Kate bald schon selbst in Lebensgefahr. Doch wem kann sie überhaupt trauen?
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Bewertungen

Alles, was du fürchtest wurde insgesamt 15 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

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Meinungen

  • Grandios ! Spannend ! Wirklich zu empfehlen !

    Mystery

  • Als Meister des Noir, lässt er den Leser tief in die Obsessionen unserer Gegenwart eintauchen, tolle Geschichte

    serjena

  • Verschwurbelte Handlung, Längen u. Wiederholungen durch Perspektivenwechsel, nicht so meins.

    drawe

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Alles, was du fürchtest

    Inhalt: (Verlagsseite)
    Was, wenn die Wahrheit deine furchtbarsten Ängste übertrifft?
    Das Leben hat Kate Priddy gelehrt, dass man stets mit dem Schlimmsten rechnen muss. Um die Albträume, die sie seit Jahren verfolgen, endlich hinter sich zu lassen, stimmt sie einem Wohnungstausch mit ihrem Cousin Corbin zu: Sie wird seine Wohnung in Boston beziehen, er ihr Apartment in London übernehmen. Am Tag ihrer Ankunft jedoch wird die junge Frau aus der Nachbarwohnung ermordet aufgefunden. Corbin behauptet, Audrey kaum gekannt zu haben – aber warum besitzt er dann einen Wohnungsschlüssel von ihr? Auch Kates neuer Nachbar Alan scheint irgendetwas zu verbergen. Ohne es zu ahnen, schwebt Kate bald schon selbst in Lebensgefahr. Doch wem kann sie überhaupt trauen?
    Meinung:
    "Alles, was du fürchtest" ist eine interessant konstruierte Geschichte, deren Protagonisten in vielerlei Hinsicht sehr unterschiedlich und auf ihre Art und Weise allesamt recht vielschichtig sind. Zunächst trifft der Leser auf Kate, eine Frau, die an ständigen Angstattacken leidet und der es deshalb sehr schwer fällt, ein normales Leben zu führen oder Wagnisse einzugehen, die aber zugleich neugierig ist und sich, wenn sie etwas erfahren will, regelrecht in dem Versuch verbeißt, an Informationen zu kommen. Dann gibt es noch ihren geheimnisvoll und undurchschaubar wirkenden Cousin Corbin sowie Alan, der nach dem Wohnungstausch einer ihrer Nachbarn ist und den sie sofort sympathisch findet, obwohl auch er etwas zu verbergen hat.
    Ich muss ehrlich sagen, dass ich Kate von allen Charakteren am wenigsten faszinierend fand. Sie war mir weitgehend sympathisch und ich konnte mit ihr fühlen, aber ihr Handeln war für mich nicht immer nachvollziehbar. Außerdem hatten die anderen Figuren meiner Meinung nach mehr Tiefgang und auch Ecken und Kanten, ganz abgesehen von einer düsteren Seite, durch die die Geschichte fesselnder wurde; ihre Abgründe wurden sehr gut und echt beleuchtet, was zu einigen unheimlich anmutenden Augenblicken führte. Der Autor versucht recht geschickt, Zweifel bei dem Leser zu säen und es so wirken zu lassen, als könnten alle Beteiligten mit dem Mord zu tun haben, weshalb es Momente gibt, in denen man jeden Einzelnen in Frage stellen kann. Zwar fand ich schnell offensichtlich, was wirklich passiert sein könnte, weshalb mir oft die Spannung gefehlt hat, doch die falschen Fährten wurden trotzdem gut gelegt, auch wenn sie mich nicht richtig überzeugen konnten. Dafür war es interessant zu sehen, wie sich langsam alle Teilchen zu einem vollständigen Bild zusammengesetzt haben und die letzten Kapitel, in denen sich endlich alle Zusammenhänge erschlossen haben, waren spannend und packend.
    Es war ein bisschen überflüssig, dass verschiedene Ereignisse aus mehreren Sichtweisen beleuchtet wurden, aber zugleich hat man so natürlich neue Informationen erhalten und Swanson hat gut herausgearbeitet, wie unterschiedlich die Charaktere gewisse Situationen wahrgenommen und beurteilt haben. Dabei wird deutlich, dass jeder etwas zu verbergen hat und alle von Erlebnissen in ihrer Vergangenheit geprägt wurden, wenn auch auf sehr unterschiedliche Weise; besonders fesselnd war jedoch die Ungewissheit, ob nicht vielleicht mehr vor sich ging, als ich schon erahnt hatte. Der Schreibstil lässt sich gut lesen und obwohl mir lange die Spannung gefehlt hat, fand ich es interessant, die Protagonisten näher kennen zu lernen; man könnte das Buch teilweise als Charakterstudie bezeichnen und diese ist dem Autor definitiv gelungen. Besonders gut gefallen hat mir aber der zweite Abschnitt, in dem man endlich die Tiefe der Abgründe einer gewissen Figur erfahren hat; das eigentliche Ende fand ich ein wenig zu abrupt und fast schon zu glatt, doch die dem vorangehende Zuspitzung der gefährlichen Lage hat mich voll und ganz überzeugt.
    "Alles, was du fürchtest" bekommt von mir . Die Geschichte hätte lange fesselnder sein können und ich hätte mir einen etwas anderen Abschluss gewünscht, aber ich fand die Charaktere sehr interessant und ihre Schattenseiten wurden faszinierend dargestellt.
    _________________
    Herzlichen Dank an den Verlag und Lovelybooks für den Gewinn.
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  • Rezension zu Alles, was du fürchtest

    Man ist gleich in der Geschichte drin. Kate Priddy ist nach dem Wohnungstausch mit ihrem entfernten Cousin Corbin Dell unterwegs zu dessen Wohnung in Boston. Sie hat sich für ein halbes Jahr auf den Weg von London nach Boston gemacht. Im Taxi auf der Fahrt zu Corbins Wohnung erlebt sie während eines Staus in einem klaustrophobischen Tunnel eine heftige Panikattacke und Flashbacks zu dem schrecklichen Erlebten mit ihrem Ex-Freund George, das sich vor 5 Jahren ereignet hat. Auch wenn sie überall mögliche Katastrophen und Unglücke sieht, will sie von April bis Oktober bleiben und Kurse in Kunst und Malerei besuchen.
    Sie ist noch nicht ganz angekommen da findet die Polizei im benachbarten Apartment eine Leiche. Sie ist neugierig und kann es nicht lassen selber nachzuforschen, währenddessen geschehen ihr kleine Seltsamkeiten für die sie selber keine Erklärung hat. Man folgt ihr gespannt, überrascht, ungläubig und mit bösen Vorahnung bei ihrem Tun.
    Dann geht die Geschichte weiter aus der Sicht von ihrem Nachbarn Alan Cherney. Er berichtet, wie er zunächst unfreiwillig zum Voyeur wird und was er so alles im Apartment des Mordopfers Audrey Marshall beobachtet hat. Eine zeit lang ging auch Cousin Corbin dort ein und aus.
    Dann spricht Audreys Freund Jack Kate auf der Straße an, er hat einiges über Audrey und Corbin zu berichten. Danach erfahren wir mehr über George, wie Kate ihn kennengelernt hat und was dann vor fünf Jahren schreckliches geschehen ist. Die Geschichte wird wechselnd aus Kates und Alans Perspektive erzählt. Nach einem Drittel kommen auch geheimnisvolle Kapitel aus Corbins Sicht dazu, beginnend nach seiner Ankunft in London.
    Dann entfaltet sich ein ungeahnter, unglaublicher und brutaler Rückblick, man ist geschockt von den vergangenen Ereignissen. Er lernt den Mitstudenten Henry kennen und Gerät mit der Zeit nicht ganz unschuldig in eine grausame, gruselige Falle. So dringen wir bis zu dem Mord an Audrey vor. Gespannt folgt man der Geschichte weiter. Sie ist voller geheimnisvoller Personen und seltsamer kleiner Ereignisse. Man fasst so manchen Verdacht, aber die Zusammenhänge bleiben verwirrend. Ständig sorgt man sich, dass weiter schlimmes geschehen könnte und fürchtet um Kate. Man fühlt sich mit ihr verbunden. Was soll sie von all dem halten? Wem kann sie noch vertrauen?
    Das Buch ist fesselnd geschrieben. Es ist ein eindringlicher Psychothriller mit unerwarteten Wendungen. Etwas brutal und gruselig, aber trotzdem fogt man gespannt dem Fortgang. Die Geschichte spitzt sich zu und alle Hauptpersonen treffen aufeinander. Dann beginnt Teil 2 des Buches. Man erlebt die Ereignisse zum Teil erneut, nun allerdings aus der Sicht des Täters und erkennt seine grausame und verrückte Motivation. Dadurch werden jedoch einige Szenen zum dritten mal erzählt, nur aus anderer Perspektive, das ist etwas ermüdend und nimmt einen Teil der Spannung. Zum Schluss werden alle Fälle restlos aufgeklärt. In gewissem Rahmen gibt es für einige Beteiligte sogar ein gutes Ende.
    Ein sehr guter Thriller von Peter Swanson mit neuen Elementen und Ideen. „Her Every Fear“ wirft einen Blick in die Abgründe des
    Zwischenmenschlichen.
    4,5 von 5 Punkten
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Ausgaben von Alles, was du fürchtest

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

Hörbuch

Laufzeit: 00:11:21h

E-Book

Seitenzahl: 400

Alles, was du fürchtest in anderen Sprachen

  • Deutsch: Alles, was du fürchtest (Details)
  • Englisch: Her Every Fear (Details)

Besitzer des Buches 24

Update: