Gefährlicher Lavendel

Buch von Remy Eyssen

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Gefährlicher Lavendel

Ein schrecklicher Sturm braut sich über der Provence zusammen Der Frühling in Le Lavandou ist warm und verheißt einen herrlichen Sommer. Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter fühlt sich längst als echter Südfranzose und verbringt gemeinsam mit Capitaine Isabelle Morelle viel Zeit auf seinem Weinberg. Doch die Idylle wird getrübt, als Leon zwei brutal zugerichtete Leichen obduzieren muss. Staatsanwaltschaft und Kommissarin haben schnell einen Verdächtigen zur Hand, aber Leon ist skeptisch und beginnt selbst zu ermitteln. Er kommt einer jahrzehntealten Geschichte auf die Spur und steht plötzlich vor der Frage, ob es gerechte Rache gibt. Da braut sich über der ausgetrockneten Erde der Provence ein apokalyptisches Gewitter zusammen, und Leon darf keine Zeit verlieren ... Die Provence könnte so schön sein – wären da nicht die vielen Morde! Wenn Sie von der Region träumen und dabei spannungsvoll unterhalten werden wollen, ist die Reihe um Gerichtsmediziner Leon Ritter genau richtig für Sie.
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Serieninfos zu Gefährlicher Lavendel

Gefährlicher Lavendel ist der 3. Band der Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter Reihe. Diese umfasst 10 Teile und startete im Jahr 2015. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Über Remy Eyssen

Der deutsche Autor Remy Eyssen wurde im Jahr 1955 in Frankfurt am Main geboren. Eyssen begann seine Schriftstellerkarriere als Redakteur bei der Münchner Abendzeitung. Seine ersten Bücher waren Drehbücher, die er seit den frühen 90er Jahren verfasste. Mehr zu Remy Eyssen

Bewertungen

Gefährlicher Lavendel wurde insgesamt 13 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Gefährlicher Lavendel

    Meine Meinung:
    Mit einem vermissten Richter beginnt Leon Ritters dritter Fall in Le Lavandou. Die Auffindung des Vermissten sorgt für viel Aufruhr. Die Polizei sowie die Politiker hoffen, dass der Fall schnell zu den Akten gelegt werden kann, denn bald schon findet der Blumencorso im Dorf statt. Eigentlich ein Touristenmagnet, aber nicht, wenn angeblich ein brutaler Sadist frei herumläuft.
    Wie immer ermittelt Leon Ritter selbst und zieht, auch wie immer, den Ärger von Polizeichef Zerna auf sich. Der Ablauf von "Gefährlicher Lavendel" ist genau gleich bei allen drei Fällen. Es gibt die gleiche Anzahl Verdächtige, die alle Dreck am Stecken haben, aber dann wird gegen Schluss mit einer Überraschung aufgewartet, die nicht wirklich eine ist und danach das Motiv erklärt. Zwischendurch gibt es Gedanken von Opfern und/oder der Täterschaft. Isabelle sorgt sich wie jedes Mal um ihre Tochter, Leon gibt wie immer der verständige Part ab.
    Neu ist nur Polizeipraktikant Begot, zu dem sag ich mal nichts; und dass zum ersten Mal der Lavendel vom Titel auch zum Inhalt passt, was mir gefällt. Der fulminante Schluss hingegen ist ein wenig übertrieben.
    Neu ist leider auch ein grober Umgangsfehler von Leon mit einer Spitalpatientin. Dieser Vorfall hat mich enttäuscht - erinnerte an einen ähnlichen Fehltritt eines französischen Kommissars letztes Jahr im Périgord - und war total überflüssig.
    Ich habe es schon bei meiner Rezension des zweiten Bandes angedeutet und mit Bedauern stellte ich während der Lektüre dieses dritten Bandes fest, dass die Serie bedauerlicherweise tatsächlich von Fall zu Fall langweiliger wird, da sie alle fast exakt nach demselben Muster aufgebaut sind. Die Krimis können noch so gut geschrieben sein, aber auf mich wirkt "Gefährlicher Lavendel" leider nur noch einfallslos.
    Bis auf Zerna mag ich die Figuren noch immer, aber die Fälle sind eintönig geworden. Lust, aufgrund der Serie die Provence zu besuchen, habe ich nicht bekommen.
    Fazit:
    Der dritte Teil der Leon Ritter-Reihe läuft nach genau demselben Muster ab wie die Vorgänger. Überraschungen bleiben damit leider aus.
    3.5 Punkte.
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  • Rezension zu Gefährlicher Lavendel

    Le Lavandou im blutigen Frühling.
    Kurz zum Inhalt:
    Leon Ritter wird immer mehr ein echter Südfranzose. Er schätzt immer mehr dieses leichte Leben mal mehr oder weniger Arbeit. Er vergisst aber trotzdem nie seine sprichwörtliche Gründlichkeit. So auch hier im 3. Fall der Leon Ritter sehr an seine Grenzen bringen wird.
    Mittlerweile lebt er mit Capitaine Isabelle Morell und ihrer Tochter zusammen. Die beiden sind ein Paar, die Polizeiarbeit nimmt dabei aber keinen Schaden.
    Die Leiche von Richter Lambert wird aufgefunden. Ohne die Spurensicherung abzuwarten wird der Richter sofort in die Rechtsmedizin gebracht. Leon wollte gerade mit der Obduktion beginnen, als er feststellt, dass der Richter noch am Leben ist. Sofort wird Lambert in die Notaufnahme gebracht. Dort wird der dreimal reanimiert, aber der Richter verstirbt nach 48 Stunden trotzdem. Für Ritter stimmt dabei etwas nicht, den bei der Obduktion der Leiche stellt er massive Gewalteinwirkung fest.
    Wer die anderen zwei Bände kennt, weiß das Leon Ritter auf eigene Faust zu ermitteln beginnt.
    Mehr wird nicht verraten.
    Mein Fazit:
    Remy Eyssen ist auch bei seinem dritten Krimi der Linie um Leon Ritter treu geblieben. Er beschreibt neben dem genüsslichen Leben in der Provence auch den Starrkopf des Rechtsmediziners der sich nicht vorschreiben lässt, was er tun oder lassen soll. Das finde ich persönlich sehr toll. Auch die anderen Charaktere, die der Leser von Eyssens Krimis bereits kennt, sind unverändert in ihrem Wesen. Die Neuen die dazukommen sind, haben nur etwas mit der Handlung im gegenwärtigen Fall zu tun. Es ist jeder Krimi in sich geschlossen, nur das Leben der Protagonisten geht weiter.
    Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Ab und an, schweift der Autor ein wenig in die Landschaft oder ins Privatleben der Darsteller ab, aber diesen Spanungsabbau braucht man als Leser auch. Nach dem ersten Drittel beginnt der Krimi im rasanten Tempo vorwärts zu laufen, das man Angst hat, wenn man das Buch aus der Hand gibt, etwas zu verpassen.
    Es ist dem Autor auch gelungen, den Täter zu verschleiern. Erst nach Ende des Buches, wenn alles geklärt ist, merkt man das der Autor einige Hinweise im Text versteckt hat.
    Ich kann hier eine klare Leseempfehlung aussprechen und vergebe die volle Punktzahl und freue mich auf eine Fortsetzung der Krimireihe.
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  • Rezension zu Gefährlicher Lavendel

    3. Band der Reihe um Leon Ritter
    Inhalt:
    Der Frühling in Le Lavandou ist warm und verheißt einen herrlichen Sommer. Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter fühlt sich längst als echter Südfranzose und verbringt gemeinsam mit Isabelle viel Zeit auf seinem Weinberg. Doch die Idylle wird getrübt, als Leon zwei brutal zugerichtete Leichen obduzieren muss. Staatsanwaltschaft und Kommissarin haben schnell einen Verdächtigen zur Hand, doch Leon ist skeptisch und beginnt selbst zu ermitteln. Er kommt einer jahrzehntealten Geschichte auf die Spur und steht plötzlich vor der Frage, ob es gerechte Rache gibt. Da braut sich über der ausgetrockneten Erde der Provence ein apokalyptisches Gewitter zusammen, und Leon darf keine Zeit verlieren...
    Der Autor:
    Remy Eyssen (Jahrgang 1955), geboren in Frankfurt am Main, arbeitete zunächst als Redakteur bei der Münchner Abendzeitung, später als freier Autor für Tageszeitungen und Magazine. Anfang der 90er Jahre entstanden die ersten Drehbücher. Bis heute folgten zahlreiche TV-Serien und Filme für alle großen deutschen Fernsehsender im Genre Krimi und Thriller.
    Meinung:
    "Gefährlicher Lavendel" ist, wie seine beiden Vorgänger, ein eher ruhiger, aber guter und packender Krimi. Der Schreibstil lässt sich problemlos lesen, der Fall ist gut aufgebaut und es gibt einige Wendungen, mit denen man nicht rechnet und die die Spannung aufrecht erhalten. Die Arbeit des Rechtsmediziners war wieder interessant beschrieben, kam mir dieses Mal allerdings fast ein wenig zu kurz, da Leon Ritter in diesem Band viel Zeit damit verbringt, Zusammenhänge zwischen den Opfern zu finden und eigenmächtige Ermittlungen zu führen. Sehr gut fand ich, dass ihm das nicht leicht gefallen ist und es auch Rückschläge und Fehler gab, da die Handlung so realistischer wurde. Gerade am Ende gab es zudem einiges an Dramatik und bis zuletzt bleibt die Geschichte spannend.
    Wie in den anderen Büchern gibt es auch in "Gefährlicher Lavendel" Kapitel aus der Sicht der Opfer, wodurch man als Leser einige Einblicke in das Grauen bekommt, das sie durchleiden müssen; diese Szenen haben definitiv dazu beigetragen, der Arbeit der Polizei eine gewisse Dringlichkeit zu verleihen. Es war unklar, was der Täter von seinen Opfern wollte und was ihn antrieb, dafür wusste man nur zu gut, was sie durchleiden mussten.
    Ein wenig gestört hat mich die private Ebene des Buches. Das Leben in Südfrankreich wurde wieder schön dargestellt und ich mochte, dass auch reale Ereignisse eingearbeitet wurden. Ritter ist nach wie vor sympathisch, sein Charakter wird hier weiter ausgearbeitet und ich mochte die Darstellungen seines Familienlebens, aber ich hätte mir gewünscht, dass der Polizeichef Zerna endlich einmal besonnen auftreten und seinen Groll gegen den Protagonisten abhaken würde - langsam stört es, dass er dauernd versucht, Leons Arbeit schlecht zu reden und ihm zu widersprechen. Auch das Beziehungsdrama war für mich ein bisschen zu konstruiert, doch davon abgesehen mochte ich die Geschichte sehr und ich hoffe, dass es noch einen vierten Band geben wird.
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Ausgaben von Gefährlicher Lavendel

Taschenbuch

Seitenzahl: 496

E-Book

Seitenzahl: 496

Besitzer des Buches 29

Update: