Sturm über New Orleans

Buch von James Lee Burke, Georg Schmidt

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Sturm über New Orleans

Hurrikan Katrina trifft New Orleans mit voller Wucht. In der überfluteten Stadt treiben Leichen umher, und die Menschen versuchen panisch, ihr Hab und Gut zu retten. Die Häuser sind verlassen, der Strom ist weg und keine Spur mehr von Recht und Ordnung. Ein tiefer Graben des Misstrauens trennt die weiße und die schwarze Bevölkerung, während Hilfe der Behörden auf sich warten lässt. Inmitten dieses Szenarios soll Dave Robicheaux die Vergewaltigung an einem jungen Mädchen aufklären und einen verschwundenen Priester finden. Dabei müsste er sich viel dringender um den Gründer einer Bürgerwehr kümmern, der wesentlich gefährlicher ist als die vielen Verbrecher, die damit beschäftigt sind, die Stadt zu plündern.
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Serieninfos zu Sturm über New Orleans

Sturm über New Orleans ist der 16. Band der Dave Robicheaux Reihe. Diese umfasst 24 Teile und startete im Jahr 1987. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über James Lee Burke

Der US-amerikanische Schriftsteller James Lee Burke wurde 1936 in Houston geboren. Nachdem er an der Universität von Louisiana und der Universität von Missouri studiert hatte, war James Lee Burke in verschiedenen Jobs tätig. Mehr zu James Lee Burke

Bewertungen

Sturm über New Orleans wurde insgesamt 5 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Sturm über New Orleans

    Der Autor (Quelle: Pendragon): James Lee Burke, 1936 in Louisiana geboren, wurde bereits Ende der 1960er Jahre als neue Stimme aus den Südstaaten gefeiert. Mitte der 1980er Jahre begann er Kriminalromane zu schreiben, in denen er die unvergleichliche Atmosphäre von New Orleans mit starken Geschichten verbindet.
    Klappentext (Quelle: Pendragon): Hurrikan Katrina trifft New Orleans mit voller Wucht. In der überfluteten Stadt treiben Leichen umher, und die Menschen versuchen panisch, ihr Hab und Gut zu retten. Die Häuser sind verlassen, der Strom ist weg und keine Spur mehr von Recht und Ordnung. Ein tiefer Graben des Misstrauens trennt die weiße und die schwarze Bevölkerung, während Hilfe der Behörden auf sich warten lässt.
    Inmitten dieses Szenarios soll Dave Robicheaux die Vergewaltigung an einem jungen Mädchen aufklären und einen verschwundenen Priester finden. Dabei müsste er sich viel dringender um den Gründer einer Bürgerwehr kümmern, der wesentlich gefährlicher ist als die vielen Verbrecher, die damit beschäftigt sind, die Stadt zu plündern.
    James Lee Burke besticht durch seine elegante und sehr genaue Sprache. Burke öffnet eine Tür – und ob der Leser will oder nicht, er wird Teil der Handlung, bis zum letzten Satz.
    Englische, italienische, dänische, französische und deutsche Ausgaben:
    Die amerikanische Originalausgabe erschien 2007 als „The Tin Roof Blowdown“ bei Simon & Schuster in New York (373 Seiten) und Orion in London (373 Seiten). Ein Jahr später gab es auch Großdruckausgaben bei Wheeler Pub. / Thomson Gale in Waterville, Maine (638 Seiten) und bei Paragon in Bath, UK (488 Seiten).Die italienische Übersetzung besorgte Nicoletta Brazzelli. Sie erschien 2008 als „L'urlo del vento“ in der Aceri-Reihe bei Fanucci in Rom (438 Seiten).Die dänische Übersetzung besorgte Arne Herløv Petersen. Sie erschien 2009 als „Blues fra bliktagene“ im Forlaget Hovedland in Gjern (411 Seiten).Die französische Übersetzung besorgte Christophe Mercier. Sie erschien 2011 als „La nuit la plus longue“ in der Reihe „Rivages-thriller“ des Verlages Éditions Payot & Rivages in Paris (474 Seiten).Die deutsche Übersetzung besorgte Georg Schmidt. Sie erschien 2015 als „Sturm über New York“ mit einem Grußwort des Autors an seine deutschen Leser und einem sechsseitigen Nachwort von Oliver Huzly im Pendragon Verlag in Bielefeld (576 Seiten). Sie erschien im Januar 2017 auch als Taschenbuch in der Reihe "Heyne Hardcore" des Wilhelm Heyne Verlags, München.
    Der 16. Dave-Robicheaux-Krimi befand sich 2008 sowohl auf der Shortlist für den CWA Duncan Lawrie Dagger, als auch für den British Book Award in der Sparte Crime & Thriller Book of the Year.
    Meine Einschätzung:
    Auf seine typische Weise sehr entspannter Krimi mit Dave Robicheaux, der Verbrechen im Gefolge des Hurrikans Katrina aufklären muss, vor allem rund um erschossene Plünderer, die obendrein zuvor „aus Versehen“ den Tresor des lokalen Mobster-Königs geleert haben. Wie verheerend Katrina gewesen ist, was für ein gesellschaftliches Trauma und wie wenig Hilfe es damals gab, hatte ich in dieser Tragweite und Intensität nicht mehr auf dem Schirm. Ein apokalyptisches Setting, das das amerikanische Gemeinwesen in den Grundfesten erschütterte! Mit einem grandiosen Psychopathen als Gegenspieler! Für die Ärmsten kommt mal wieder jede Hilfe zu spät.
    So gerne ich den Roman (wie alle Robicheaux-Geschichten) auch gelesen habe, schien mir der wütende, sozialkritische, über die Bush-Administration erregte Bestandteil und der eher in Thriller-Konventionen fußende Bestandteil mit Mobstern und Blutdiamanten nicht immer perfekt ineinander zu gehen. Ich hätte es wahrscheinlich bevorzugt, wenn sich Burke auf die Naturkatastrophe und ihre Folgen, auf die Schicksale von Überlebenden, Lebensrettern und Plünderern beschränkt hätte, mit Dave Robicheaux als Zeuge der humanitären Katastrophe. Dennoch: ein kraftvolles, lesenswertes Buch.
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Ausgaben von Sturm über New Orleans

Taschenbuch

Seitenzahl: 576

E-Book

Seitenzahl: 576

Hardcover

Seitenzahl: 384

Sturm über New Orleans in anderen Sprachen

  • Deutsch: Sturm über New Orleans (Details)
  • Englisch: Tin Roof Blowdown (Details)
  • Französisch: La Nuit La Plus Longue (Details)
  • Italienisch: L'urlo del vento (Details)

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