Seelenkinder

Buch von Sarah Hilary, Astrid Finke

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Seelenkinder

Ein grauenvoller Fund: Im Garten seines Hauses in einer Londoner Neubausiedlung entdeckt Familienvater Terry Doyle einen alten Bunker – und darin, dreieinhalb Meter tief in der Dunkelheit, zwei Kinderleichen. Für das Team um Detective Marnie Rome türmen sich die Fragen auf: Wer waren die Kinder? Warum wurden sie nie als vermisst gemeldet? Welche Rolle spielt Clancy, der verhaltensauffällige Ziehsohn von Terry? Die Begegnung mit Clancy ist für Marnie wie eine Falltür in die Vergangenheit – er erinnert sie an ihren Adoptivbruder Stephen, den Mörder ihrer Eltern. Und als Clancy plötzlich mit Terrys leiblichen Kindern verschwunden ist, ahnt Marnie: Jetzt zählt jede Sekunde.
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Serieninfos zu Seelenkinder

Seelenkinder ist der 2. Band der Marnie Rome Reihe. Diese umfasst 6 Teile und startete im Jahr 2014. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Bewertungen

Seelenkinder wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Seelenkinder

    Autorin: Sarah Hilary
    Titel: Seelenkinder
    Seiten: 479
    ISBN: 978-3-442-74808-2
    Verlag: btb
    Autorin:
    Sarah Hilary ist eine britische Schriftstellerin. Geboren in Cheshire, war sie nach der Schule als Buchhändlerin, bei einem Reiseführerverlag und bei der Royal Navy tätig, bevor sie zu schreiben began. Für mehrere Kurzgeschichten wurde sie für verschiedene Preise nominiert und ausgezeichnet, bevor 2014 ihr erster Romn erschien. Ihr Krimidebüt wurde in England als bester Krimi des Jahres ausgezeichnet. Im Jahr 2015 erschien dieses erstmals in deutscher Sprache.
    Inhalt:
    Ein grauenvoller Fund: In einem alten Londoner Bunker, tief unter der Erde, werden die Leichen von zwei Jungen entdeckt. Und schon bald verschwinden weitere Kinder. Ein Fall, der Detective Marnie Rome mit den Schatten der eigenen Vergangenheit konfrontiert. Die Ermittlerin ahnt: Jetzt zählt jede Sekunde. (Klappentext)
    Rezension:
    In der Heimat des Meisterdetektivs Sherlock Holmes ermitteln heute Polizisten mit der modernen Technik, neuesten foreensischen und psychologischen Methoden, die den Ermittlern unserer Zeit zur Verfügung stehen. Doch, genau so wie damals ist der eigene Spürsinn, Intuition und manchmal auch eine gewaltige Portion Glück von Nöten, um komplizierte Verwicklungen und Fälle zu lösen. Spannend verpackt, ergibt sich eine interessante und abwechslungsreiche Geichte. Solch eine, wie sie Sarah Hilary zu Papier gebracht hat. Der neue Stern am englischen Krimiautoren-Himmel ist Sarah Hilary nicht zu Unrecht und so begibt sich der leser im zweiten Band der Marnie Rome Reihe auf Spurensuche durch die dunkelsten Abgründe Londons. Im wahrsten Sinne. In einem der alten Bunker der britischen Millionenmetropole, genauer in einer der vorstadtsiedlungen, werden zwei Kinderleichen entdeckt. Einmal ins Rollen gebracht, überschlagen sich die Ermittlungen von Rome und ihrem Team, welches Stück für Stück mit den ihnen eigenen psychologischen Schwierigkeiten und, bei Rome zusätzlich, mit der eigenen Vergangenheit konfrontiert werden. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, als noch weitere Kinder verschwinden.
    Der problematische zweite Band ist hier alles, nur kein Problem. Auch wenn man den Auftakt nicht kennt, so wirkt die Geschichte doch in sich geschlossen. Der Spannungsbogen setzt hoch an, und wird abwechslunsgreich über die kurzweiligen Kapitel hinweg weitergeführt. Perspektivwechsel zwischen den Ermittlern und ihren Gegenparts, auch unterschiedliche Zeitebenen veranlassen, mitzurätseln. Klassische Ermittlungsarbeit und düstere Szenarien inklusive. CSI auf Britisch. Charakterentwicklung wird es wahrscheinlich über die Reihe als gesamtes Paket geben, findet im Band als solchen jedoch nur marginal statt. Ist auch nicht notwendig. Der Fokus liegt ganz klar auf den zu lösenden fall, in dem mehrere Handlungsstränge behutsam, aber doch temporeich zusammengeführt werden.
    Die Figuren sind abwechselnd sympathisch, jedoch weicht die Autorin vom klassichen Gut-Böse-Schema ab. Es gibt hier keine absolute Größe, nur viele Grautöne, wie Hilary mit ihren Protagonisten zeigt. Es ist keine große literatur, doch besser als das Tatort-Gedöns im Fernsehen allemal. Die Ermittlerarbeit, erfolgreiche und scheinbar aussichtslose Situationen sind zum Greifen nah. Der Krimi kommt überdies ohne viel Blut und Gewalt aus, auch schon eine Besonderheit in den Bücherregalen heute, wenn man von der Ausgangssituation ausgeht. Gewalt, auch psychologische Gewalt, spielt sich vor allem im Kopf des Lesers ab, alleine die Rückblenden, wenn man es bei Büchern so formulieren möchte, haben es an manchen Stellen in sich. Wer mit Kindern als Opfern ein Problem hat, sollte hier sowie so vorsichtrig sein. Wer das aber lesen kann, den erwartet ein tolles Ermittlerteam und ein spannender Fall in und unter London.
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Ausgaben von Seelenkinder

Taschenbuch

Seitenzahl: 480

Besitzer des Buches 2

  • Mitglied seit 15. Februar 2014
  • Mitglied seit 1. Dezember 2015
Update: