Glaskinder

Buch von Kristina Ohlsson, Rosalie Thomass

Zusammenfassung

Serieninfos zu Glaskinder

Glaskinder ist der 1. Band der Billie und Aladdin / Glaskinder Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2013. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2015.

Über Kristina Ohlsson

Die international bekannten Bücher der Krimireihe um Fredrika Bergman stammen aus der Feder der schwedischen Politik- und Staatswissenschaftlerin Kristina Ohlsson. Mehr zu Kristina Ohlsson

Bewertungen

Glaskinder wurde insgesamt 19 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Glaskinder

    Glück und Glas -
    Wie leicht bricht das?
    Billie will nicht umziehen, und doch kauft ihre Mutter ein Haus auf dem schwedischen Land, das Billie so gar nicht geheuer ist. Bald schon passieren merkwürdige Dinge und Billie erfährt, dass es in dem Haus immer wieder zu schrecklichen Unglücksfällen gekommen ist. Gemeinsam mitAladdin, dem Nachbarsjungen, und ihrer besten Freundin Simona macht Billie sich auf, das Rätsel zu lösen.
    Und als ihrer Mutter etwas zustößt, müssen die Freunde sich beeilen, denn es heißt, die Glaskinder gehen in dem Haus um und dulden keine neuen Bewohner...
    Warum ich das Buch lesen wollte...
    Kristina Ohlsson ist mir schon seit längerem ein Begriff. Die Schwedin war im Außen- und Verteidigungsministerium aktiv und veröffentlichte bereits 2009 ihren ersten Krimi Aschenputtel in Schweden. Dieser wurde 2013 von mir bereits begeistert gelesen und rezensiert. Als ich in der Vorschau dann ihr erstes Kinderbuch entdeckt habe war ich Feuer und Flamme. Das Cover selber verrät nicht ganz so viel und gefällt mir in dieser schlichten Art sehr gut.
    Das Buch wurde 2013 mit dem renomierten Kinderbuchpreis von Sveriges Radio ausgezeichnet.
    Meine Meinung
    Bloß die dunklen Vögel auf dem Cover und der Klappentext lassen ahnen, dass es sich bei dem Buch um eine abenteuerliche Geschichte handelt. Die Stimmung ist von Anfang an sehr bedrückend und die Spannungen zwischen Billie und ihrer Mutter sind spürbar.
    Die Autorin schafft eine Atmosphäre und Situation, in die sich viele Kinder in Billies Alter (12) mit Sicherheit sehr gut hineinversetzen können. Unstimmigkeiten zwischen Kindern und Eltern sind schließlich etwas ganz natürliches. Billie ist zudem ein kleiner Sturkopf und war mir schnell sympathisch.
    Das alte Haus in dem Billie und ihre Mutter unterkommen wirkt dagegen tatsächlich ein wenig unheimlich. Es dauert allerdings einige Seiten bevor man wirklich was erfährt. Die Beziehung zwischen Billie und ihrer Mutter, die Billie bloß immer wieder vorwirft sich nicht auf die neue Situation einzulassen, belastet den Fortgang der Geschichte doch ein kleines bisschen. Das Verhalten von Billies Mutter fand ich an einigen Stellen nicht nachvollziehbar und sehr unfair. Vielleicht war es für die Geschichte, so nötig. Gefallen hat mir das so allerdings nicht.
    Wer schon mal etwas von der Glasknochenkrankheit gehört hat und weiß, was es damit auf sich hat, der kann sich schon vor dem Lesen ein Bild malen, worum es in "Glaskinder" geht. Allerdings kommt dies erst viel zuweit am Ende heraus und so liest man sehr schnell voran, ohne diesbezüglich einen Schritt weiter zu kommen. Das fand ich schon ein wenig ärgerlich.
    Was mir besonders gut gefallen hat...
    Die Geschichte war an keiner Stelle absolut vorhersehbar. Das Rätsel bekam nach und nach immer weitere Aspekte und war dabei in keinster Weise unrealistisch. Auch die Aufdeckung und alles was sich darum herum rankte, war gut geschildert und wirkte nicht konstruiert. Das Buch hatte einfach einen sehr schönen Abschluss und man ging aus der "Gruselgeschichte" mit einem positiven Gefühl heraus, was meines Erachtens für ein Kinderbuch für die Altersstufe ab 10+ auf jeden Fall noch sehr wichtig ist!
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  • Rezension zu Glaskinder

    Inhalt:
    Billie zieht mit ihrer Mutter in ein anderes Haus 20 km von ihrem alten Wohnort entfernt. Sie ist strikt gegen diesen Umzug und möchte lieber in der gewohnten Umgebung bleiben. Als dann im neuen Haus noch merkwürdige Dinge geschehen möchte sie nichts lieber als weg, doch ihre Mutter glaubt ihr nicht und Billie sucht Beweise um ihre Mutter zu überzeugen.
    Meine Meinung:
    Kristina Ohlsson ist mir als Autorin durch ihre Erwachsenenthriller bekannt und so war ich ganz gespannt auf ihr Kinderbuch.
    Sie ist dort ihrem Genre treu geblieben und hat es geschafft einen Thriller für Kinder zu schaffen, der auch für Erwachsene unterhaltsam ist.
    Sie bedient sich hier eines spukendes Hauses und sorgt so für einige Gänsehautmomente. Glaskinder ist von Beginn an spannend und altergerecht geschrieben. Es gibt nichts was für 11 Jährige nicht geeignet wäre. Kinder werden hier ihren vollen Lesespaß haben und viele spannende Stunden verbringen können. Dafür sorgen auch die klare Gliederung und die größere Schrift und in der Story die vielen Geheimnisse die aufgeklärt werden müssen.
    Billie ist die Hauptfigur, sie ist verletzt in ihren Gefühlen, weil ihre Mutter einfach entscheidet das sie umziehen und sie so aus der gewohnten Umgebung raus, und von ihren Freunden weg gerissen wird. Außerdem trauert sie noch um ihren Vater der vor kurzer Zeit gestorben ist. Ihre Zeit gerade ist nicht leicht. zudem sind noch Ferien und Langeweile kommt auf. Doch durch Aladin, einen Jungen aus ihrem neuen Wohnort lebt sie langsam wieder auf. Er und die Geheimnisse des Hauses lassen Billie auf andere Gedanken kommen.
    Die Figuren der Geschichte bleiben überschaubar. Neben Billie und Aladin ist da noch Simona. Eine Freundin von Billie die auch zu Besuch kommt und bei der Lösung des Falls hilft und da ist noch Billies Mutter, die meint der Umzug sei das beste für sie und Billie und Billie auch nicht ernst nimmt als sie von den Dingen erzählt die ihr merkwürdig vor kommen. Von der Mutter hätte ich mir mehr Einfühlungsvermögen gewünscht und das sie Billie Ernst nimmt.
    Die ganze Zeit war ich am Überlegen wie das Ganze enden könnte und wurde da zum Schluss wirklich überrascht.
    Glaskinder ist ein perfekter Kinderthriller, der spannende und unterhaltsamer Lesestunden bietet.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Glaskinder

    Spieldauer: 2 Stunden und 17 Minuten
    Gelesen von Rosalie Thomass
    Der Roman Glaskinder der schwedischen Autorin Kristina Ohlsson ist eigentlich für Kinder und Jugendliche ab 11 Jahren gedacht, kann aber durchaus auch etwas ältere Leser - oder wie in meinem Fall Zuhörer - begeistern.
    Die 12jährige Billie soll nach dem Tod des Vaters zusammen mit ihrer Mutter weg aus der Stadt, hin ins ländliche Umfeld ziehen. Erhofft sich die Mutter dort sowas wie einen Neuanfang, so hat Billie absolut keine Lust auf diesen Umzug. Und schon gar nicht will sie in diesem alten Haus wohnen, welches ihre Mutter gekauft hat.
    Es steht voller alter Möbel, die die Vorbesitzer bei ihrem Auszug zurückgelassen haben. Es hat ganz den Anschein, als ob die Leute in rasender Eile ausgezogen seien. Denn es steht und liegt wirklich alles noch genau so dort herum, als ob sie immer noch dort wohnen würden. Sehr seltsam. Aber nicht nur das ist merkwürdig, sondern auch der Verkäufer des Hauses hinterlässt bei Billie keinen sehr vertrauenserweckenden Eindruck.
    Einziger Lichtblick in Billies Dasein ist die Tatsache, dass sie auch weiterhin ihre alte Schule in der Stadt besuchen und somit den Kontakt zu ihrer besten Freundin Simona aufrecht halten kann. Und Aladdin. Ein Junge aus der Nachbarschaft, mit dem sie sich ebenfalls anfreundet.
    Billie merkt bald, dass seltsame Dinge im Haus vor sich gehen: Bücher wechseln den Platz, Deckenlampen schwingen unvermittelt hin und her, Nachrichten erscheinen in Staub geschrieben und Billie hört nachts komische Geräusche. Es ist wirklich sehr unheimlich und unerklärlich, was dort vor sich geht. Ihre Mutter bekommt von all dem nichts mit und weigert sich, Billie Glauben zu schenken.
    Zusammen mit ihren beiden Freunden versucht Billie fortan das Geheimnis des alten, unheimlichen Hauses zu lüften. Und als am Ende schon alles klar zu sein scheint, das Rätsel gelöst ist, ergibt sich doch noch eine unerwartete Wendung ......
    Fazit: Kristina Ohlsson ist mit ihren Glaskindern ein wirklich fesselnder und phasenweise unheimlicher Spannungsroman für Jung und Alt gelungen. Ich glaube, wenn ich seinerzeit als 11jährige dieses Hörbuch gehört hätte und alleine zuhause gewesen wäre, hätte ich mich unter der Bettdecke vergraben!
    Eine zusätzliche Aufwertung erfährt die Story durch die absolut angenehme Stimme der Sprecherin Rosalie Thomass. Ich bevorzuge üblicherweise männliche Sprecher bei Hörbüchern und empfinde viele weibliche Stimmen auf Dauer als unangenehm. Frau Thomass jedoch hat mich nicht nur mit ihrer Stimme als solches, sondern auch mit der Art ihres Vorlesens sehr positiv überrascht. Von mir gibt es für das Gesamtwerk sehr gute
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Ausgaben von Glaskinder

Hardcover

Seitenzahl: 256

Taschenbuch

Seitenzahl: 240

E-Book

Seitenzahl: 225

Hörbuch

Laufzeit: 00:02:18h

Glaskinder in anderen Sprachen

Besitzer des Buches 27

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