Picknick im Schatten

Buch von Judith Lennox, Mechtild Sandberg-Ciletti

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Picknick im Schatten

Nur ein kurzer Moment der Unachtsamkeit, der das Schicksal einer jungen Frau und die Lebenswege einer ganzen Familie für immer verändert … Sommer 1914: Als junges Mädchen verbringt Alix mit der reichen Verwandtschaft die großen Ferien in Frankreich – eine unbeschwerte Zeit, die jäh endet, als ihr kleiner Cousin Charlie spurlos verschwindet. Alix trägt die Schuld daran, eine Schuld, die sie nie wieder loslassen wird. Eine dramatische Geschichte um Liebe, Verrat und Vergebung.
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Über Judith Lennox

Die Bücher der britischen Autorin Judith Lennox handeln im Schwerpunkt von gesellschaftlich relevanten Themen des britischen Königreichs im 20. Jahrhundert. Die ersten Romane der 1953 in Salisbury geborenen Schriftstellerin spielten hingegen oftmals im 16. Mehr zu Judith Lennox

Bewertungen

Picknick im Schatten wurde insgesamt 15 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Picknick im Schatten

    Muss nicht sein...
    Alix leitet eine Pension und verdient so nach dem Tod ihres Ehemanns Edward den Lebensunterhalt für sich und Söhnchen Rory. Durch die Woche beherbergt sie Pensionsgäste, am Wochenende veranstaltet sie Feste für zahlende Gäste. Die Idee dazu hatte Derry, der Bruder ihres besten Freundes Jonathan. Alix hat jedoch darauf bestanden, dass eine Person nie auf der Gästeliste zu finden ist: ihr Onkel Charles Lanchbury. Vor 18 Jahren war Alix mit der Familie ihres Onkels in Frankreich und bei einem Ausflug verschwand ihr 2jährige Neffe Charlie. Wofür ihr Onkel der damals 14 jährigen Alix die Schuld gegeben hat.
    Einmal mehr ein Buch, bei dem der Klappentext total irreführend ist. Denn der Klappentext umschreibt nur den Inhalt des Prologes. Dann wird erstmal das Verschwinden des kleinen Charlie für 200 Seiten ad acta gelegt.
    200 Seiten lang wird Alix Leben thematisiert. Sie arbeitet im Lazarett Fallowfield, lernt Edward kennen und begleitet in bei Ausgrabungen. Sie bekommt einen Sohn, wird Witwe und eröffnet eine Pension. Im Lazarett lernt sie ihren besten Freund Jonathan kennen. Diese Beziehung wird sehr oberflächlich beschrieben und mir haben eindeutig die (freundschaftlichen ) Gefühle gefehlt.
    Zudem ist das Leben von Alix, gelinde gesagt, sterbenslangweilig. Die Handlung plätschert vor sich hin, vor lauter Gesprächen um Gefühle und Stimmungen, stagniert sie etliche Male.
    Das Trauma, das Alix nach der Schuldzuweisung und dem Verschwinden des kleinen Charlie mit sich trägt, wurde einfach viel zu wenig ausgearbeitet und wirkt so nicht glaubhaft.
    Nach 200 Seiten kommt etwas Fahrt in die Story und plötzlich werden auch wieder die traumatischen Erlebnisse in Frankreich in den Mittelpunkt gerückt.
    Judith Lennox hat es leider überhaupt nicht geschafft, den Figuren Leben und Tiefe einzuhauchen. So wirken sie blutleer und flach, was meine Emotionen von Beginn weg im Keim erstickt hat.
    Die unglaubhafte Charakterisierung von Alix habe ich ja weiter oben schon erwähnt. Ihr kleiner Sohn Rory, eine Marionette, die in die Ecke gestellt und hervorgekommen wird nach Bedarf. Ganz schlimm empfand ich den Macho Derry. Der nähert sich jedem weiblichen Wesen, das nicht bei drei auf den Bäumen ist. Erst zum Schluss wird er sympathischer und greifbarer.
    Das Buch handelt von 1914 (Prolog) bis 1940 und ist jedoch beliebig austauschbar in der Zeit. Historische Ereignisse werden praktisch keine erwähnt. Die damals geltenden Moralvorstellungen wurden völlig ausgeklammert.
    Munter treffen sich Männlein und Weiblein alleine bei Besuchen in den Wohnungen oder bei Spaziergängen. Übernachten bei der Pensionswirtin nach einem Fest ist kein Problem, obwohl die Mutter dieser Wirtin nebenan nächtigt.
    Wenn schon Romane, die zu historischen Zeiten handeln, dann bitte überzeugend.
    Gegen Mitte wird das Buch fesselnder und die Auflösung um den kleinen Charlie wird wieder thematisiert. Auch das Leben rund um Alix wird spannender und so habe ich mich doch etwas mit dem dürftigen Mittelteil ausgesöhnt.
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  • Rezension zu Picknick im Schatten

    Klappentext:
    Frankreich im Juli 1914: Die vierzehnjährige Alix darf mit der Familie ihres reichen Onkels Ferien machen und ihren zweijährigen Cousin hüten. Ausgelassen genießt sie den Sommer und die fröhliche Zeit, die sie mit dem kleinen Charlie verbringt. Doch die Idylle ist schlagartig vorbei, als das Kind bei einer Landpartie spurlos verschwindet und nie wieder gefunden wird. Über Nacht wird aus dem unbeschwerten Teenager Alix eine verschlossene junge Frau, die an ihrer Verzweiflung fast zerbricht. Nach ihrer kurzen Ehe steht sie mit Anfang Zwanzig als Witwe da. Ihr eigener Sohn, den Alix unter dem Herzen trägt, wird ihr ganzes Glück. Ihm schenkt sie all ihre Fürsorge und Liebe. Bis sie Derry begegnet, durch den sie nicht nur ins Leben zurückfindet, sondern auch das ganz Ausmaß der Katastrophe von damals erfährt.
    Meine Meinung:
    Leider konnte mich dieses Buch diesmal nicht abholen. Dabei hatte ich so große Erwartungen in das Buch gesetzt. Vielleicht war das auch mein Fehler.
    Ich bin überhaupt nicht mit den einzelnen Charakteren klar gekommen und die Geschichte an sich hat mich nicht überzeugen können. Derry war mir zu sehr - ich weiß auch nicht. Zu sehr auf sich fixiert und seinen Spaß und überhaupt war alles viel zu sehr in Formen gepresst.
    Fazit:
    Schade. Ich werde trotzdem die anderen Bücher von Judith Lennox noch in Angriff nehmen. Schließlich bin ich ja von ihr auch schon anderes gewohnt :-)
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Ausgaben von Picknick im Schatten

Taschenbuch

Seitenzahl: 560

Hardcover

Seitenzahl: 560

E-Book

Seitenzahl: 619

Besitzer des Buches 57

Update: