Er liebt sie nicht

Buch von Sharon Bolton

  • Kurzmeinung

    syko
    Ungewöhnlicher Schreibstil, spannend
  • Kurzmeinung

    sinah
    sehr spannender und überraschender Psychothriller

Bewertungen

Er liebt sie nicht wurde insgesamt 17 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Meinungen

  • Ungewöhnlicher Schreibstil, spannend

    syko

  • sehr spannender und überraschender Psychothriller

    sinah

  • Eher Psychothriller als Thriller, jedoch ungewöhnlich, mit vielschichtigen Charakteren und überraschenden Wendungen

    Ambermoon

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Er liebt sie nicht

    Er ist ein Serienkiller. Er hat vier junge Frauen brutal ermordet. Doch auch nach seiner Verurteilung beteuert er noch immer seine Unschuld. Nun sucht er jemanden, der seinen Fall neu aufrollt. Jemanden, der seine Geschichte erzählt. Damit die Wahrheit ans Licht kommt. Maggie Rose könnte das. Doch die erfolgreiche Rechtsanwältin und True-Crime-Autorin zögert. Sie widersetzt sich seinen Bitten, antwortet nicht auf seine Briefe aus dem Gefängnis. Dabei ist er ein charismatischer und erfolgsverwöhnter Mann, gutaussehend und intelligent. Wie lange wird Maggie ihm noch widerstehen können? Denn insgeheim hat sie längst damit begonnen, seine Geschichte aufzuschreiben …(Klappentext)
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    "Meine Liebste, wenn ich an die Augenblicke denke, die mir die größte Freude bereitet haben:
    eine unbezwungene Felswand zu erklettern, früh am Weihnachtsmorgen den Mond über dem Meer zu betrachten, als mein Hund zum ersten Mal gesehen hat...das alles verblasst neben der Sekunde, als ich Dir in die Augen sah und wusste, dass Du mich liebst." (S 7 - Anfang)
    Der Thriller beginnt schon ungewöhnlich und zwar mit einem Brief aus dem Gefängnis des vermeintlichen Serienkillers Hamish Wolfe an eine Unbekannte.
    Dieser sitzt eine lebenslängliche Strafe für 4-fachen Mordes ab. Vier Frauen, alle korpulent, soll er umgebracht haben. Drei Leichen dieser Frauen wurden in Höhlen gefunden, die Leiche seines ersten Opfers wurde jedoch nie gefunden.
    Der ehemalige Onkologe ist gutaussehend, charismatisch, bekommt Unmengen an Liebesbriefen und hat sogar seinen eigenen Fan-Club - "Das Wolfes-Rudel", angeführt von seiner Mutter. Diese sind alle von seiner Unschuld überzeugt.
    Die Beweise sind jedoch stichhaltig und weisen alle auf ihn als Täter hin und trotzdem beteuert er immerzu seine Unschuld und möchte gegen dieses Urteil in Berufung gehen. Seine einzige Chance scheint die Strafverteidigerin und Krimi-Autorin Maggie Rose zu sein, die schon mehrere Erfolge diesbezüglich vorzuweisen hat und daher von Polizei und Staatsanwaltschaft gefürchtet wird.
    Dieser Thriller kommt ganz ohne Blut und Gemetzel aus und am Ende sehe ich ihn eher als Psychothriller. Ungewöhnlich ist der Aufbau dieses Thrillers. Die Handlung wird zwischendurch immer wieder für Briefe, E-Mails, Psychologische Gutachten, Aufzeichnungen von Maggie und Zeitungsartikel unterbrochen. Dies schmälert jedoch keineswegs den Lesefluß oder die Spannung. Dadurch erhält der Leser nämlich Einblick in die einzelnen Fälle dieser Morde, in die Vergangenheit, in Maggies Aufzeichnungen zu ihrem neuen Buch und ihre Vorgehensweise.
    Man liest abwechselnd aus der Perspektive von Maggie, Detective Peter Weston und Hamish. Mit jedem von ihnen scheint etwas nicht zu stimmen, jeder hat hier seine Leichen im Keller. Der Thriller lebt also auf jeden Fall von seinen Charakteren.
    Der Schreibstil ist flüssig und es werden auch melancholische und nachdenkliche Töne angeschlagen.
    "Es gibt kein erkennbares Muster. Nichts, was darauf hinweist, wo Zoe ist, und manchmal hat Pete das Gefühl, wenn er sie nicht findet, wird er vielleicht den Rest seines Lebens nach ihr suchen." (S. 67)
    Auch die Spannung wird durchwegs eher niedrig gehalten und der Thriller verläuft allgemein ruhig. Trotzdem wird man, aufgrund der laufend überraschenden Wendungen und Informationen, immer wieder zum Weiterlesen animiert. Man hat zwar zwischendurch auch immer wieder Vermutungen, doch ganz klar ist es nie, denn hier ist nichts wie es scheint.
    Gegen Ende steigert sich das Tempo, sowie auch die Spannung und hält auch noch eine Überraschung bereit.
    Fazit:
    Obwohl es eher ein Psychothriller ist, konnte mich das Buch von Anfang bis Ende packen. Ein Thriller der etwas anderen Art, dessen Charaktere mich begeistern konnten und der es trotz ruhiger Töne schaffte mich zu fesseln.
    Wer wissen möchte was es mit dem Origami auf sich hat, muss das Buch lesen *g*
    ©Pink Anemone
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  • Rezension zu Er liebt sie nicht

    Buchinfo
    Er liebt sie nicht - Sharon Bolton
    Broschiert - 480 Seiten - ISBN-13: 978-3442547678
    Verlag: Manhattan - Veröffentlichung: 03. Oktober 2016
    EUR 14,99
    Kurzbeschreibung
    Er ist ein Serienkiller. Er hat vier junge Frauen brutal ermordet. Doch auch nach seiner Verurteilung beteuert er noch immer seine Unschuld. Nun sucht er jemanden, der seinen Fall neu aufrollt. Jemanden, der seine Geschichte erzählt. Damit die Wahrheit ans Licht kommt. Maggie Rose könnte das. Doch die erfolgreiche Rechtsanwältin und True-Crime-Autorin zögert. Sie widersetzt sich seinen Bitten, antwortet nicht auf seine Briefe aus dem Gefängnis. Dabei ist er ein charismatischer und erfolgsverwöhnter Mann, gutaussehend und intelligent. Wie lange wird Maggie ihm noch widerstehen können? Denn insgeheim hat sie längst damit begonnen, seine Geschichte aufzuschreiben …
    Bewertung
    „Er liebt sie nicht“ war mein erstes Buch der Autorin Sharon Bolton.
    Ich habe etwas gebraucht um in die Geschichte hineinzukommen. Aber das weiter lesen hat sich gelohnt. Es erwartete mich eine packende Geschichte mit reichlich Nervenkitzel. Es wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und so für Abwechslung gesorgt. Auch gelingt es der Autorin immer wieder falsche Fährten zu legen, so dass man lange nicht dahinter kommt was wirklich vorgefallen ist.
    Der Schreibstil der Autorin lässt sich wunderbar lesen. Was ihr aber besonders gut gelungen ist, sind ihre Charaktere. Ich war begeistert von der Darstellung jedes Einzelnen.
    Das wird sicher nicht mein letztes Buch von Sharon Bolton gewesen sein.
    Fazit: So muss ein Thriller sein. Spannung und Nervenkitzel bis zur letzten Seite. Gerne gebe ich hierfür meine Leseempfehlung.
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  • Rezension zu Er liebt sie nicht

    Spannend und interessant konstruiert, eher schwaches Ende
    So ein richtig spannender Thriller muss mich dazu bringen, dass ich die Nacht durchlese und das Buch dann morgens beim Anblick meiner Augenringe im Spiegel verfluche. Das hat "Er liebt sie nicht" auch definitiv geschafft - aber nach zwei Nächten mit nur wenig Schlaf tippe ich diese Rezension dennoch nicht 100%ig begeistert.
    Aber fangen wir erstmal mit etwas Positivem an: Die Geschichte ist erfrischend originell und umschifft dabei gekonnt die Klischees des Genres. Eine Anwältin, die nebenher sehr erfolgreich True-Crime-Bücher schreibt, wird von einem charismatischen Serienmörder gebeten, seinen Fall zu übernehmen, denn sie sei die Einzige, die überhaupt eine Chance hätte, ihn freizubekommen. Und nebenher bekommt sie es mit dem Polizisten zu tun, der den Mörder damals eingelocht hat und jetzt gar nicht begeistert davon ist, dass sie ihm den größten Fall seiner Karriere ruinieren will.
    Klingt noch gar nicht so originell? Liest sich aber wirklich wie etwas ganz Neues, und das liegt zum Teil sicher an den ungewöhnlichen Charakteren.
    Maggie Rose ist alles andere als eine typische Thrillerheldin. Denn die sind zwar oft starke Frauen, aber meistens mit ausgeprägtem Gerechtigkeitssinn und einem Herzen aus Gold. Maggie dagegen wirkt auf den ersten Blick eiskalt und berechnend - und auch auf den zweiten, dritten und vierten. Sie verdient gutes Geld mit den Büchern, die sie über Mörder schreibt, und hat auch schon mehr als einen aus dem Gefängnis geholt, indem sie Lücken in den Beweisen aufdeckte, die zu seiner Verurteilung führten. Als Hamish Wolfe sie bittet, seinen Fall zu übernehmen, macht sie direkt deutlich, dass es ihr vollkommen egal ist, ob er die Frauen ermordet hat oder nicht. Sie interessiert nur, ob der Fall anfechtbar ist oder nicht.
    Aber gerade wenn man denkt, sie wäre eine ziemlich einseitige Persönlichkeit, zeigt sie dann doch wieder unerwartete Eigenschaften - und ab und an sogar ein Gewissen und ein wenig Mitgefühl. Ich fand sie zwar nicht immer sympathisch, aber immer interessant!
    Hamish Wolfe dagegen hatte es bei mir schwer, denn er soll wahnsinnig charismatisch sein, wirkte auf mich aber arrogant und überheblich. Allerdings lernt man schnell eine ganz andere Seite von ihm kennen: in Form von glühenden Liebesbriefen, die zunächst nicht näher erklärt, aber immer wieder zwischen Kapiteln eingestreut werden, ohne dass man weiß, wer die Empfängerin ist. Tatsächlich hatte ich im Laufe des Buches dann öfter das Gefühl, über völlig verschiedene Personen zu lesen, und habe mich gefragt: wer ist Wolfe wirklich? Ein Meister der Manipulation, ein brutaler Serienkiller, und das unschuldige Opfer einer perfiden Intrige? Die Autorin lässt den Leser zappeln.
    Pete Weston, der Polizist, der Hamish damals geschnappt hat, war mir von den drei zentralen Charakteren am sympathischsten, aber auch bei ihm gilt, dass nicht alles so ist, wie es auf den ersten Blick scheint...
    Im Laufe des Buches gibt es einige unerwartete Wendungen: Begebenheiten erscheinen in ganz neuem Licht, Personen erweisen sich als abgründiger als gedacht... Die Karten werden mehrfach neu gemischt - und auf einmal stellt der Leser fest, dass er sowieso die ganze Zeit dachte, man spiele ein völlig anderes Spiel. Und das ist wahnsinnig spannend und unterhaltsam, zumindest meiner Meinung nach. Als erfahrener Thrillerleser kann an sich eine entscheidende Wendung zwar ab einem gewissen Punkt schon denken, aber damit hat man noch lange nicht erraten, wie es ausgeht!
    Gegen Ende hatte ich jedoch mehr und mehr den Eindruck, die Autorin übertreibe es damit, den Leser um jeden Preis in die Irre führen zu wollen. Ich hatte das Gefühl, auf einmal ein ganz anderes Buch zu lesen, denn das rasante Tempo konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass in der Auflösung nicht alles schlüssig zusammenpasste. Die letzten Szenen sind zwar actionlastig und schreien geradezu nach einer Verfilmung, sind in meinen Augen aber nicht gänzlich glaubwürdig.
    Aber obwohl mich die Auflösung enttäuschte, war es im Großen und Ganzen dennoch ein gut geschriebener, unterhaltsamer Thriller. Die Frage ist, ob man nach einem großartigen Buch ein eher schwaches Ende verzeihen kann oder nicht. Ich habe dafür in meiner Bewertung einen Stern abgezogen.
    Den Schreibstil fand ich sehr ansprechend und flüssig zu lesen.
    Fazit:
    Eine eiskalte Anwältin. Ein charmanter Mörder. Und ein Kriminalfall, bei dem sich immer wieder alles ins Gegenteil verkehrt und der Leser nie sicher sein kann, was er glauben soll.
    Den Großteil des Buches fand ich brillant kontruiert und geschrieben, aber gegen Ende verlor es in meinen Augen einiges an Glaubhaftigkeit. Dennoch bereue ich nicht, den Thriller gelesen zu haben, denn er ist vielleicht nicht vollkommen schlüssig, aber dennoch sehr unterhaltsam.
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  • Rezension zu Er liebt sie nicht

    Erschienen: 3. Oktober 2016
    Verlag: Manhattan
    Seiten: 480, 104 Kapitel
    Schauplatz: Großbritannien
    Klappentext
    Er ist ein Serienkiller. Er hat vier junge Frauen brutal ermordet. Doch auch nach seiner Verurteilung beteuert er noch immer seine Unschuld. Nun sucht er jemanden, der seinen Fall neu aufrollt. Jemanden, der seine Geschichte erzählt. Damit die Wahrheit ans Licht kommt. Maggie Rose könnte das. Doch die erfolgreiche Rechtsanwältin und True-Crime-Autorin zögert. Sie widersetzt sich seinen Bitten, antwortet nicht auf seine Briefe aus dem Gefängnis. Dabei ist er ein charismatischer und erfolgsverwöhnter Mann, gutaussehend und intelligent. Wie lange wird Maggie ihm noch widerstehen können? Denn insgeheim hat sie längst damit begonnen, seine Geschichte aufzuschreiben …
    Zum Inhalt
    Hamish Wolfe sitzt seit Jahren im Gefängnis. Verurteilt als Serienmörder in einem Indizienprozess, in dem es noch viele offenen Fragen gibt. Maggie Rose, eine Anwältin, die das Rampenlicht scheut, die Öffentlichkeit meidet, allein lebt, ohne Kinder und die fast jeden Fall gewinnt, auch ohne im Gericht zu stehen, denn den Gerichtssaal meidet sie stets, wird unsanft auf diesen Fall gestoßen. Während die Polizei den Fall zufrieden gelöst hat, die wenigen Indizien aufgetischt hat, ist einer in ihren Reihen, der anscheinend ganz besonders scharf darauf ist, dass Hamish Wolfe da bleibt, wo er ist, doch aus welchem Grund? Was befürchtet er? Hamish Wolfe ist rechtskräftig verurteilt und für immer weggesperrt. Ein Katz und Maus Spiel beginnt, mit einem sehr überraschenden Ende...
    Meine Meinung
    Es war mein erstes Buch von Sharon Bolton. Ich habe das Buch durch Zufall auf Amazon entdeckt und mir die Leseprobe durchgelesen. Die fand ich schon so interessant, dass ich das Buch sofort gekauft habe und zu lesen begonnen habe.
    Ich kam sofort in die Geschichte rein und Hamish und Maggie waren mir sofort sympathisch, obwohl beide nicht immer ganz einfach sind, manchmal sonderbar. Es werden einige Personen in die Geschichte eingeführt, die zum Teil eine größere Rolle spielen. Man gerät recht schnell in den Sog der Geschichte, denn man will wissen, warum Hamish die Morde begangen hat, was es mit den Fat-Videos auf sich hat und was, bzw. wen Odi und Broon damals wirklich gesehen haben.
    Die Handlung wird aus Maggies Sicht geschrieben und deshalb ist man über ihre Ermittlungen stets im Bilde, was sehr interessant ist. Aber es werden auch wichtige Briefe aufgeführt, die die Handlung beleuchtet, erklären und den Leser informieren und gleichzeitig in die Irre führen.
    Man erfährt immer mehr und zum Ende hin will man endlich wissen, was da los ist und dann kommt die große Überraschung, mit der man so gar nicht gerechnet hat.
    Für mich gab es keine Längen. Ich fand den Schreibstil absolut flüssig. Die Story interessant und stetig vorangetrieben.
    Ich muss allerdings einen Stern abziehen dafür, dass Maggies Ermittlungserfolge manchmal doch recht überraschend waren, weil man nichts davon mitbekommen hat, wie sie diese erreicht hat. Das bleibt dem Leser verborgen. Und wenn das Buch schon knappe 500 Seiten hat, hätte man auch noch 100 dazu tun können, um das ganze rund erscheinen zu lassen.
    Fazit
    Ein unblutiger, auf Ermittlungen basierender, interessanter Thriller, der jedoch kein absolutes, schriftstellerisches Highlight ist.
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Ausgaben von Er liebt sie nicht

Taschenbuch

Seitenzahl: 480

E-Book

Seitenzahl: 481

Er liebt sie nicht in anderen Sprachen

  • Deutsch: Er liebt sie nicht (Details)
  • Englisch: Daisy in Chains (Details)

Besitzer des Buches 30

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