Die Spuren meiner Mutter

Buch von Jodi Picoult

  • Kurzmeinung

    cocodrilla
    Spannende Geschichte mit überraschendem Ende, nebenbei erfährt man sehr viel über Elefanten. Gefiel mir gut!

Zusammenfassung

Über Jodi Picoult

Jodi Lynn Picoult wurde 1967 in Nesconset auf Long Island in New York geboren und studierte Kreatives Schreiben an der Universität Princeton. Ihr Besuch der Harvard University brachte ihr einen Master in Pädagogik ein. Mehr zu Jodi Picoult

Bewertungen

Die Spuren meiner Mutter wurde insgesamt 15 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,2 Sternen.

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Meinungen

  • Spannende Geschichte mit überraschendem Ende, nebenbei erfährt man sehr viel über Elefanten. Gefiel mir gut!

    cocodrilla

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Spuren meiner Mutter

    Inhaltsangabe:
    Die 13jährige Jenna Metcalf fahndet bereits seit Jahren nach ihrer Mutter Alice. Vor zehn Jahren wurde im Elefanten-Reservat in Boone, New Hampshire, eine Frau tot aufgefunden und Alice verschwand in der gleichen Nacht spurlos. Der Tod der Frau wurde als Unfalltod deklariert und zu den Akten gelegt.
    Jenna sucht das Medium Serenity auf, in der Hoffnung, diese könne ihr sagen, ob ihre Mutter überhaupt noch lebt. Doch Serenity hat ihre Geisterführer verloren und seither tappt sie im Dunkeln.
    Dann ist da noch Virgil, ein abgewrackter Ex-Polizist, dessen bester Freund Jack Daniels heißt. Der Todesfall im Reservat hat auch ihn nie ganz losgelassen und so lässt er sich eher widerwillig in die Ermittlungen ziehen, die Jenna und Serenity bereits anstellen.
    Die Spuren führen sie immer wieder zum Tatort und schließlich nach Tennessee, wo ein ehemaliger Angestellter – und Alice‘ Geliebter – noch arbeiten soll. Aber der Wahrheit kommen sie nur durch einen Zufall auf die Spur …
    Mein Fazit:
    Ein Buch mit überraschenden Wendungen!
    Dabei gleicht es einer Liebeserklärung an die sanftesten Dickhäuter, die auf der Erde wohnen, nämlich den Elefanten. Sie sind den Menschen ähnlicher, als man denkt, das wird mit diesem Buch klar. Hauptsächlich geht es um Trauer. Wie sehr sich dieses Thema wie ein roter Faden durch die ganze Geschichte zieht, wird zum Ende deutlich – mehr als deutlich.
    Alice ist Forscherin und hat in Afrika die Dickhäuter studiert, als sie Thomas kennen lernt. Eine folgenschwere Nacht unterm afrikanischen Himmel führt sie schließlich nach New Hampshire, wo er ein Reservat für misshandelte Elefanten mit drei Angestellten leitet. Was er ihr jedoch verschweigt: Er leidet an der Bipolar II-Störung. Diese Krankheit belastet die junge Familie immer wieder aufs Neue, denn er ist dann zuweilen auch aggressiv.
    Jenna, die bei ihrer Großmutter aufwächst und kaum soziale Kontakte in der Schule hat, durchkämt tagtäglich das Internet nach vermissten Personen. Sie kennt nahezu alle Portale zu diesem Thema, denn sie kann einfach nicht glauben, dass ihre Mutter sie zurück lassen konnte. An der Theorie stimmt etwas nicht und sie sucht die Wahrsagerin Serenity und den alkoholkranken Ex-Polizisten Virgil auf, um endlich die Wahrheit über ihre Mutter heraus zu finden.
    Und gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach der Wahrheit, die eigentlich direkt vor ihren Augen lag und doch sich so verschleiert hat, dass man da einfach nicht drauf kommt.
    Die vier Hauptfiguren –Jenna, Alice, Serenity und Virgil- haben so ihre Probleme mit der Gesellschaft. Irgendwie haben sie alle so ihren eigenen Zwist und wirken daher als verschrobene Charaktere. Allerdings macht sie das auch liebenswert. Ihre Geschichten haben sie zu Figuren mit Ecken und Kanten gemacht und machten sie für mich emotional sehr greifbar. Die Geschichten über die afrikanischen Elefanten waren oftmals sehr bewegend und brachten mir die Dickhäuter näher. Natürlich durften auch die Geschichten der Wilderer nicht fehlen, was mich teilweise auch fassungslos zurück ließ.
    Manchmal schien es, dass die Autorin irgendwie abschweifte. Während des Lesens hatte ich das eine oder andere Mal das Gefühl. Aber das änderte sich schlagartig, als die Auflösung des Falls näher rückte. Was vorher vielleicht überflüssig erschien, wurde nun ein wichtiger Bestandteil der Geschichte. Das Ende war sehr bewegend und berührte mich ganz tief im Herzen.
    Zwischendurch kommt schon das Gefühl auf, dass die Autorin etwas abschweifte. Andersherum hat sie sehr viel Energie in die emotionale Entwicklung ihrer Figuren investiert und somit wieder ein vielschichtiges Drama geschrieben, dass ich es nur mit fünf Sternen bewerten kann.
    Anmerkung: Ich habe es als eBook gelesen.
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  • Rezension zu Die Spuren meiner Mutter

    Verlagstext:
    Mitreißend und berührend: Eine Tochter auf der Suche nach ihrer verschwundenen Mutter
    Die dreizehnjährige Jenna sucht ihre Mutter. Alice Metcalf verschwand zehn Jahre zuvor spurlos nach einem tragischen Vorfall im Elefantenreservat von New Hampshire, bei dem eine Tierpflegerin ums Leben kam. Nachdem Jenna schon alle Vermisstenportale im Internet durchsucht hat, wendet sie sich in ihrer Verzweiflung an die Wahrsagerin Serenity. Diese hat als Medium der Polizei beim Aufspüren von vermissten Personen geholfen, bis sie glaubte, ihre Gabe verloren zu haben. Zusammen machen sie den abgehalfterten Privatdetektiv Virgil ausfindig, der damals als Ermittler mit dem Fall der verschwundenen Elefantenforscherin Alice befasst war. Mit Hilfe von Alices Tagebuch, den damaligen Polizeiakten und Serenitys übersinnlichen Fähigkeiten begibt sich das kuriose Trio auf eine spannende und tief bewegende Spurensuche – mit verblüffender Auflösung.
    Mein Eindruck:
    Jodi Picoult gehört für mich zu den Autorinnen die mich immer wieder überraschen mit ihrer Art einer Geschichte eine Wendung zu geben, mit der man absolut nicht gerechnet hat. Obwohl, eigentlich sollte es mir ja inzwischen klar sein, dass ihre Geschichten immer eine Wendung intus haben, die einen total überraschen. So auch in "Die Spuren meiner Mutter".
    Jenna Metcalf wächst, nach dem spurlosen Verschwinden ihrer Mutter Alice, bei ihrer Großmutter auf. Jahrelang sucht sie verzweifelt mit Hilfe des Internets nach ihr, doch die Spuren bleiben kalt. Bis das Mädchen eines Tages auf Serenity Jones trifft. Das Medium war viele Jahre sehr erfolgreich mit ihren Weissagungen und hat vielen Verzweifelten geholfen, geliebte verschwundene Menschen wieder zu finden. Als ihr ein folgenschwerer Fehler unterläuft, verliert sie ihre Gabe und schlägt sich seitdem mehr schlecht als recht mit ihren Vorhersagen durchs Leben. Doch Jenna ist überzeugt, dass nur sie ihr helfen kann, ihre Mutter Alice aufzuspüren. Auch Vergil Stanhope, einen alkoholabhängiger abgewrakter Privatdetektiv und ehemaliger Polizist, der damals den Unfall im Elefantenschutzgebiet bearbeitet hat, bittet Jenna um Hilfe. Zusammen macht sich das ungleiche Trio auf die Suche nach Alice und deckt unglaubliches auf ....
    In abwechslungsreichen unterschiedlichen Sichtweisen erzählen Jenna, Serenity und Vergil über das Geschehen. Auch Alice kommt zu Wort. Als Leser erfährt man sehr viel über ihre Arbeit mit den Elefanten, über ihre Zeit in Afrika und über das Zusammenleben mit ihrem Vater und den Geschehnissen im Elefantenschutzgebiet. Aber vor allem erfährt man sehr viel über die grauen Kolosse: ihr gesellschaftlichen Zusammenleben, ihr Verhalten als Mütter und ihr Umgang mit Trauer. Diese Aufzeichnungen sind teils sehr wissenschaftlich, doch auch lehrreich. In zwei Tagen Lesezeit, erfuhr ich mehr über das soziale Leben dieser Dickhäuter, als in den vergangenen 46 Jahren.
    Jennas, Serenitys und Vergils Verhältnis zueinander ist nicht immer leicht. Jenna ist eine taffe, manchmal vorlaute, aber sehr intelligente 13-jährige, die sowohl Serenity als auch Vergil ab und zu überfordert. Vergil kann mit Serenity nichts anfangen, denn er glaubt nicht an Übersinnliches und für Serenity ist Vergil einfach nur ein starrköpfiger Kerl, dessen beste Freunde Jack und Daniels heißen. Spritzige, witzige Wortgefechte sorgen für lustige Momente. Die Auflösung kommt ziemlich am Schluss und ist einfach nur meisterhaft.Das Cover ist wunderschön und passt auch perfekt zur Geschichte.
    Mein Fazit:
    Jodi Picoult ist eine Meisterin darin Hinweise in ihren Geschichten zu verstecken. Man registriert gewisse Details, doch der Sinn darin eröffnet sich erst später. Zumindest geht es mir so, plötzlich fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Einfach nur klasse und ein schönes Leseerlebnis!
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Ausgaben von Die Spuren meiner Mutter

Hardcover

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 514

Taschenbuch

Seitenzahl: 528

Die Spuren meiner Mutter in anderen Sprachen

  • Deutsch: Die Spuren meiner Mutter (Details)
  • Englisch: Leaving Time (Details)

Besitzer des Buches 28

  • sun

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