The Arborist

Buch von P.T. Phronk

Bewertungen

The Arborist wurde bisher einmal bewertet.

(0)
(0)
(1)
(0)
(0)

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu The Arborist

    P.T. Phronk - The Arborist
    Inhalt:
    The tree appeared in the night. Wes’s perfect family doesn’t appreciate nature like he does, and they don’t care that their back yard has become a site of unearthly mystery.
    But Wes cares. He needs to know what it is, and where it came from, because this is no ordinary tree. It’s growing far too quickly.
    Then there’s the concerning matter of the pale entity standing by the tree, watching the house, in the dead of night. If Wes doesn’t figure this out soon, his perfect family won’t be so perfect any more.
    P.T. Phronk presents a short novel of quiet horror that will make you rethink the things growing just outside your door.
    ( Q Amazon)
    Meinung:
    Ich habe diese kleine Kurzgeschichte aufgrund der Inhaltsangabe ausgewählt und bin davon ausgegangen, dass ich mich etwas grusele.
    Im Ansatz ist die Geschichte wirklich gut und hat auch ordentlich Potenzial, doch leider hat man hier wohl zuviele Ideen gehabt und zuwenige Seiten. Hier wäre viel mehr möglich gewesen.
    Der 'Baumpfleger' Wes ist natürlich kein wirklicher Baumpfleger, aber er wird zu einer Art, denn der rote Baum, welcher mitten im Winter in seinem Garten wächst, absolut symmetrisch und warm ist, lässt ihm keine Ruhe und er fühlt sich für ihn verantwortlich, er muss auf ihn achten. Doch der Baum birgt ein Geheimnis, welches Wes ergründen will. Er weiß noch nicht auf was er sich da einlässt.
    Die Geschichte um den Baum fängt gut an und man hat das Gefühl, dass daraus wirklich etwas werden kann.
    Wes bemerkt den Baum eines Tages in seinem Garten, er ist gut 60cm hoch, rot und er war, so ist sich Wes sicher, gestern noch nicht dort. Das merkwürdigste ist aber, dass selbst auf seinen kahlen Ästen keinerlei schnee liet und seine Verästelungen absolut gleichmäßig sind. Wes versucht herauszubekommen welche Art Baum das ist und zieht sogar einen Wissenschaftler per Email zu Rate, doch selbst dieser kann ihm nicht helfen. Der Baum wächst schnell und Wes verändert sich. Hinzu kommen noch merkwürdige Gestalten, welche sich Nachts im Garten herumtreiben und die Erkenntnis, dass das Gewächs wirklich lebt und eben mehr ist als ein Baum.
    Es hätte soviel aus der Geschichte werden können, wenn der Autor nicht soviel offen stehen hätte lassen. Es gibt viele kleine Nebenerzählstränge neben dem Baum. Da wäre die Sache mit Wes' Sohn, dessen 'Freund', die Beziehung zwischen Wes und seiner Frau, die Geschichte mit dem Wissenschaftler und dem Wesen aus dem Traum und natürlich auch die Sache mit dem Baum, denn auch hier ist das Ende etwas ungeklärt.
    So viele Ideen die der Autor hatte und doch ist keine wirklich überzeugende Geschichte daraus geworden. Um das zu schaffen hätte man wohl noch ein paar Seiten dazuschreiben müssen. Bei diesem Buch und der Geschichte hätte es wirklich nicht geschadet, wenn Phronk die Story zu einem Roman ausgebaut hätte, denn ich denke, dass hier 200 oder 300 Seiten auch möglich gewesen wären. So ist es eben nur eine Kurzgeschichte mit vielen guten Ansätzen aber ohne eine zufriedenstellende Ausarbeitung.
    Was mich auch sehr gestört hat, war der Hauptcharakter Wes. Er ist egoistisch, kaffeesüchtig, paranoid und zum Ende hin verstärken sich diese Eigenschaften zunehmend und er wird sogar herrisch. Natürlich kann man seine Veränderung dem Baum zuschreiben, aber es wird nicht angedeutet, dass dieser wirklich Einfluss auf diese Eigenschaften hat. Man merkt, dass der Baum irgendeine Art Einfluss auf Wes hat, aber hier hätte man, wie auch bei den anderen Dingen, mehr schreiben müssen um es nachvollziehbar zu machen. Ich bin auch der Meinung dass ein sympathischer Charakter bei einer solchen Geschichte wichtig ist, denn sonst ist dem Leser ziemlich egal was aus ihm wird und ich muss ehrlich sagen, dass mir Wes super unsympathisch war.
    Das Ende selbst ist klassischer Horror, so würde ich meinen. Aber leider fehlt eben auch hier das Tüpfelchen auf dem I. Mir hat hier die zugängliche Erklärung gefehlt, oder zumindest ein Ansatz davon. So ist es eben nur ein Ende.
    Fazit:
    The Arborist wäre eine wirklich gute Horrorgeschichte geworden, wenn man einige Dinge weiter ausgebaut und nachvollziehbare Erklärungen und Zusammenhänge eingebaut hätte. So bleibt viel dem Leser und desen Fantasie überlassen. Es gab wirklich viele gute Ideen im Buch aber am Ende kann das Gesamtbild mich nicht ganz überzeugen. Hier wären mehr Seiten und eine tiefere Ausarbeitung wesentlich besser gewesen und ich glaube dann hätte das eine wirklich tolle Geschichte werden können. So bleibt mir nur eine durchschnittliche Bewertung.
    Weiterlesen

Ausgaben von The Arborist

E-Book

Seitenzahl: 118

Besitzer des Buches 1

  • Mitglied seit 24. August 2013
Update: