Der Mann, der zu träumen wagte

Buch von Graeme Simsion, Johannes Steck, Annette Hahn

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Der Mann, der zu träumen wagte

Die große Liebe von einst und die Frage: Was wäre wenn ...? Adam Sharp gefällt sein Leben: Er lebt mit Claire zusammen, arbeitet als IT-Berater in London und gewinnt beim Pub-Quiz alle Musikfragen. Aber ab und zu überkommt ihn die Erinnerung an Angelina Brown. Vor über 20 Jahren erlebte er mit ihr, was es bedeutet, wenn man die Liebe findet – und sie verliert. Wie wäre sein Leben verlaufen, wenn er sie damals nicht hätte gehen lassen? Völlig überraschend meldet sich Angelina bei ihm. Was will sie? Haben die Songs doch recht, die von der ewigen Liebe erzählen? Ein Roman über die Mitte des Lebens, über glückliche Zeiten und traurige Erinnerungen, übers Zusammenbleiben und Auseinanderleben, und eigentlich darüber, ob in der Liebe Gestern und Heute zusammenpassen. Johannes Steck hat eine unverwechselbare Stimme und liest mit rauem Charme, Lebensklugheit und viel Humor. So sollte der Mann klingen, der sich an eine große Liebe erinnert.
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Über Graeme Simsion

Graeme Simsion wurde 1956 in Auckland geboren. Er arbeitete zunächst als IT-Spezialist und gründete sogar seine eigene Beratungsfirma. Das Schreiben hingegen war lange Zeit kein Thema. Mehr zu Graeme Simsion

Bewertungen

Der Mann, der zu träumen wagte wurde insgesamt 13 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Der Mann, der zu träumen wagte

    Adam Sharp, Softwareentwickler, passionierter Musikliebhaber und Hobbypianist, ist mit Ende 40 an einem Punkt angekommen, an dem sein Leben in geordneten Bahnen verläuft und sich dort schon fast ein bisschen in einer Routinedauerschleife festgefahren hat. Das gilt leider auch für seine Langzeitbeziehung zu Claire. Aus dem gemeinsamen Kinderwunsch wurde nichts, und die dadurch entstandene Leere konnte nichts anderes füllen.
    Da plumpst völlig unverhofft eine Mail in Adams Inbox wie ein Geist aus der Vergangenheit. Die Absenderin heißt Angelina Brown und war seine große Liebe vor 22 Jahren, als er als junger ITler für ein Projekt durch die Weltgeschichte tingelte und sich bei seinem Aufenthalt in Australien nebenbei als Barpianist betätigte. Lange hatte er gebraucht, darüber hinwegzukommen, dass es nichts Dauerhaftes wurde zwischen ihnen beiden, und seit seiner Abreise aus Melbourne nie wieder von ihr gehört.
    Doch nun streckt sie erneut die Fühler nach ihm aus, es kommt schließlich sogar zu einem Treffen, und in Adam keimt Hoffnung auf. Was wäre, wenn sich ihm hier eine zweite Chance bietet? Fast zu schön, um wahr zu sein, aber zu gut, um es nicht zumindest zu versuchen, denkt Adam und lässt sich auf ein Wiedersehen ein, was dann ziemlich verrückt verläuft.
    Ein reizvolles Szenario, diese Möglichkeit, an die Vergangenheit anzuknüpfen, der Gedanke, der Traum von der großen Liebe könnte sich über zwei Jahrzehnte später doch noch erfüllen. Adam ist ein wunderbar unvollkommener Protagonist und erzählt mit viel liebenswerter Selbstironie von seinem Leben damals und heute. Die Musik hat für ihn immer eine große Rolle gespielt, er hat sie durch seinen Vater mit der großen Plattensammlung quasi mit der Muttermilch eingesogen, und Pop- und Rocksongs von den 60ern bis heute nehmen einen wichtigen Platz in seinem Leben und in der Handlung ein. Seinen Musikgeschmack fand ich sehr sympathisch, und die Playlist am Ende, die alle Songs aus dem Buch noch mal zusammenfasst, gefiel mir gut.
    Der Roman selbst krankte für mich dann aber leider an zwei Punkten: die ganz große Anziehung, die Angelina auf Adam ausübt, wurde nie so recht greifbar, ebensowenig konnte ich ihr tiefe Gefühle abnehmen - mir kam das Ganze schon in den ersten Rückblenden einseitig vor. Und die Entwicklung, die die Handlung nahm, kam mir ziemlich abstrus vor. Teilweise habe ich mich gefragt, ob ich hier Satire nicht verstanden habe oder ob es bloß nicht meinem Sinn für Humor (und den Umgang miteinander in Beziehungen) entsprach. Angelina und ein paar andere Figuren empfand ich überdies als ziemlich überzeichnet.
    Das Ende wiederum gefiel mir gut, da hat mich der Autor noch mal ziemlich überraschen können. Dafür und für die tolle Einbindung der Musik gibt's dann doch noch 3,5 Sterne.
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Ausgaben von Der Mann, der zu träumen wagte

Hardcover

Seitenzahl: 400

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:55h

E-Book

Seitenzahl: 401

Besitzer des Buches 23

Update: