Die Augen der Heather Grace

Buch von David Pirie

Zusammenfassung

Serieninfos zu Die Augen der Heather Grace

Die Augen der Heather Grace ist der 1. Band der Aus den dunklen Anfängen von Sherlock Holmes Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2001. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2004.

Bewertungen

Die Augen der Heather Grace wurde insgesamt 19 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,8 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Augen der Heather Grace

    Gleich zu Anfang muss ich ein Geständnis machen: ich habe noch nie etwas über Sherlock Holmes gelesen Ein paar Hörspiele und die Sherlock-Serie mit Benedict Cumberbatch sind alles, was ich kenne. Ich bin also einer der Leser ohne Sherlock-Kenntnisse
    Und ja, es stimmt: man kann das Buch sehr gut lesen, ohne je von Sherlock Holmes und Watson gehört zu haben und wird dennoch nicht das Gefühl haben, irgendwas verpasst oder nicht verstanden zu haben
    Das Buch war ein netter, viktorianischer Krimi zum Eintauchen. Der Einstieg ist, wie bereits die anderen Rezensenten geschrieben haben, recht schleppend - nicht langweilig und auch interessant, allerdings geht es nicht direkt mit dem eigentlichen Fall los.
    An dieser Stelle muss ich dann auch gleich mein zweites Geständnis machen: ich bin überhaupt kein Krimi-Fan, und da ich das weiß, meide ich das Genre auch weitestgehend. Aber es gibt eben doch immer wieder mal Krimi-Reihen, die mich wegen ihrer Hintergründe oder der Zeit, in der sie spielen, dazu bringen, sie doch mal auszutesten. Diese hier war eine davon. Ich mag eben die viktorianische Zeit sehr und liebe es, in diese Welt abzutauchen.
    Und die Atmosphäre in diesem Buch ist wirklich toll, teilweise sogar richtig schaurig.
    Die Charaktere sind schwierig, aber man mag sie irgendwie trotzdem.
    Leider hat mich - obwohl der Fall aufgeklärt ist - das Buch doch mit ein, zwei Fragezeichen zurückgelassen (ich glaube aber, das liegt nicht am Buch, sondern an meiner mangelnden Erfahrung mit Krimis ).
    Der Schreibstil ist toll, sehr passend zu der Zeit in der die Geschichte spielt, insgesamt für mich jedoch zu gemächlich und ausführlich bzw. beschreibend. Da finde ich leider, weniger ist oftmals mehr.
    Insgesamt vergebe ich für ein nettes Leseerlebnis für zwischendurch, insbesondere für Freunde von unblutigen und / oder historischen Krimis oder Fans von Sherlock Holmes Sollte mir durch Zufall mal der zweite Teil dieser Reihe günstig über den Weg laufen, würde ich ihn ggf. lesen, er landet allerdings nicht auf meiner Wunschliste.
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  • Rezension zu Die Augen der Heather Grace

    Meine Meinung
    Nachdem ich letztens bei "Der Fall Moriarty" schon ein Sherlock Holmes Buch ohne Sherlock Holmes gelesen habe, folgt hier direkt das nächste - übrigens mit einem wunderschönen Cover wie ich finde!
    In den "dunklen Anfängen von Sherlock Holmes" geht es um niemand geringeren als Sir Arthur Conan Doyle selbst. Aus der Ich-Perspektive erzählt er, wie es zu seinem Zusammentreffen mit Dr. Joseph Bell kam - seine Inspiration zu den berühmten Detektivgeschichten.
    Es fängt nicht direkt mit dem Fall der Heather Grace an, hier hat mich der Klappentext etwas irritiert. Aber das hat überhaupt nicht gestört, denn der Autor versteht es sehr gut, einen langsam an die Umstände heranzubringen, die die beiden ungleichen Charaktere zusammen gebracht haben.
    Arthur Doyle lernt Dr. Bell zur Zeit seines Medizinstudiums kennen und hält anfangs gar nicht viel von dessen seltsamen Methoden der Aufklärung und Deduktion. Doch die beiden wachsen mehr und mehr zusammen, so dass beinahe so etwas wie Freundschaft entsteht. Dieses Verhältnis und ihre Entwicklungen zu beobachten fand ich sehr faszinierend. Vor allem auch wie Dr. Bell beschrieben wurde, wenn man den Vergleich der Figur des Sherlock Holmes vor Augen hat.
    Die Augen der Heather Grace, dieser Fall kommt erst etwas später zum tragen, nachdem man schon ein bisschen in das "detektivische" Verhalten der beiden reinschnuppern konnte. Zuerst war ich nicht so überzeugt, dass etwas spannendes daraus werden kann, denn es hörte sich nicht wirklich nach einer "aufregenden Geschichte" an.
    Da der Schreibstil aber sehr fesselnd ist, und im übrigen auch wunderbar an die Zeit angepasst, es viele Hinweise und Puzzlestückchen gibt und man immer versucht, selbst zu erraten, was wohl dahinter stecken mag, hat die Spannung nie wirklich nachgelassen.
    Besonders fand ich hier vor allem, dass mehrere Aufgaben gelöst und ermittelt werden mussten und David Pirie am Ende nochmal mit einer großen Überraschung aufgewartet hat.
    Fazit
    Ich bin vom ersten Band der Trilogie sehr begeistert und freue mich jetzt schon auf den 2. Teil! Arthur Doyle als Watson und Dr. Bell als Sherlock haben mich hier völlig überzeugt und der fesselnde Erzählstil haben das ganze wunderbar abgerundet.
    © Aleshanee
    Weltenwanderer
    Aus den dunklen Anfängen von Sherlock Holmes
    1 - Die Augen der Heather Grace
    2 - Die Zeichen der Furcht
    3 - Die Hexe von Dunwich
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  • Rezension zu Die Augen der Heather Grace

    Inhalt:
    Der junge Dr. Arthur Conan Doyle trifft wärend seines Studiums auf den geradezu brillianten Dr. Bell, der sich neben seinen Tätigkeiten als Professor an der Universität in Edingburgh vor allem der Forensik verschrieben hat. Er habe eine nahezu geniale Methode entwickelt um Menschen richtig einschätzen zu können und ihnen jegliches Geheimnis zu entlocken ohne das er sie auch nur einmal befragen müsste. Doyle ist lange der Meinung das Bell einfach nur rät und das Ganze dann doch nur Show ist. Doch nach und nach stellt er fest das vielleicht doch mehr dahinter steckt. Nach seinem Studium verliert er seinen Mentor jedoch nach und nach aus den Augen. Doch dann tritt er seine neue Stelle an und trifft auf die betörende Heather Grace, die ihn vor allem durch ihre Augen in den Band zieht. Die junge Frau wendet sich hilfesuchend an ihn, in der Hoffnung er würde herausfinden ob sie an Wahnvorstellungen leidet oder wirklich von jemandem verfolgt wird. Doyle ist verunsichtert, verspricht aber ihr zu helfen. Zudem schreibt er Dr. Bell einen Brief und bittet ihn um Rat. Doch erst als Doyle selbst unter Mordverdacht gerät bemüht sich dieser dann doch her und versucht Licht ins Dunkel zu bringen und findet dabei Verknüpfungen zu Heather Grace...
    Meine Meinung:
    Als jemand der eine Sammelleidenschaft in Punkto Sherlock Holmes und alles was damit zu tun hat entwickelt hat, muss ich Romane die sich mit Arthur Conan Doyle beschäftigen natürlich auch lesen.
    Die Augen der Heather Grace ist eigentlich ein schon etwas älterer Roman aus dem Jahr 2001. Nun hat sich der Verlag wohl durch die Sherlock Welle beflügelt, entschieden die drei Bücher der Dunklen Anfänge des Sherlock Holmes zu übersetzen. Mir solls Recht sein. Ich hab jedenfalls mit diesem Auftaktband meine wahre Freude gehabt.
    Die Romane folgen inhaltlich der BBC Serie Murder Rooms: The Dark Beginnings of Sherlock Holmes die ebenfalls von Pirie stammt und 5 Folgen umfasste.
    Denn der Roman hat alles was ich an Krimis die im viktorianischen England spielen schätze. Etwas düsteres und Bedrohliches und auch die ein oder andere Anspielung an Sherlock Holmes. Vor allem der Fall um Heather Grace selbst wird dem ein oder anderen Sherlockian sicher bekannt vorkommen. Im Ansatz folgt der Roman auch eher Doyles Art der Veröffentlichung und wirkt zunächst etwas Episodenhaft um sich nach und nach dann doch davon zu lösen und in einer zusammenhängerenden Handlung zu münden.
    Ich muss sagen auch jetzt beim Schreiben läuft mir ein kleiner Schauer über den Rücken. Es ist nicht wirklich gruselig, aber die ganze Atmosphäre ist wirklich schön spannend aufgebaut.
    Zu dem macht es auch Spaß sich in die Beziehung zwischen Doyle und Dr. Bell, der ja tatsächlich das Vorbild für Sherlock Holmes darstellte, hinein zu lesen. Interessanterweise ist darüber nämlich kaum etwas bekannt. Doyle hat sich hier wohl eher in Schweigen gehüllt. Vielleicht auch um seinen Holmes nicht zu entzaubern?
    Der Fall selbst entwickelt sich zunächst etwas schleppend, aber nach und nach bekommt die Handlung dann an Fahrt. Mir gefiel dabei vor allem die schöne Verwicklung die Pirie vornimmt um es dem Leser nicht zu einfach zu machen, die Lösung vielleicht doch noch selbst zu finden. Das hat mir auch deshalb gefallen, weil gerade so auch deutlich wird das Dr. Bell eben wirklich ein Genie seines Faches ist.
    Ich freue mich bereits auf den zweiten Band und bin durchaus auch etwas traurig, das nach Band drei dann auch schon wieder Schluss ist. Ich finde der Roman funktioniert natürlich auch ohne Vorwissen über Sherlock Holmes oder gar Doyle. Dieses aber zu haben macht vielleicht dann doch ein klein wenig mehr Spaß.
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  • Rezension zu Die Augen der Heather Grace

    Der junge Arzt Arthur Conan Doyle freut sich darauf seine eigen Praxis zu eröffnen. Doch so einfach ist es nicht seinen eigenen Patientenstamm aufzubauen. Um so mehr freut es ihn, in der jungen und schönen Heather Grace seine erste Patientin gefunden zu haben. Doch kann er ihr nicht wirklich helfen, da Heather eher an einer psychischen Erkrankung zu leiden scheint. Sie sieht Visionen und fühlt sich von einem unbekannten Mann verfolgt. Da Doyle, ansonsten nicht viel zu tun hat, verspricht er ihr nachzuforschen. Doch noch bevor er etwas näheres herausfinden kann, wird er in einen Mordfall verwickelt, in der er zudem der Hauptverdächtiger zu sein scheint. Hilfesuchend wendet sich Doyle an seinen alten Mentor und Freund, Dr. Joseph Bell. Zusammen finden schon bald heraus das, Heather Grace ebenfalls etwas mit dem Fall zu tun haben muss…
    David Pirie schrieb das Original "The Patient's Eye" 2001, nachdem er zuvor für die BBC TV -Serie "Murder Rooms" die Drehbücher verfasste. Und seit damals sind die Originale auf meiner WuLi. Umso mehr freut es mich das der Lübbe Verlag die Bücher nun auf Deutsch herausbringt. Der 1. Band aus der Trilogie "Aus den dunklen Anfängen von Sherlock Holmes" hat mich dann auch nicht enttäuscht.
    Pirie hat sich für seine Bücher eine Perspektive ausgesucht, die einem nicht so häufig begegnet, wenn es um "Sherlock Holmes" geht. Er lässt nämlich den Schöpfer des berühmtesten Dedektiv der Welt, selbst ermitteln. Qausi als das Alter Ego "Watson" und Dr. Joseph Ball für "Sherlock Holmes". Das Buch ist zudem erstmal so aufgeteilt, das man erfährt wie Doyle, seinen Mentor, während seines Medizinstudiums, kennen lernt und sein Assistent wird. Wie beide ihren 1. Fall lösen, der zwar sehr an "Das gesprenkelte Band" erinnert, aber dennoch gut zu unterhalten weiß. Immerhin soll dieser ja auch, rein fiktional gesehen, als Vorbild zum späteren Roman dienen. Der Eigentliche Fall, also "Die Augen der Heather Grace" beginnt dann auch erst etwas später, wenn der Autor wieder in die Gegenwart der Geschichte schwenkt. Zugegeben der Einstieg in den Fall ist ein wenig schleppend, doch bedenkt man das es weder ein echter "Holmes" ist. Sein Dr. Bell, ist eben eine ganz eigene Figur, die man nicht unbedingt vergleichen sollte. Auch das Doyle in seinem Leben, nie eine solche Geschichte erlebt hat, ist es Pirie erstaunlich gut gelungen. Besonders das letzte Drittel, wo alle Fäden zusammengezogen werden, hat mir besonders gefallen. Ich freu mich jeden Falls schon auf die Fortsetzung, auch wenn die leider erst Frühjahr 2015 erscheinen wird.
    Fazit: "Die Augen der Heather Grace" ist für mich eine gelungene Adaption der Sherlock Holmes Romane. Doyle als alter Ego "Watson" und Dr. Joseph Bell als das alter Ego "Holmes" konnte mich überzeugen. Es hat, obwohl fiktiv, Spass gemacht mit Doyle in alten Erinnerungen zu schwelgen und seinem ersten Fall mitzuerleben. Gerne vergebe ich 5 von 5 Punkte und empfehle das Buch nur zu gerne weiter.
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Rezensionen zum Hörbuch

  • Rezension zu Die Augen der Heather Grace

    Darum geht‘s
    "Typisch Sherlock Holmes - nur Irgendwie anders", so könnte man den Inhalt des Buches kurz auf den Punkt bringen. Protagonist des Buches ist nämlich mit Nichten Sherlock Holmes, sondern dessen geistiger Vater Arthur Conan Doyle. Grundannahme des Buches ist das Doyle selbst für das Schreiben der Holmes Bücher dadurch inspiriert wurde, das er mit seinem Universitätsprofessor Dr. Joseph Bell ähnliche Abenteuer erlebt hat. Eine wie ich finde spannende Sichtweise. Doyle nimmt dabei die Rolle von Watson ein, Bell ist eindeutig der Holmes der beiden - wenn auch Charakterlich durchaus eigenständig.
    Das Buch beginnt recht gemächlich, stellenweise sogar heiter - Doyle ist Medizinstudent allerdings wenig motiviert und trifft dort auf Bell - Bald wird Doyle Bells Assistent, was aber nicht bedeutet das die beiden sich überschwänglich mögen. Doyle zweifelt Bell's Kombinationsgabe bei jeder Gelegenheit an - Zumindest bis er bemerkt das Bell auch der Polizei gerne mal bei vertrackten Fällen aushilft - Als er bei der Lösung eines solchen Falles dabei ist ändert sich seine Meinung gegenüber Bell's Genialität zwar, aber nicht die über dessen Charakter. Nach einiger Zeit gehen die beiden getrennte Wege - Doyle eröffnet eine Arztpraxis wo er Heather Grace begegnet. Diese hat Ängste und Visionen - unter anderem von einem unheimlichen Verfolger. Doyle glaubt ihr, schreibt einen Brief an Bell da er auf seine Genialität angewiesen ist. Das ganze entpuppt sich als sehr viel komplizierter und tiefgründiger als Gedacht.
    Holmes Faktor
    Der Roman richtet sich eindeutig an Holmes Fans und dementsprechend finden sich viele typische Elemente dort - Nicht nur die Charaktere, auch die Erzählweise ist dem original nachempfunden - Es wird aus der Ich-Perspektive von Arthur Conan Doyle erzähl. Dazu gibt es viele Anspielungen auf bestehende Holmes Geschichten und Charaktere - Besonders offensichtlich sind hier "Das gesprenkelte Band" und "Die einsame Radfahrerin" als Vorlage genommen worden, wobei hier natürlich komplett eigenständige Geschichten erzählt werden. Das alles funktioniert sehr gut, so das man wirklich glauben kann das Doyle dadurch zum Schreiben inspiriert wurde und vergisst das eigentlich Pirie durch Doyle inspiriert wurde. Ebenfalls noch anzumerken ist das es auch hier für alles stets logische und keine Übernatürlichen Erklärungen gibt.
    Meinung
    "Die Augen der Heather Grace" ist eine gute Holmes Adaption, die vor allem durch die ungewöhnliche Grundidee faszinierend ist. Leider dauert es ein wenig bis die Geschichte so richtig in Gang kommt und auch dazwischen gibt es die ein oder andere Länge. Alles in allem gibt‘s von mir für das Buch als einzelnes, dazu noch den Zusatzhinweis das hier ein sehr gute Grundgerüst für die restlichen beiden Bände gelegt wird, die mit Sicherheit auch in naher Zukunft auf meinem MP3 Player landen
    Ergänzung: Das Hörbuch
    Eine Hörbuch Rezension ohne etwas über das Hörbuch an sich zu schreiben geht natürlich nicht. Derzeit ist es nur bei Audible als ungekürzte Fassung (9 Stunden 26 Minuten) zu finden. Peter Lontzek wurde als Sprecher gewählt. Irgendwie fällt es mir schwer etwas über ihn zu schreiben, aber dann ist es wohl so wie mit dem Schiedsrichter beim Fußball: Wenn man nicht über ihn redet hat er seine Sache gut gemacht
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Ausgaben von Die Augen der Heather Grace

Taschenbuch

Seitenzahl: 336

E-Book

Seitenzahl: 337

Hörbuch

Laufzeit: 00:09:26h

Hardcover

Seitenzahl: 256

Die Augen der Heather Grace in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Augen der Heather Grace (Details)
  • Englisch: The Patient's Eyeses Illustrated History (Details)

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