Der englische Botaniker

Buch von Nicole C. Vosseler

  • Kurzmeinung

    Chattys Buecherblog
    Nett, aber das war auch schon alles.
  • Kurzmeinung

    Cocolina
    Schreibstil war nicht meins, insgesamt für mich zu nüchtern, Emotionen kamen nicht rüber. Aber Thema an sich interessant

Bewertungen

Der englische Botaniker wurde insgesamt 10 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Meinungen

  • Nett, aber das war auch schon alles.

    Chattys Buecherblog

  • Schreibstil war nicht meins, insgesamt für mich zu nüchtern, Emotionen kamen nicht rüber. Aber Thema an sich interessant

    Cocolina

  • Historische Fakten um die Entdeckung des Tees in China verschmelzen mit einer zartromantischen Geschichte.

    Steffi

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der englische Botaniker

    Das Cover hätte mich in der Buchhandlung nicht wirklich angesprochen. Ob es an der Farbgestaltung lag? War mir diese zu blass? Oder war das weiß der Schrift zu überlagert? Ich weiß es nicht. Es war lediglich der Titel der mich angesprochen hatte.
    Da der erste Satz (laut Forschung) über Gefallen oder Missfallen entscheidet, möchte ich ihn nicht unerwähnt lassen: Geschichten keimen aus Körnchen von Tatsachen.
    Kommen wir zum Inhalt: Was als erstes auffällt ist, dass es scheinbar keine getrennte Kapitel gibt. So hatte ich zumindest anfangs den Eindruck. Aber dann: Herbstanemone. Also wurde doch unterteilt Na ja, irgendwie zumindest.
    Dann tritt auch schon Robert Fortune in Erscheinung. Er soll im weit entfernten China nach seltenen Pflanzen Ausschau halten und sie in die westliche Welt bringen. Das dieses jedoch nicht so ganz einfach ist und auch Gefahren mit sich bringt, wird immer deutlicher. Aber auch Freundschaften werden geknüpft und zuhause....? Ja, zuhause wartet die Familie.
    🌿 🌺 🌷 🌻 🌿
    Sehr langsam und bedacht führt die Autorin ihre Leser in den Ort, die Zeit und die Handlung ein. Keine aufregenden Sätze, keine schnellen Handlungen. Teilweise wurden jedoch innerhalb des Kapitels die Sichtweisen mehrerer Protagonisten aufgezeigt, so dass ich mehrmals gar nicht mehr wusste, auf wen sich die Handlung bzw. die Gedanken beziehen. Hier wären einzelne Kapitel vielleicht doch ratsamer gewesen. Oder zumindest ein kurzer Hinweis, um welchen Protagonisten es sich nun handelt. So wäre mir manche Verwirrung und Irritation erspart geblieben.
    Ein wenig gestört habe ich mich auch an den doch sehr langatmigen Erklärungen der lateinischen Blumennamen. Ich habe mich teilweise gefragt, ob ich möglicherweise aus Versehen zu einem Fachbuch für Botanik gegriffen hätte. Aber nein, es steht Roman darauf. Puh, somit hieß es für mich oft die Zähne zusammenbeissen und weiter lesen. Und die Story zog sich weiter und weiter. Ja, ich würde sogar soweit gehen und behaupten, dass die Geschichte sehr trocken war. Leider!
    Die Protagonisten waren gut und ausreichend charakterisiert, jedoch fehlte mir eindeutig das gewisse Etwas in der Geschichte.
    Fazit:
    Ja, was soll ich sagen?! Der Roman konnte mich leider nicht überzeugen. So gut und ausführlich auch alles geschildert wurde, so antriebsloser wurde meine Leseenergie. Die Story plätscherte so dahin, ohne große Ambitionen den Leser mit sich zu reißen. Es war einfach ein Roman. Punkt.
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  • Rezension zu Der englische Botaniker

    Ich habe das Buch mit Begeisterung beendet und vergebe volle fünf Sterne.
    Das sah zu Beginn erstmal gar nicht so aus, ich habe über die ersten 50-60 Seiten wirklich überlegt, das Buch abzubrechen, weil ich einfach nicht reinkam. Als die Verbindung dann jedoch zündete, konnte ich das Buch kaum noch zur Seite legen. Es wurde mit jedem Kapitel besser und die Geschichte zog mich in ihren Bann.
    Ich habe es momentan wohl gerade mit Romanen, die einen echten historischen Hintergrund haben (Frida Kahlo, Sarah Grimké, Robert Fortune) ... da verbindet sich eine schöne Geschichte mit historischen Fakten und mir macht es Spaß, nebenbei zum Thema zu recherchieren. Dadurch habe ich wieder viel gelernt und "nebenbei" ein gutes Buch genossen.
    Mit hat es sehr gut gefallen, wie sich die Geschichte um Robert, Jane und Lian gewoben hat, mit immer wechselnden Perspektiven auf die Protagonisten. Es gab so viele schöne Sätze in dem Buch. Zwei möchte ich besonders hervorheben, bringen sie doch die Stimmung so gut zum Vorschein:
    Für Tee- und Naturliebhaber und für Genießer einer schön romantischen Geschichte mit historischem Hintergrund absolut empfehlenswert
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  • Rezension zu Der englische Botaniker

    Klappentext
    London, 1843: Sie nannten ihn das „Grüne Gold" – Tee. Und Robert Fortune, der englische Botaniker, soll ihn für die Horticultural Society aus China in die westliche Welt bringen. Während zu Hause Frau und Sohn auf ihn warten, begibt sich der verschlossene Wissenschaftler auf eine gefährliche Reise ins Reich der Mitte. Doch durch die Bekanntschaft mit dem Schwertmädchen Lian nimmt die Expedition eine verstörend sinnliche Wendung. Die in Kampfkunst geschulte ebenso mutige wie fragile Rebellin lehrt ihn nicht nur Pflanzen und Tee zu kategorisieren. Sie öffnet auch den Weg zu seinem Herzen.
    Meine Meinung
    Mich hat das Cover vom ersten Moment an für sich eingenommen. Eigentlich ist es ja recht unscheinbar und trotzdem - die Farben find ich irgendwie toll und hab mir dann auch einige Rezensionen dazu durchgelesen; was soll ich sagen: meine Neugier war geweckt!
    Der Klappentext hat mich etwas in die Irre geführt, ich ging davon aus, dass man erstmal in London auf die Charaktere und Hintergründe eingeführt wird. Doch die Autorin macht das viel geschickter!
    Robert Fortune ist schon auf dem Weg nach China und aus seiner Sichtweise erfährt man alles über ihn - erst sehr verhalten, aber dann immer tiefgehender. Dabei wechselt sich die Erzählung mit Lian ab, dem Schwertmädchen, das zufällig seinen Weg kreuzt und aus der Ich-Perspektive einen ganz anderen Blickwinkel zeigt.
    Besonders gekonnt sind die Gedanken von Roberts Frau Jane, die immer wieder zwischendurch einfließen und die Veränderung zum Tragen bringt, die sich durch die lange Trennung nicht vermeiden lässt.
    Am Kapitelanfang erfährt man, wo sich Robert Fortune gerade aufhält, auch die Pflanzen die er findet werden sehr akribisch geschrieben und mit lateinischen Namen untermalt - aber ich fand es noch im zumutbaren Bereich, auch wenn auch weniger gereicht hätte.
    Ansonsten bin ich in dem Schreibstil regelrecht versunken! So unglaublich bildhaft, sanft und doch eindringlich, dass ich das Buch wirklich kaum aus der Hand legen konnte. Die Handlung an sich, wie er auf der Suche nach Pflanzen ist, gibt an sich nicht viel her: wenn nicht diese großartige Charakterstudie von diesen drei Figuren wäre!
    Robert ist an sich ein glücklich verheirateter Mann, der seine Frau und seine beiden Kinder über alles liebt. Er ist zielstrebig, hält sich an Regeln und seine Verlässlichkeit ist ihm in Fleisch und Blut übergegangen. Die Reise aber verändert ihn und mit seiner ruhigen, bedächtigen Art wandelt er sich immer mehr in einen Entdecker, der auch vor Risiken und Abenteuer nicht zurückschreckt. Das alles aber immer in einer ganz besonders intensiven Atmosphäre, in einer gemessenen Weise, die mich total in den Bann gezogen hat.
    "Wenn ich das hier sehe ... dann bin ich einfach zufrieden. Zufrieden, dies zu erleben. Etwas dazuzulernen, jeden einzelnen Tag. Einfach ... zu sein." S. 246
    Auch Lian ist eine ganz besondere Persönlichkeit, die mich total fasziniert hat. Die historischen Zusammenhänge sind hier von großer Bedeutung, gerade wenn es um die weibliche Rolle in Asien geht und zeigt sehr behutsam wie eindringlich, wie stark sie innerlich ist. Wie sehr sie dagegen kämpfen musste und es immer noch tut, um ihren eigenen Weg zu finden.
    "Begegnete ich anderen Menschen auf meinem Weg, überfiel mich Scheu, umso mehr, je verlassener die Gegend war. Die Scheu eines Menschen, der das Alleinsein liebt. Dessen Zuhause die Einsamkeit ist." S. 46
    Und natürlich Jane, Roberts Frau, die in weiter Ferne ebenfalls versucht, sich den neuen Umständen anzupassen. Ihr Part ist hier eher gering und dennoch nicht unbedeutend und gerade diese kurzen Abschnitte haben ein gelungenes Bild gezeichnet.
    Eingehüllt in die Vergangenheit Chinas geht es um die Freiheit, um den Mut sich einer völlig neuen Welt zu öffnen, Veränderungen zu wagen und sich selbst neu zu entdecken. Dabei ist es auch noch gespickt mit kleinen Weisheiten, die großes Aussagen und viel bewirken können - wenn man sich einen Moment Zeit nimmt, um sich damit auseinander zu setzen.
    Ein farbenprächtiges Sinnbild der damaligen Zeit, eine Hommage an die Natur und die Tiefe der Gefühle, die man in sich trägt. Momente zum Innehalten und sich treiben lassen in einer ausladenden Kulisse und zwei Weggefährten, deren Schicksal zu einer tiefgreifenden Entscheidung führen wird.
    Unerwähnt lassen möchte ich nicht Wang, den Führer von Robert, der mich mit seiner hochtrabenden, ereifernden Art köstlich amüsiert hat!
    Fazit: 5 Sterne
    © Aleshanee
    Weltenwanderer
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Ausgaben von Der englische Botaniker

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Seitenzahl: 516

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